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Autor Thema: Vollautomatische Gartenbewässerung  (Gelesen 1038 mal)

Herr Dingens

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Vollautomatische Gartenbewässerung
« am: 02. März 2024, 04:31:55 »

Guten Morgen wertes Forumistenteam!

Kennt sich jemand mit vollautomatischer Bewässerung aus?

Also auch die Bewässerungssteuerung in Abhängigkeit von Bodenfeuchte?

Was braucht man da, wer ist da gut (Hersteller), wie funktioniert das im Einzelnen?

Es wird vermutlich Flächen geben, wo flächig gegossen wird (Grünflächen), dann wird es Tropfenbewässerung geben und auch Punkte, wo mittels Sprühdüsen eine gewisse Zeit (15, 20 Minuten, ... “dauerbewässert“ wird (als Gegensatz zur Tropfenbewässerung).

Hat jemand Lösungsideen, Ideen, (Webseiten oder so) wo ich nachforschen kann, Praxiserfahrungen, …)? Wovon soll ich besser die Finger lassen?

Wenn man sowas macht, ist dann sinnvoll gleich das Düngen zu integrieren?

Hintergrund: wir verkaufen hier und wollen uns verkleinern. Angestrebt wird ein erheblich kleineres Haus und eine Grundstücksgröße von 600 bis 800 m². Bei dieser Gelegenheit wollen wir auch die Bewässerung vollautomatisieren.

Ach so: das Ganze spielt sich in Thailand ab, falls das von Bedeutung ist.
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Lady Gaga

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #1 am: 02. März 2024, 08:31:54 »

Die Gartenbewässerung würde mich auch interessieren, hoffentlich kommen noch positive Beiträge.
.
Ich hatte früher auf meiner Dachterrasse eine automatische Tröpfchenbewässerung, aber wie baut man sowas im Garten? Bei unsere trockenen Sommern stehe ich stundenlang beim Gießen.  :P
Bei De....r gibt es für die Bewässerung die Einzelteile, aber nirgends eine Anleitung, wie man aufbaut, in welchen Abständen und wie groß eine Bewässerungsfläche sein kann.  ::)
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hobab

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #2 am: 02. März 2024, 08:52:49 »

Da gibt’s halt auch keine einheitlichen Antworten, hängt komplett von der Gartengröße ab was darin wächst wie viel Beete man hat und wie viel Geld zur Verfügung. Das Einfachste sind einfach Kreissektorenregner aufzustellen mit individuellen, batteriebetriebenen Steuergeräten. Sieht halt nicht toll aus…
Bei Hecken und Beeten greife ich normalerweise zur wassersparenden und günstigen Tröpfchenbewässerung. Leicht zu verlegen, geht auch mit batteriebetriebenen Steuergeräten. Bei viel  Rasen und größeren Garten kann man sich überlegen eine automatische Regenanlage zu installieren mit Ventilkasten, einer fest installierten Steuerung und der Verlegung unterirdischer Rohre. Da sieht man dann relativ wenig von der Regenanlage und alles läuft automatisch, ist aber erheblich teuer, weil viel gebuddelt werden muss und viel Material nötig wäre.

Nicht zu vergessen die gesetzlich vorgeschriebene und völlig absurde Pflicht Systemtrenner einzubauen - aber das ist ein eigenes Kapitel…
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Gartenplaner

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #3 am: 02. März 2024, 09:17:28 »

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Herr Dingens

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #4 am: 02. März 2024, 09:28:08 »

Die Gartenbewässerung würde mich auch interessieren, hoffentlich kommen noch positive Beiträge.
.
Ich hatte früher auf meiner Dachterrasse eine automatische Tröpfchenbewässerung, aber wie baut man sowas im Garten? Bei unsere trockenen Sommern stehe ich stundenlang beim Gießen.  :P
Bei De....r gibt es für die Bewässerung die Einzelteile, aber nirgends eine Anleitung, wie man aufbaut, in welchen Abständen und wie groß eine Bewässerungsfläche sein kann.  ::)


Naja, es ist ja so:

ein Garten hat Flächen, die als Fläche beregnet werden, z.B. Rasen.

Daneben gibt es in einem Garten eine Menge Pflanzen, die punktuell, per Tropfenbewässerung bewässert werden, wobei aber diese Pflanzen unterschiedlich oft (auf Tage bezogen) und unterschiedlich lange bewässert werden. Eine Rose wird alle fünf Tage 20 Minuten lang bewässert, ein Nerium Oleander täglich zwei Mal, eine Bougainvillea alle vier Wochen.
Wie kriegt man das geregelt?
Daneben fließen, wenn z.B. Rasen eine halbe Stunde bewässert wird, 1.500 L Wasser, wenn Bougainvilleas bewässert werden, in der gleichen Zeit 150 Liter.
Wie macht man das, wie sieht so ein technischer Aufbau aus?
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thuja thujon

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #5 am: 02. März 2024, 09:30:32 »

Was spricht denn gegen Systemtrenner, hobab? Wir haben Systemtrenner am Eingang zur Ringleitung und trotzdem jedes Auslaufventil noch mit Rückflussverhinderer.

Herr Dingens, Firmen sind Netafim, Rainbird usw. Machbar ist alles für Geld.
Ob Überkopf Teilkreisregner, Mikrosprenkler, Tropfschlauch sollte zuerst entschieden werden.
Tensiometergesteuert macht für einzelne Kulturen Sinn, ob ich den ganzen Garten damit auf einheitliche Saugspannung beaufschlagen wollte glaube ich eher nicht. Da sind die Bedienungen der verschiedenen Pflanzen vielleicht doch zu unterschiedlich. Also ich würde nicht vollautomatisieren, sondern nur teilautomatisieren. Sprich, wenn ich der Meinung bin es fehlt was, dann aufdrehen bzw per Zeitschaltuhr steuern. Alternativ mehrere Einheiten mit unterschiedlichen Tensiometern steuern.

Wie hoch ist der Eingangsdruck der Wasserversorgung und welche Wasserqualität steht zur Verfügung? Gefiltertes Leitungswasser oder Eisenhaltiges Oberflächen- bzw Brunnenwasser mit Schwebstoffen? Kreis- bzw Teilkreisregner kommen mit dem schmutzigsten Wasser zurecht ohne zu verstopfen, 4mm Düse ist Standard, Leistung gut 1 Kubikmeter die Stunde mit 12m Radius. Für eine 20mm Gabe muss also nicht den halben Tag (über Nacht) gewässert werden.
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thuja thujon

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #6 am: 02. März 2024, 09:37:26 »

Daneben fließen, wenn z.B. Rasen eine halbe Stunde bewässert wird, 1.500 L Wasser, wenn Bougainvilleas bewässert werden, in der gleichen Zeit 150 Liter.
Wie macht man das, wie sieht so ein technischer Aufbau aus?
Rasen Teilkreisregner, das ist ein Verbraucher, der mit regelmäßigen 20mm Gaben zufrieden ist, Oleander geht es da ähnlich. Der braucht nicht mehr Wasser. Wenn anderes trockener gehalten werden soll, Mikrosprinkler. Also für die Kunststoffleitungen verlegen und entsprechend autark ansteuern. Für Teilkreisregner entsprechend den Vorlieben Versenkregner oder Überkopfregner installieren, dann entfällt das aufstellen alle 5 oder 7 Tage.

Regner immer in einer Ringleitung einbauen, wegen der Verteilgenauigkeit. Nicht mit einzelnen Stichleitungen von einer Quelle ausgehen. Siehe Bild. Bei mir mit Schläuchen, nicht mit festen Leitungen.
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hobab

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #7 am: 02. März 2024, 10:30:24 »

Was ich gegen Systemtrenner habe? Einmal der Preis, der BA ist meines Wissens nicht mehr zugelassen, der hat nur um die 300,- gekostet. Die heute erlaubten sind entweder mit enormen Platzverbrauch verbunden (wer hat in heutigen Gärten Platz übrig wo das Unterbringen der neuen gelben Tonnen schon eine mittlere Katastrophe ist) oder/und mit 800,- bis über 2000,- einfach sauteuer. Das schönste dabei ist, dass der Staat vorschreibt, dass die regelmäßig gewartet werden. Leider habe ich trotz viele Versuche nicht ein einzigen Klempner finden können, der diese Dinger wartet. Ich könnte mir natürlich selbst die dafür benötigte (ebenfalls sauteure) Ausrüstung zu kaufen und mich einlernen. Lohnt sich aber erst ab der bestimmten Kundenzahl, auch größere Gartenbaufirmen sind daran nicht interessiert. Wir haben also ein Gesetz mit vorgeschriebenen Wartung, aber niemanden der sich zuständig fühlt.
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Herr Dingens

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #8 am: 02. März 2024, 11:25:02 »

Kann man eine eindeutige Zuschreibung machen à la Netafim ist besser als Rainbird oder umgekehrt? Weil es beide hier in Thailand gibt. Das Problem hier ist, dass man nur vom Hersteller, bzw. "Vertragshändler" anständige Infos bekommen kann. Jeder Händler oder Baumarkt oder wer auch immer, hat einfach keine Ahnung.
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hobab

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #9 am: 02. März 2024, 12:00:36 »

Rainbird ist hauptsächlich Weiterverkäufer. Aber Hunter und Netafim sind die Profinamen. Ab und zu gibt es auch bei Gardena gute Sachen (die kaufen ja auch dazu), aber Großteils ist das teurer Schrott, der als billig vermarktet wird. Die Preise sind bei den verschiedenen - gibt grade viele neue Anbieter - Firmen für Einzelbauteile oft extrem unterschiedlich, wenn man viel Zeit investiert kann man viel sparen. Mir ist das zuviel Aufwand.
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Herr Dingens

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #10 am: 02. März 2024, 12:12:57 »

Okay, danke!
Dann hat sich da nicht viel verändert. Ich hatte ja früher selber Netafim, aber soweit ich mich erinnere, waren das hauptsächlich druckkompensierende Schläuche, aber die haben funktioniert, 10 Jahre lang, kein Problem.
Gardena war immer schon für den seligen Kleingärtner, wie du sagst, teurer Schrott.

Du sagst, ist dir zuviel Aufwand, soviel Zeit in so ein System zu investieren. Kann ich verstehen, aber hier kommt das Problem dazu, dass die Leute genau gar nix wissen, weder wie was funktioniert, noch was über verschiedene Komponenten oder Hersteller. Ich bin diesen Monat noch in Bangkok, mal sehen, ob ich Netafim dann mal aufsuche.
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hobab

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #11 am: 02. März 2024, 12:18:19 »

Hunter ist eigentlich der Name, die haben bei Steuergeräten wohl die meiste Erfahrung, Netafim ist, wie du ja auch sagst, vor allem für die guten Tropfschläuche bekannt. Batteriebetriebene Steuergeräte muss man nicht unbedingt von Hunter kaufen, da sind die billigen oft genauso gut. Allerdings sollte man die sich vorher einmal anschauen, ob man mit der Bedienung klarkommt. Dies ist manchmal fürchterlich…
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Herr Dingens

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #12 am: 02. März 2024, 12:28:53 »

Man braucht natürlich Steuergeräte zum Ein-/Aus-Schalten und Zeitdauer einstellen, dann braucht man any Sensoren zum Messen, wie kommt dann das Signal zum Steuergerät? Ja wohl hoffentlich nicht über irgendwelche Strippen auf dem Boden. T.b.c. ...
Ich hab jetzt gesehen, Hunter ist auch hier, in Bangkok. Vielleicht ist das die bessere Firma um so eine Anlage zu planen?
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Brezel

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #13 am: 02. März 2024, 12:53:55 »

Die vielgescholtene Gardena bietet auch 2024 eine Bewässerungsbroschüre zum Download an, in der man alles ganz genau nachlesen kann.  ;)
Die arbeiten nicht mehr mit Regensensor, sondern mit Bodenfeuchtesensor. Gibt es sowohl mit Kabelanschluss zum Bewässerungscomputer als auch mit Bluetooth.

Vielleicht haben Hunter und Netafim ähnliche Unterlagen, wenn man sie mal direkt anspricht?
.
Die Wassermenge für einzelne Pflanzen kann man einerseits über regulierbare Tropfer anpassen, andererseits könnte man ganze Beete oder Areale vom Bewässerungscomputer aus mit einem separaten Zyklus ansteuern.
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hobab

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Re: Vollautomatische Gartenbewässerung
« Antwort #14 am: 02. März 2024, 12:54:38 »

Hunter ist definitiv gut, Einzelgeräte haben natürlich wie überall durchaus mal Macken. Hydromether benutze ich nicht, sondern eher Regensensoren, aber klar gibt es die bei Hunter, auch über Wlan.
Die neueren Hunter Steueranlagen funktionieren gut über WLAN und rufen regelmäßig den Wetterbericht lokal ab. Funktioniert eigentlich ganz gut und die Sensoren entfallen.




Nervtötend allerdings, wenn aus irgendwelchen Gründen die Kennwörter geändert werden oder das Netz gerade nicht funktioniert.

Super anstrengend, Brezel, finde ich Tröpfchenbewässerung bei Containerpflanzen. Entweder zu viel oder zu wenig, man muss endlos fummeln jedes Mal. Tropfer sind manchmal die einzige Lösung aber selten wirklich zufriedenstellend.
« Letzte Änderung: 02. März 2024, 13:02:16 von hobab »
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