Gelegenheit, mich ebenfalls als Baummetzler zu outen .....
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Dass man auf seinem eigenen Grundstück Bäume fällt, dafür mag es 1001 Grund geben und ich bin heilfroh in einem Landkreis ohne BAumschutzsatzung zu wohnen. Man hätte uns gevierteilt. Im Ernst: als wir unser Haus kauften, war der kleine Garten dahinter - gut 200 qm - mit einer uralten Birne, einer uralten Kirsche, einer Zwetschge, 3 Fichten, haushoch, diversen Holundern und Forsythien, Knöterich zugewuchert. Kein Halm wuchs mehr auf dem Boden, alles war beschattet.
Ich hatte damals meine Kräuterphase......und bis auf die Zwetschge fiel alles den Sägen zum Opfer = ein paar Monate Brennholz. Dann konnte ich langsam meine heißgeliebten Lippenblütler, Doldenblütler pflanzen. Ich bin froh darüber, jedesn Tag wieder und auf ein paar kleinen Flächen ziehe ich Büsche aus Steckhölzern, ziehe ich Stauden vor etc.
Und ich habe hohe Bäume heute auch noch lieber in Nachbars GArten, dann hab ich was Schönes, Grünes zum Schauen, und ärgere mich ähnlich, wenn jmd. etwas metzelt - mein schöner Anblick.
Da kaum jemand aber über einige Hektar gestaltbare Fläche verfügt, geht einem der eigene Gestaltungswillen doch häufig über so hehre Ansinnen wie den BAumschutz auf Deubel komm raus.
Wobei ich die Argumente des oben zitierten walnussbaumfällenden NAchbarn auch nicht nachvollziehen kann. Nur weil ich die Frucht nicht esse und der Baum Laub wirft - deswegen fälle ich ihn nicht. Soll es halt liegen bleiben.
Aber wat dem iin' sin Uhl is dem annern sin Nachtigall - der eine brüllt mit dem Motorrad durch die Straßen, der andere entfernt Bäume aus der Gegend. Leider handelt nicht immer jeder nur so, dass der Nachbar sich maximal freut.
Ich wünscht mir auch, wir hätten alle mehr Platz.......
gülisar