Ja, solche "Helfer" braucht man wirklich nicht
Hier hat der lange sehr nasse Winter viele Iris-Rhizome verfaulen lassen. Seltsamerweise sind auch einige Phloxe verschwunden, nicht nur im Herbst frisch gepflanzte sondern auch große Horste eigentlich ultra-robuster Sorten wie z. B. Düsterlohe. Wühlmäuse oder Schnecken waren in diesem Fall nicht beteiligt (die haben einiges andere vernichtet), daher vermute ich auch bei den Phloxen einen Nässeschaden.
Spätfrost hat uns hier (im südlichen Schleswig-Holstein) glücklicherweise weitgehend verschont (mein Mitgefühl allen Frostgeschädigten, habe den thread mit Schrecken verfolgt). Dafür zeigen nun aber einige Rosen u. a. Spätfolgen des plötzlichen Frosteinbruchs im Dezember, der auf eine lange feucht-warme Periode folgte. Insgesamt aber nichts, was sich nicht auwachsen würde.
Von den letztjährigen ca. 200 Ritterspornsämlingen, größtenteils schon voreilig anderen Gärtnern versprochen, haben nur zwei überlebt und auch das nur durch Schneckenkorn in vorher unvorstellbaren Mengen
Es gab aber auch Profiteure der Nässe: in einem ansonsten überwiegend trocken-schattigen Beet sieht es zur Zeit durchgehend frisch-grün aus. Bei näherem Hinsehen besteht das Moos" aus Trillionen winziger, dicht an dicht wachsender Sämlinge von Efeu, Kirschlorbeer, Birke, Ahorn und Esche. Natürlich auch mitten in Stauden und Gehölzen
Aber wie schon andere schrieben: Anderes steht dafür üppiger da als je zuvor, die Grundwasserbestände sind in den meisten Gegenden wieder aufgefüllt, die Tierwelt profitiert und wir wachsen an unseren Aufgaben