Ich würde auch den Großteil vermulchen. Hält ja schön lange und liefert dann auch mehr Dauerhumus und nicht so viel Nährhumus wie beim kompostieren mit viel Stickstoffreichem Material.
Wenns zu viel pappt beim kompostieren, dünnere Lagen helfen hier auch nur wenig bis stark begrenzt, das versumpft schon wenns nur 5cm dick ist, säe ein paar Buschbohnen oder Erbsen aus, und nimm die nach der Ernte mit den ganzen Stängeln als Drainage bzw zum auflockern. Die langen Fasern leiten überschüssiges Wasser ab bzw bringen Luft rein durch die großen Hohlräume.
Bohnenstroh ist viel zu selten als Mulchmaterial bzw Kompostaufwerter zu beobachten. C/N-Verhältnis und Struktur bzw Durchlüftung ist optimal für Gemüse oder Beerenobst mit anfänglich eher höherem Nährstoffbedarf. Das ist in Vergessenheit geraten, in älteren Büchern kann man es manchmal noch lesen, natürlich dann ohne die Hinweiße auf C/N usw, sondern eher mehr von der praktischen Seite beschrieben, wie man eben die Humuswirtschaft nach dem Krieg noch betrieben hat.
Heute weiß man mehr darüber und kanns entsprechend nutzen, wenn man es nur wüsste.