Zucchini sind subtropische Pflanzen und lieben daher warmes Wetter.
Das dachte ich eigentlich auch, aber gestern habe ich nach meinen Kürbissen im entfernten Garten gesehen und dabei festgestellt, daß die
jetzt Fruchtansätze bilden wie blöde.
Jetzt im September, wo es nachts meist unter 10°C, in manchen Nächten auch unter 5°C, hatte und tags zwischen 15 und 20°C. Warum haben die das nicht z.B. im Juli gemacht, wo es doch deutlich wärmer war?
Ich habe aus meinen Beobachtungen jedenfalls nicht den Eindruck, daß diese Pflanzen wirklich warmes Wetter bevorzugen. Jedenfalls nicht für Wachstum und Fruchtbildung, bei der Fruchtreife sieht das wahrscheinlich anders aus.
Bei den Zucchinis (sind ja auch nur Kürbissorten) konnte ich es nicht direkt beobachten, da meine beiden kaum noch Laub hatten, aufgrund von Mehltau. Habe sie ausgerissen.
Vielleicht macht sich die tropische Herkunft der Kürbisse und Zucchinis eher durch ihre Vorlieben bezüglich der Taglänge bemerkbar? In niedrigen Breiten sind die Unterschiede zwischen Tag- und Nachtlänge ja deutlich weniger ausgeprägt als im Norden. Im September haben wir Tag- und Nachtgleiche, da bilden z.B. meine Passionsblumen viel mehr Blüten, vielleicht trifft etwas ähnliches auch auf Kürbisse zu?
Oder vielleicht mögen sie zwar generell Wärme, aber mit niedrigen Nachttemperaturen für die Bildung weiblicher Blüten? Mir ist dunkel in Erinnerung, daß zumindest einige Kürbisarten eher aus Hochlagen in Mittelamerika kommen, da kann es nachts auch ziemlich kühl werden.