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[pele78]

Hallo miteinander,

hier hat sich folgendes ereignet:

Wir holen diverse Topfpflanzen im Winter immer ins Haus. Dabei werden sie meistens krank, beliebt: Trauermücken und Schildläuse. Gegen die Trauermücken hat man mit Gelbtäfelchen und Nematoden gearbeitet, mit bedingtem Erfolg - Reduktion um 80-90%, ganz weg sind sie nie gegangen.

Dieses Jahr kamen wie immer Trauermücken. Die verschwanden aber wieder restlos, nachdem wir das Gießwasser unserer Weizenkeimlinge in die Töpfe gegossen haben. Man kennt diese runden Plastikschalen, da ziehen wir die an. Man soll die mindestens 1x am Tag gießen (wir machen das bis zu 4x), das Wasser läuft dann in so ne Schale untendrunter, das ist dann eine trübe Brühe mit schmierigem Bodensatz. Weil wir auf dem Achtsamkeitstrip sind, haben wir das in die kleine Gießkanne geschüttet - soll ja taugen, manche Leute trinken das angeblich sogar. Jedenfalls flogen schon bald keine Trauermücken mehr durchs Haus (nicht eine), das ging recht flott - 7-10 Tage? Blöde Schildläuse gabs dieses Jahr auch keine, nicht mal an den Zitronen oder der Guave, die sind normalerweise sehr anfällig, und die Pflanzen sehen alle sehr vital aus (kriegen keinen Dünger).

Sicher ist das so weit nur Korrelation. Vielleicht ist es ein schlechtes Trauermückenjahr, vielleicht ernährt die trübe Brühe irgendwelche anderen Organismen, die den Trauermückeneiern auf den Pelz rücken. Viele weitere Ursachen kommen in Frage. Ich finds trotzdem toll und empfehle Nachahmung. Dass es den Pflanzen schadet, halt ich fast für ausgeschlossen.

Viel Erfolg!

Grüße
Pele78