Eine Frage zu kommerziellen Vermehrung von Kniphofia-Sorten:
Im Winter 2010 habe ich im Ausverkauf eine bekannten Gartencenters ein paar Kniphofia -Töpfchen gekauft. Zwei Sorten: Vanilla und ein weitere rein gelbe.
Sie entwickelten sich alle recht gut, kamen zur Blüte ......und waren.....
1) ...nicht rein gelb sondern überwiegend orange in der Knospe und creme blühend ( s. unten) und
2) ...nicht einheitlich in der Färbung sondern sind alle ein bisschen abweichend von den anderen Pflanzen. Sogar innerhalb eines Horstes streuen die Blütenstandfarben.
Dass im Töpfchen nicht ist, was draufsteht ist zwar sowas ähnliches wie Betrug, aber das kennt man ja schon
Dass aber sogar innerhalb eines Staudentöpfchens verschiedene Blütenfärbungen auftreten, spricht ja eigentlich für eine generative Vermehrung bei der Produktion: Mehrere Samen in ein Anzuchttöpfchen, mindestens einer keimt. Das Ergebnis sieht dann aus, wie ein junger Kniphofia-Horst. In Wirklichkeit sind 's aber mehrere.
Ist das ein realistisches Szenario. Ist in der Massenproduktion bei Kniphofia die generative Vermehrung vielleicht die bequemere Methode, wenn Sortenreinheit nicht als wichtig angesehen wird.
Oder ist es bei den Kniphofia-Sorten normal, dass die Farben der Blütenstände alle ein bisschen streuen?
Hier mal ein paar Beispielfotos: