hy tomatenfeunde!
natürlich bleibt es jede(r)m selbst überlassen, wo sie(er) die samen bezieht. nur dachte ich, es geht euch um den anbau(und damit auch um die erhaltung) alter, seltener, vornehmlich
europäischer sorten?!?
ist es wirklich nötig, amerikanische sorten(auch neuzüchtungen) hier zu verbreiten und damit z.b. die unzähligen russischen(samt sibirien)sorten weiter zu verdrängen? oder die aus den "balkanländern" oder italien? es ist doch grotesk, dass vielleicht sorten re-importiert werden, die von europäischen(und umgebung) auswanderern nach amerika verbracht wurden! anstatt in den ursprungsländern vor unserer haustür danach zu suchen!
dass manche nur jene sorten anbauen von denen es bunte fotos gibt, enttäuscht mich fast! so wenig experimentierfreude und pioniergeist hätte ich nicht vermutet!
ich will doch nicht hoffen, dass ihr selbst einen beitrag zur "mc-donaldisierung" in unseren gärten liefert! wenn wir dann in 20 jahren auch bei den tomatensamen auf jene der amerikanischen großkonzerne angewiesen sind, weil bei uns niemand mehr samen vermehren will (oder kann) weil sie niemand mehr kauft, was dann??
stört euch diese perspektive nicht?
ich bin bei gott kein schwarzmaler, aber gewisse entwicklungen stören mich einfach! vor allem wenn sie unkritisch von jenen vorangetrieben werden, die sich selbst gern als "alternativ ", "grün", "bodenständig", "verwurzelt" und was auch immer bezeichnen!
wenn ihr jetzt alle über mich herfallt ist mir das relativ betrachtet absolut wurscht!
ihr könnt mich auch hängen, wenn ihr mich erwischt!!
tom