garten-pur

Garten- und Umwelt => Garten-Technik => Thema gestartet von: Ingeborg am 17. April 2007, 23:09:01

Titel: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Ingeborg am 17. April 2007, 23:09:01
Hättet Ihr Spaß hier auch geliebtes, alltägliches und besonderes Werkzeug zu zeigen? Ich fang mal mit was altem-neuem an.

Ein schwerer Stampfer, mit dem man den Boden verdichtete bevor es Rüttelplatten gab, lebt seit ich denken kann in meinem Garten. Neulich fand ich ihn wieder, der Stiel war längst abgefault. Sonntag brauchte ich ihn wegen der Terrassenplatten-Erneuerung.

Ein Stiel muss her aber woher nehmen?

Ging in eine Unkrautecke und schnitt mir ein Robinienstämmchen. Es war schnell geschält und mit einem Hartholzstückchen am gegossenen Eisen befestigt. Jetzt ist das gute Stück besser wie neu! Und mein Gartennachbar würde sagen: "Wenn ich das Teil in Marokko auf der Straße sehen würde, ich wäre sicher es gehört Ingeborg."

Ingeborg
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: 11vonZwerg am 20. April 2007, 18:29:55
Ohhh, thanx fuer diesen Thread...mir brennt da naemlich schon seit langem 'ne Frage unter den Naegeln und ich hoffe sie passt zum Thema:

Benutzt Ihr die sog. Gartenkralle ? Liebt Ihr sie vielleicht sogar? Ist sie wirklich pratikabel?

Der Hintergrund zu meiner Fragerei:

Als die Gartenkralle auf den Markt kam (vor ca. 15 Jahren) wurde sie massiv im Fehrnsehn mit m.E. sehr absurden Spots beworben und ich musste besonders ueber den Namen 'Gartenkralle' schmunzeln.
...anhand der Spots wurde mir nicht so recht deutlich, welchen Vorteil sie, gegenueber anderen klassischen Werkzuegen haben koennte...

Das haette ich bestimmt schon laengst vergessen, aber dann:
sah ich eine beeindruckende Dokumentation ueber das Leben eines blinden Meschen. Und dieser Mensch hatte auch den Spot im Fehrnsehn gehoert und fragte sich, um was es sich denn da ueberhaupt handele. Er ging in einen Gartenladen, befuehlte die Gartenkralle, um sich von ihr ein Bild zu machen, weil er dachte sein Unverstaendnis laege an seiner Blindheit...dennoch blieb bei ihm das Unverstaendnis.

Tja, und seit dem denke ich immer wieder darueber nach, ob so eine Gartenkralle wirklich eine Bereicherung ist, habe bisher aber noch niemand gefunden, der sie mal getestet hat...

LG
11vonZwerg
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: tomatengarten am 20. April 2007, 19:50:20
das ist wie bei den joghurt-kulturen: nur die links-drehenden sind wirklich gut ;D
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Luna am 20. April 2007, 19:55:58
das ist wie bei den joghurt-kulturen: nur die links-drehenden sind wirklich gut ;D

... als Linkshänder kann ich dem nicht zustimmen :P
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Simon am 20. April 2007, 20:12:23
das ist wie bei den joghurt-kulturen: nur die links-drehenden sind wirklich gut ;D
... als Linkshänder kann ich dem nicht zustimmen :P
Du magst also nur rechtsdrehenden Joghurt ??? ;D ;D
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: 11vonZwerg am 20. April 2007, 20:17:09
Wie jetzt?

Man benutzt die Gartenkralle um Joghurt zu drehen? Warum heisst das Teil dann nicht Joghurtdreher? Die haben geraucht, als sie den Werbespot machten...
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: fromme-helene am 20. April 2007, 20:33:17
So ein Teil steht in meiner Gerätekammer auch rum - ich wäre wirklich dankbar zu erfahren, was zur Hölle ich damit machen soll... ??? Immerhin weiß ich jetzt schon den Namen, das ist mal ein Fortschritt.

Warum allerdings dieses Ding bei "schönen" Werkzeugen Erwähnung findet, erschließt sich mir nicht so ganz. ;)

Dreckfuhler
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Luna am 20. April 2007, 20:33:46

Du magst also nur rechtsdrehenden Joghurt ??? ;D ;D

... nein , meine Joghurtkulturen sind linkksdrehend, die Gartenkralle, darum geht es doch hier, ist für mich (Linkshänder) völlig untauglich und wenn ich von 11 Zwerg lese, dass man dazu noch rauchen soll :o :o :o
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Günther am 20. April 2007, 20:36:39
Gartenkrallen funktionieren prächtig bei guter lockerer feinkrümeliger Gartenerde.
Und dort braucht man sie eigentlich nicht ::)
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: 11vonZwerg am 20. April 2007, 20:36:40
Sorry, aber ich glaubte, dass jemand diesem Werkzeug eine gewissen Hochachtung entgegnbringt...ich will hier ja niemanden und nicht unnoetig aburteilen...

Sollen wir 'nen neuen Thread aufmachen, und hoffen so aufgeklaert zu werden?
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Luna am 20. April 2007, 20:45:14
Sorry, aber ich glaubte, dass jemand diesem Werkzeug eine gewissen Hochachtung entgegnbringt...

... bitte befrage dazu einen Rechtshänder oder wende dich vertrauensvoll an den nächsten Gärtner :-*


.. mein Lieblingswerkzeug ist der Sauzah
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: callis am 20. April 2007, 20:48:25
So eine Gartenkralle habe ich vor einigen Jahren auch mal bei A..i oder L..l gekauft. Eingepackt steht sie noch heute im Schuppen, weil ich mir plötzlich nicht vorstellen konnte, was ich in meinem festen Lehm damit machen sollte. ::)

Gerade heute war mein Lieblingswerkzeug mal wieder die Schuffel. Zum Unkrautjäten bei Trockenheit unübertroffen.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: celli am 20. April 2007, 20:49:37
´n Gartenkralle hab ich auch. Zum festen Boden lockern eignet sie sich gut.

Ach so: Mein liebstes "Werkzeug" ist mein Hartschaumkissen, damit beim knien die Knie nicht schmerzen. ;)
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: 11vonZwerg am 20. April 2007, 21:42:06
Mein Lieblingswerkzeug sind ehrlich gesagt die Haende...doch da sie dadurch nicht zwangslaeufig auch das Paerdikat 'schoen' erhalten hat das wohl hier wieder nix verloren. Sorry!
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: celli am 20. April 2007, 21:58:46
Ein Stampfer komplett aus Eisen existiert bei uns übrigens auch. Den hat mein Opa in seiner ersten Lehre gefertigt.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: rotkäppchen am 22. April 2007, 09:13:18
hallo,

mein Grubber ist mein geliebtestes Stück, wir haben aber auch superguten Boden. Als nächstes will ich mir noch einen Sauzahn besorgen und das Umgraben endgültig einstellen.

Vielleicht darf ich noch eine klitzekleine Werkzeugfrage stellen. Wir brauchen einen Unkrautstecher, bisher haben die alten Küchenmesser dazu gedient, die habe ich jetzt aber alle irgendwo im Garten verloren. ???
Womit holt Ihr Löwenzahn und Co. aus dem Boden? GG möchte natürlich das teure Werkzeug von Sneeboer.

Liebe Grüße vom Rotkäppchen
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Günther am 22. April 2007, 11:59:55
Je simpler, desto besser.
Ich nehm ein sogenanntes "Kabelmesser", Holzgriff, fixe Eisenklinge. Kostet wenig und funktioniert, und wenns kaputt ist oder verloren geht - auch kein Beinbruch.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: rotkäppchen am 22. April 2007, 20:53:47
Das ist ja der Hit, die Kabelmesser sehen super aus, die Klinge könnt ich sogar einklappen und das ganze gibts im Elektronik-Fachhandel (freut den GG). Danke für den Hinweis!

Rotkäppchen
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Pimpinella am 22. April 2007, 20:57:37
Unser Boden ist sehr steinig, daher brauche ich so gut wie nie einen Spaten, aber die Grabgabel, die ist mein ständiger Begleiter. Ich mache fast alles mit der Grabgabel. Besonders gern hüpfe ich drauf, um sie so richtig tief in den Boden zu hauen - die paar Kilos zuviel müssen doch für was gut sein!
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Wolfgang am 23. April 2007, 14:17:02
Mein Boden ist steinig, lehmig und verdichtet. Vor sechs Jahren habe ich mal in meiner Verzweiflung eine Gartenkralle angeschafft. Die hängt seit fünf Jahren in der Garage.

Zu meinen Lieblingen gehören auch Grabgabeln. Aber am WE habe ich mir beim Pflanzlochausheben die große, aus Edelstahl, an einem Stein so verbogen, dass ich nicht weiß, ob sie wieder hinzukriegen ist. Mein absoluter Liebling ist deshalb nach wie vor die Brechstange, 1,70 Meter schierer Kohlenstoffstahl, um die 15 Kilo schwer, deren Spitze sich ohne jede Befürchtung mit Wucht in den Boden treiben lässt, selbst wenn sie auf einen kinderkopfgroßen Stein trifft. Der lässt sich dann gleich heraushebeln.

Der Löwenzahnstecher von Sneeboer ist ein feines Stück; ich habe eine leichtere Version. Ist muskelschonend, weil Arme und Beine beteiligt sind. Ein Messer beansprucht Finger und Handgelenk.

Und, Ingeborg: Glückwunsch für den Stampfer. Ein schönes und sehr nützliches Teil. Und eine gute Idee zur Wiederbrauchbarmachung.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: riesenweib am 23. April 2007, 16:18:53
Mein Lieblingswerkzeug sind ehrlich gesagt die Haende...doch da sie dadurch nicht zwangslaeufig auch das Paerdikat 'schoen' erhalten hat das wohl hier wieder nix verloren. Sorry!

 ;D ;D

wir können uns immerhin unser lieblingswerkzeug reichen :D
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Pimienta am 24. April 2007, 10:59:46
Kabelmesser / Unkrautstecher muss ich mir auch noch zulegen.

Aber wie funktioniert eine Schuffel ? Hackt man das Unkraut damit ab ? Läßt sie sich unter niedrigen Büschen einsetzen ?

Habt Ihr noch Tipps, welches Gerät bei schwerem, eher feuchten Boden am besten zum Einsatz kommt ?


Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: austria_traveller am 26. April 2007, 08:28:57
Hallo Forum,

Mein Lieblingsgerät ist der Krampen (= die Spitzhacke).
Gerade bei groben Erdarbeiten - und die haben wir momentan noch - universell einzusetzen. Auch sehr gut zum Umgraben von Sträuchern zu verwenden :P

@Ingeborg
Den Stampfer haben wir vor kurzem hausgemacht.
In Mangelung von anderem Werkzeug haben wir einfach auf 2 alten Schlapfen (=Pantoffel) 2 Holzplatten draufgenagelt und so sind wir durch den Garten gestapft ;)
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Wolfgang am 26. April 2007, 16:53:46
Wie funktioniert eine Schuffel ? Hackt man das Unkraut damit ab ? Läßt sie sich unter niedrigen Büschen einsetzen ?

Habt Ihr noch Tipps, welches Gerät bei schwerem, eher feuchten Boden am besten zum Einsatz kommt ?

Eine Schuffel schneidet idR das tiefer wurzelnde Unkraut ab, das flachere nimmt sie oft mit. Unter Büschen ist sie gut einzusetzen (sagen meine Nachbarn; ich selbst habe keine).

Bei schwerem, feuchten Boden ist massiveres Gerät richtig, zB Gerhards Spitz- oder auch eine Kreuzhacke. Zum Lockern nehme ich den Sauzahn. Und immer gut mulchen, das lockert auf die Dauer auch.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Ingeborg am 01. Juni 2007, 20:19:33
Unkrautstecher!

Brauchte ich wirklichJahrzehnte um mir sowas endlich zu kaufen? unfasslich!

Aber seit ein paar Tagen hab ich einen in meinem Werkzeugpark. War gar nicht teuer und hat sich bereits sehr beliebt gemacht. Er hebelt Pfahlwurzeln die größer sind als er selbst aus dem Boden.

OK - es hat eine Woche geregnet und selbst mein Lehmboden ist jetzt geistig und moralisch bereit zum Unkraut jäten. Aber soo leicht ging mir das noch nie von der hand / aus dem Handgelenk. Und die Wurzeln brachen meist ab was zu verstärkten Austrieb der unbeliebten Pflanzen führte.

Und das Teil war weder teuer noch ist es von Adel (v. S...).


Ingeborg


Sieger und Besiegte:
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: rotkäppchen am 01. Juni 2007, 21:51:58
Hi Ingeborg,

der sieht ja gut aus, wo gibts so schlichte Unkrautstecher? Das Kabelmesser tut gute Dienste aber bei den ganz langen Löwenzähnen hätt ich doch gerne noch einen Unkrautstecher.
Beeindruckte Grüße,
Rotkäppchen
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Ingeborg am 01. Juni 2007, 23:46:12
Rotkäppchen,
den gibts bei der dreibuchstabigen Baumarktkette mit O.. die die dreibuchstabige Werkzeugmarke mit ..x führt.

Die Farbe ist gewöhnungsbedürftig aber man findet das Teil so im Unkrautdschungel gut wieder obwohl es "grün" ist.

Ingeborg
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Raphanus am 02. Juni 2007, 00:03:01
dreibuchstabige Werkzeugmarke mit ..x führt.

 ???
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: rotkäppchen am 02. Juni 2007, 13:37:30
 ;D die mit dem i am Ende find ich und das mit dem x frag ich notfalls einen Verkäufer.
Danke,
Rotkäppchen
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Gänselieschen am 07. Juni 2007, 14:57:12
Cooles Thema ;D

Ich habe mir eine Kinderharke an einen erwachsenen Stiel gemacht - das ist mein Lieblingswerkzeug - wir haben Sandboden.

Da komme ich überall zwischen, kann Unkräuter bischen dezimieren, Kartoffeln und Bohnen anhäufeln - und wenig Mühe, weil klein.

Dann habe ich noch einen Grubber am langen Stiel, der lockert gut und ist noch schmaler. Ist wahrscheinlich in der Funktion so wie der Sauzahn ???

... und dann auch die Grabegabel und für das angehobene Chaos (z.B.) Giersch dann die H Ä N D E. Ich ertappe mich immer wieder, dass ich mit Handschuhen und Gartengerät anfange und irgendwann mit beiden Händen im Boden wühle ;D

Nach dem Unkrautstecher werde ich aber auch mal Ausschau halten.

L.G.
Gänselieschen
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: bernerrose am 07. Juni 2007, 22:14:31
... und dann auch die Grabegabel und für das angehobene Chaos (z.B.) Giersch dann die H Ä N D E. Ich ertappe mich immer wieder, dass ich mit Handschuhen und Gartengerät anfange und irgendwann mit beiden Händen im Boden wühle ;D

Hihi, da muss ich laut lachen: Genauso geht es mir auch - saubere Hände eincremen, Handschuhe, verschiedene Gartengeräte im Eimer, und ohne dass es mir bewußt ist, mache ich irgendwann mit bloßen Händen weiter!
Die Hände leiden zwar, aber das Maulwurfgefühl ist toll.

Liebe Grüße
  bernerrose
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Gänselieschen am 11. Juni 2007, 10:18:43
Tja,

genauso empfinde ich das auch. Nur wenn Gartenarbeit garnicht geplant war, und ich da einfach so reingeschliddert bin, stehe ich manchmal ganz schön dumm da. Noch fünf Minuten Zeit und alles wieder eingesaut :o

L.G
Gänselieschen
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Jindanasan am 04. April 2008, 13:31:28
Hallo,
ich will mir zu meinem baldigen Geburtstag einen Sauzahn schenken lassen. Die Frage ist nur welchen und woher? Könnt ihr mir da weiterhelfen? Habe beim googlen einige Modell gefunden, aber was der Unterschied ist bzw welcher gut ist kann ich überhaupt nicht beurteilen.
Wo habt ihr denn euren Sauzahn her und was für ein Modell habt ihr?
Ich kann auch mit den Herstellernamen nichts anfangen.
Hier mal die Links zu ein paar Modellen-es wäre toll wenn ihr mir dazu was sagen könntet:

http://www.biogartenversand.de/index.php?cPath=120_141&osCsid=3378491c873921318cae0c15495965cb
http://www.gartenbedarf-versand.de/shop?0000000000000005007f356900000002188ea966

Dieses Modell http://www.manufactum.de/Produkt/172822/1406490/ManufactumSauzahnEdelstahl.html
und der Kupersauzahn(mein favorit) kommen leider wegen Budgetbeschränkung nicht in Frage.
Lg Anna
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Jindanasan am 04. April 2008, 13:41:22
Wenn wir schon beim Thema sind. Ich bräuchte auch eine neue Hacke.
Bisher hatte immer so eine, nur halt irgendeine Billigversion:
shttp://biogartenversand.de/product_info.php?cPath=120_125&product_id=768
Aber da ich jetzt mir ja eh eine neue kaufen muß stellt sich mir die Frage ob eine andere Hacke vielleicht besser geeignet wäre.
Ich brauche die Hacke für die Bodenlockerung und zum Feinharken der Erdklumpen in meinen Gemüsebeeten. Mein Boden ist lehmig.
Zur Auswahl stehen 86 hacken, was die Entscheidungsfindung nicht unbedingt erleichtert.Zumal ich die meisten Hacken gar nicht kenne.
kann jemand zu den Hacken was sagen? Was für eine benutzt ihr?
http://biogartenversand.de/index.php?cPath=120_125&sort=10a&page=1
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 04. April 2008, 13:56:14
Das ist mit den Hacken Ansichtssache. Am besten du schaust sie dir an und machst im Geschäft mal Trockenübungen damit. So ein Werkzeug würde ich nicht aus dem Katalog bestellen. Ich zB bin kein Freund dieser Hacken ich nehme lieber einen Spaten.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 04. April 2008, 14:06:03
Ebensowenig gern nehme ich einen Sauzahn. Da nehme ich lieber einen dreizinkigen Durchreißer den ich in zwei Größen habe.

Mit allen Werkzeugen ist das so eine Sache. Wichtig ist immer, dass man gut mit ihm arbeiten kann. ZB. mag ich auch kein Edelstahlwerkzeug ich nehme lieber einen guten Kohlenstoffstahl welcher härter und schneidhaltiger als Edelstahl ist. Wenn man es nach der Arbeit säubert und nicht draußen liegen läßt rostet es auch nicht.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Jindanasan am 04. April 2008, 14:08:37
Was ist denn ein dreizinkiger Durchreißer?
Lg Anna
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 04. April 2008, 14:32:31
Im Versandhandel findet man die Durchreißer kaum, da sie mit den langen Stielen nicht so gern verschickt werden.

Hier ist einer von Sneeboer der mir aber nicht gefällt. Die Tülle, das ist das Teil das den Stiel aufnimmt, ist zu kurz. Dadurch wackelt der Durchreißer obwohl er mit einer Gewindeschraube verschraubt ist. Die Durchreißer gibt es auch noch von anderen Firmen.
Vielfach haben gerade Billighersteller schlechte Stähle und die Zinken biegen sich dann. Beim Kauf muß man schon auf Qualität achten. Aber das ist bei allen Werkzeugen so. Ein Qualitätswerkzeug hat eben seinen Preis. Nicht zu verwechseln mit Schickimicki Werkzeugen welche meist sehr teuer sind und von der Qualität auch schlecht.

Bei Sneeboer heißt das Werkzeug Kultivator!
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Susanne am 04. April 2008, 14:44:08


Mein Sauzahn steht nur in der Laube rum. In hartem, schweren Lehmboden ist das Ding nichts nütze.
Zur Lockerung im Gemüsebeet nehme ich eine kleine Hacke, die Grabegabel oder einen Grubber.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 04. April 2008, 14:54:03
Susanne was ist ein Grubber? Meinen wir das gleiche Gartenwerkzeug?

Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: tubutsch am 04. April 2008, 14:58:38
Ich schwöre auf meine gute alte Pendelhacke :D Vor allem in Gemüsebeeten und zwischen Stauden hat sie sich im Kampf gegen Unkraut sehr bewährt. Einmal durchgegangen und schon ist das Unkraut abgesäbelt. Außerdem benutzte ich sie auch um den Boden oberflächlich zu lockern. Habe lange nach einem sinnvollen Handgerät gesucht um Unkraut den Garaus zu machen und es endlich gefunden: den Cape Code Weeder. Hat vorne einen abgewinkelten (sehr wichtig!) und spitz zulaufenden Klingenhals. Sieht aus wie eine kleine Sichel. Ist mein absolutes Lieblingsteil. Entfernt Unkraut im Nu und kann auch wie ein kleiner Sauzahn eingesetzt werden. Kann ich jedem mit einem großen GEmüsegarten nur wärmstens ans Herz legen. Grüße Tubutsch
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: bernerrose am 04. April 2008, 15:00:15
Auch mein Sauzahn war ein Fehlkauf, ich benutze ihn kaum, und wenn doch, habe ich das Gefühl, dass ich eigentlich nur in der Erde rumkratze (auch schwerer Lehm-Ton-Boden).
Mein wichtigstes Werkzeug ist eine große, sehr stabile Grabegabel aus Edelstahl, die ich fast so lange (19 J.) habe wie den Garten (20 J.). Mit ihr mache ich fast alles, nur zum Bodenlockern und Lüften nehme ich den Krail (sprich Kultivator sprich Durchreißer oder so).
LG
bernerrose
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: bernerrose am 04. April 2008, 15:05:48
Ich schwöre auf meine gute alte Pendelhacke
 Habe lange nach einem sinnvollen Handgerät gesucht um Unkraut den Garaus zu machen und es endlich gefunden: den Cape Code Weeder.

Hallo,
ich habe da zwei Fragen: So eine Pendelhacke interessiert mich auch - habe schon öfter Gutes darüber gehört. Allerdings findet man sie hier weder im Gartencenter noch im Baumarkt (Warum, frage ich mich, wenn das Ding so gut ist?)
Weißt du noch , wo du deine gekauft hast? Und vielleicht auch noch, welche Marke es ist?

Zweite Frage: Wo gibt's diesen Cape Cod Weeder? In USA, in GB???

Danke schon mal im voraus für deine Antwort
  bernerrose
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: RosaRot am 04. April 2008, 15:09:04
Ja, mit einer Grabegabel kann man eigentlich fast alles machen, (hab ein uraltes geerbtes, sehr stabiles Teil)ein Grubber ist auch recht nett (scheint Dein Durchreißer zu sein, Crispa), aber mein absolutes Lieblingswerkzeug ist ein kleines einzinkiges Häcklein
,so ähnlich wie der Cape Cod Weeder, ein sehr preiswertes Dingelchen, was es aus deutscher Produktion mal bei Ward gab und früher in den Läden.
Davon besitze ich eine Sammlung ::) weil natürlich verlegt man schnell mal eins oder andere mitgärtnernde Personen haben es sich ausgeliehen..
Damit läßt sich äußerst diffizil in Staudenpflanzungen und Steingärten hantieren, auch Blumenzwiebeln versenke ich damt.
Und wenn es mal Hacke sein muß, dann ist es eine ganz normale (Art Rübenhacke), uralt, wird vor Einsatz mal kurz geschärft und los geht's.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: RosaRot am 04. April 2008, 15:19:41
Bernerrose guck mal hier:
 Link
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: bernerrose am 04. April 2008, 16:58:14
Daaanke!
Cope Cod Weeder o.k., aber 94 euro für die Pendelhacke??????? Lohnt sich das? Muss noch weiter nach einer suchen, die nicht aus Kupfer ist. Bringt's Kupfer denn?
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 04. April 2008, 19:37:41
@bernerrose,

Schau mal hier habe ich eine preiswertere Pendelhacke für dich gefunden. Ich habe auch so ein Erbstück benutze es aber nie. Hab es wohl irgendwann einmal probiert aber irgendwie kam ich damit nicht klar.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: bernerrose am 04. April 2008, 20:01:13
Der Gebrauch der Pendelhacke ist wohl von Region zu Region verschieden. Ich glaube mich zu erinnern, früher mal von diesem Gerät auch im Zusammenhang mit der Schweiz gelesen zu haben. Wie das wohl kommt?
Vielleicht finde ich hier jemanden, bei dem ich die Pendelhacke mal ausprobieren kann, denn ich finde es nicht so toll, schnell etwas zu kaufen, das dann doch nur herumsteht. Davon gibt es nämlich schon so einiges!
@Crispa
Kannst du vielleicht formulieren, warum du mit der Ph. nicht richtig warm geworden bist. Liegt es an deinem Boden oder vielleicht an der Bepflanzung selbst?
Ich glaube, das Gerät ist nur sinnvoll, wenn man in Reihen gepflanzt hat und dazwischen damit das Unkraut rausschneidet.
LG
bernerrose
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 04. April 2008, 21:17:29
Bernerrose, genau das ist es. Gerade ziehen das geht ganz gut nur um die nicht in Reihe stehenden Stauden ist es halt schwierig. Da nehme ich lieber den Durchreißer bzw Grubber. Ich jäte aber auch viel mit dem Unkrautstecher in gebückter Haltung und reiße dann anschließend durch. So arbeite ich auch im Frühjahr den Dünger ein.

Gemüse baue ich seit Jahren nicht mehr an, seitdem ich den recht großen Garten meines Vaters übernommen habe.

So einen Cape Cod Weeder finde ich auch ganz gut. Da habe ich im Moment was ähnliches was mit dem Teil aber nicht mithalten kann.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: brennnessel am 05. April 2008, 07:33:15
Mein Sauzahn und die Pendelhacke hängen auch nur nutzlos herum! Der Sauzahn hat nicht den richtigen (gebogenen) Stiel und die Pendelhacke ist nur dort gut zu brauchen, wo der Boden keine Steine enthält. Die entferne ich bewusst nicht, weil ich glaube, sie sind auch nützlich zur Bodenerwärmung und dass sie Mineralstoffe abgeben.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 05. April 2008, 07:43:21
Hallo Brennessel, womit reißt du denn die Staudenbeete durch?

Also wie ich schon schieb, ich gehe erst mal mit dem Unkrautstecher durch und steche möglichst viel aus. Danach kommt dann der Durchreißer bzw Grubber zum Einsatz.

Den Sauzahn den kann man echt vergessen. Das ist ein Teil was nicht funktionsgerecht ist. Ich kenne auch keinen der damit arbeitet.

Was hältst du von Kupferwerkzeugen?
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: brennnessel am 05. April 2008, 07:56:35
Hallo Crispa, ich habe dazu zwei Lieblingswerkzeuge. Werde sie gleich fotografieren gehen.... ;)!
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Susanne am 05. April 2008, 08:25:15
Zitat
womit reißt du denn die Staudenbeete durch?

Warum muß man Staudenbeete "durchreißen"?
Bei mir stehen zwischen den Stauden überall Blumenzwiebeln, die störe ich lieber nicht.

 
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: brennnessel am 05. April 2008, 08:32:31
ja, durchreißen möchte ich das auch nicht nennen... ;) .
das sind meine zwei helfer, mit denen ich schön nahe an die stauden heran- und zwischen sie durch komme:
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 05. April 2008, 08:37:01
In meine Staudenrabatten dürfen nur ich und mein Urlaubsflirt.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Susanne am 05. April 2008, 08:49:34
Ihr scheint euch ja noch gerne zu bücken... bei mir hat jedes Werkzeug (bis auf den Unkrautstecher) einen extra langen Stiel.

Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 05. April 2008, 08:53:21
Ich hocke lieber als dass ich mich bücke.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: brennnessel am 05. April 2008, 08:55:08
Hast also noch gute Kniee , Peter ;) ?
An dem silbergrauen Hakerl ist ein ca. 1m langer Stiel dran, Susanne! Das reicht für meine "Größe" ;) !

Ich weiß nicht, was ich von Kupferwerkzeug halten soll, Crispa! Bis jetzt war ich noch immer zu geizig, mir auch noch so was zuzulegen (außer dem Sauzahn, der auch damit bei mir nicht punkten kann..... ::))!
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 05. April 2008, 08:59:24
@ Susanne,

ich habe keine Zwiebelpflanzen im Staudenbeet bis auf einige Lilien.
Die Narzissen habe ich auf den Wiesen stehen, ebenso den Crocus, Schneeglöckchen, Scilla, Muscari usw. Die Tulpen stehen zwischen den Iris auf einem eigenen Irisbeet da kann man eh nicht durchreißen.
Colchicum steht auf meiner bekiesten Terrasse. Also kann ich mein Staudenbeet mit dem Durchreißer auflockern. Ob man das muß ist eine andere Frage. Ich meine schon zumindest einmal im Frühjahr nachdem alles ausgetrieben ist.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: fars am 05. April 2008, 09:01:20
Ich benutze fast ausschlielich die Gartenkralle.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 05. April 2008, 09:10:01
@ Brennessel, super deine Durchreißer insbesondere der rote würde mir gefallen, mit dem käme ich bestimmt gut klar. So einen suche ich schon länger.

Ich mache gleich mal ein Foto von meinen mechanichen Unkrautvernichtern. Mit kleinen Handgeräten arbeite ich auch nicht bis auf den Unkrautstecher. Davon mache ich auch gleich einige Fotos.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 05. April 2008, 09:13:38
@ Brennessel Knie schon, dafür aber keinen Rücken :o :o :o
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 05. April 2008, 09:18:16
Wieso? Wenn ich hacke, muss ich mich ständig bücken, um Unkraut aus den Pflanzen zu zupfen. Arbeite ich in der Hocke, bleibt der Rücken mehr oder weniger entspannt.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 05. April 2008, 10:04:35
Peter über deine Angaben muß ich erst mal nachdenken. Da sage ich später was zu.

So zu den Unkrautstechern von oben nach unten:

Nr 1 ist von Sneeboer, er ist vorn zu breit und wird nicht benutzt. Sonst wohl stabil aber zu teuer.

Nr 2 ist von Gardena, neueres Modell. Bei ihm bekommt man nach längeren Arbeiten immer Blasen in den Händen. Ich habe Gardena schon angeschrieben, die sind da anderer Meinung. Nach meiner Meinung ergonomisch kein Hit.

Nr 3 + 4 sind von Gardena, altes Modell. Sie sind immer im Gebrauch und ein Beweiß wie fleißig ich im Garten Arbeite. Der Griff ist viel besser und man bekommt keine Blasen in den Händen. Aber auch hier ist Gardena anderer Meinung.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 05. April 2008, 10:28:45
Ihr seht es regnet und ich kann nicht viel im Garten machen.

So nun zu den Durchreißern oder Grubbern von oben nach unten.

Nr 1 ziemlich groß kommt selten zum Einsatz

Nr 2 mein Liebligsdurchreißer den ich eigentlich recht häufig benutze

Nr 3 eine recht alte kleine Hacke welche zur Unkrautbeseitigung auf bekiesten Flächen zur Anwendung kommt

Nr 4 von Sneeboer, da wollte ich mir mal was Gutes tun. Aber bedingt durch die kleine Tülle wackelt sie leicht. Ich habe neulich einen neuen Stiel besser angepasst. evtl geht es ja nun. Sie könnte mein Lieblingsdurchreißer werden da sie nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet wurde.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: brennnessel am 05. April 2008, 11:58:29
Ja, Crispa, ich wundere mich schon die ganze Zeit, dass du heute Zeit hast zum Plaudern , während ich immer nur einen ganz kurzen Blick herein riskiere, weil endlich mal wieder so richtig die Sonne scheint ;) !

Den kleinen Roten hat mir bea geschenkt! Sicher kann sie sagen, wo sie ihn entdeckt hat - er ist auch ihr Lieblings-Gartengerät, sagte sie damals!
Für ganz harte Erde oder steinigen Grund ist er aber zu zart gebaut. Er ist scharfkantig und spitz !
Den Grauen hat mir ein befreundeter Schmied aus Zinken eines kaputten landwirtschaftlichen Gerätes fabriziert. Er hat eine ganz bestimmte Biegung, die exakt so sein muss, sonst passt ´s nicht!

In der Hocke jäten wäre mir eh auch lieber, denn nach zwei oder drei intensiven Tagen hinke ich vor lauter Muskelkater durch die Gegend wie eine 90-Jährige ::) !
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 05. April 2008, 12:07:24
Nun hatte ich das Bild vergessen!
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 05. April 2008, 13:00:04
Exakt mit solchen Dingern gehe ich auch zwischen die Stauden, nur dass die Stiele ganz kurz sind. Ich überlege gerade, ob ich für´s schnelle Durchziehen nicht doch noch eine langstielige Kratze (so nennen wir die) kaufe. Das wäre dann auf alle Fälle rückenschonend.


Viele Grüße

Peter
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: pearl am 05. April 2008, 13:06:33
sehr sympathisch die kurzstielige.

Die langstielige in STaudenpflanzungen? Brrr wie gruselt mir!
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: RosaRot am 05. April 2008, 13:23:45
Diese spitze Hacke von Lisl tät mir auch gefallen, für manche Aktionen im Garten wär sie ganz gut, hab' ich noch nirgendwo gesehen.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 05. April 2008, 13:40:34
Die Stiele Peter, haben eine Länge von ca. 1400 mm. Also normale Stiellänge. Aber schau mal, von den Durchreißern verjüngen sich die Stiele vom Anfang an der Tülle 27 mm Ø auf ca. 20 mm Ø in der Mitte, um dann am Ende wieder das Maß von 27 mm Ø zu haben. Dadurch liegen sie sehr gut in der Hand. Leider bekommt man so etwas kaum noch.

Der Stiel von der kleinen Hacke hat eine gleichmäßige Stärke von 27 mm Ø.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Günther am 05. April 2008, 14:11:41
Daaanke!
 Muss noch weiter nach einer suchen, die nicht aus Kupfer ist. Bringt's Kupfer denn?

Kupfergeräte sind reine Beutelschneiderei.
Auf der einen Seite jammern die *** gegen Kupferrohre, Kupferdächer, Gießwasser, das mit Kupfer in Berührung gekommen ist, oder gar die +++ Kupferspritzmittel, auf der anderen Seite werden die esoterischen Kräfte zweifelhafter Kupfergeräte gepriesen...
Außerdem ist Kupfer für echtes Werkzeug viel zu weich, sogar Bronze ist noch zu wenig beständig.

Gartenkrallen sind für schweren Boden ungeeignet, lockerer & leichter Boden braucht sowas kaum.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Crispa † am 05. April 2008, 14:44:12
Günter hast ja vollkommen recht. Ich sehe das auch so.

Aber auch Landwirten versucht man was aus Kupfer aufzuschwatzen. Da gibt es tatsächlich Pflugschare aus Kupferlegierungen.

Schau mal HIER
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Galeo am 27. April 2008, 11:15:35
Hallo Ihr Lieben,
Etwas Spät aber doch.
War wegen Urgesteinsmehl Bei O*i, gegangen bin ich mit Gartengeräten, Mehl vor lauter Eifer Vergessen.
Falls noch wer was Tolles sucht. Habe so ein Ding wie Lisls rotes Gerät (Durchreiser) als Ein-Scharlüfter (in blau, ohne Stiel) für 4,29 gekauft und auf knochenharten Boden ausprobiert. Reine Sahne, trotz billig. Wenn er kaputt geht auch nicht so schlimm. Sehr Scharf das Ding.
Diese Geräte gab es vor 3 -4 Wochen noch nicht.
Auch einen sehr scharfen Unkrautstecher (4,69), wie von Crispa- Foto. Der Zweite von oben mit dem schwarzen Griff. Ab Griff bis Spitze ca. 20cm.
Nun viel Spass bei der Gartenarbeit
LG Galeo
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Blauaugenwels am 06. Januar 2015, 15:19:45
Uralt-Thread rausgekramt, ich finde keinen besseren.
Ggf. bitte abtrennen und wo anders hin.

Es geht um formschönes, gutes Werkzeug

Habe gestern in einem Gartencenter den Hersteller Krumpholz 1799 entdeckt (1799 ist das Gründungsjahr der Firma).
Handgeschmiedetes, formschönes Werkzeug, nach meinem Eindruck funktional und gut gemacht - zudem nicht alles teuer.

Sie haben v.a. eine Bandbreite an Größen und Formen, das habe ich in diesem Bereich noch nicht bewusst gesehen.
Vieles auch mit unterschiedlichen Stiellängen - damit für jeden die passende dabei ist.

Manches auch in Junior- und Bonsai-Größe (s.u. Katalog S. 23+24)

Hier die Website:
http://krumpholz1799.de/

Und hieraus der Katalog mit Gartenwerkzeug (dauert beim Laden etwas...):
http://www.krumpholz1799.de/mediapool/127/1276636/data/Forst-_und_Gartenkatalog_2013_3_.pdf

Ich bin zwar derzeit ausreichend mit Werkzeug ausgestattet, aber vllt braucht ja jemand von euch welches ;)
Händlerverzeichnis ist bei denen auf der Website.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: maddaisy am 06. Januar 2015, 15:50:14
Ich hab mir überlegt, ob ich mir den Spork zulege. Das scheint ein gutes Werkzeug zu sein, um Rasenkanten abzustechen.
Übrigens: Werkzeuge von diesem Hersteller kann man sich vor Ort auch ansehen. Pflanzen-Kö..e hat bei uns Gartengeräte dieses Herstellers im Verkauf.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Blauaugenwels am 06. Januar 2015, 16:55:43
Genau dort habe ich die Firma gesehen ;)
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: maddaisy am 07. Januar 2015, 17:28:25
 ;)
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Christina am 07. Januar 2015, 17:34:09
Den Spork kann ich sehr empfehlen, Rasenkannten lassen sich gut abstechen und unschlagbar ist er beim Staudenteilen. Ohne ihn hätte ich mein Monsterakanthus kaum rausbekommen.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Majalis am 13. März 2015, 18:41:33
Danke für den Tipp mit den Krumpholz-Werkzeugen! Und die Bezugsquelle wurde praktischerweise auch gleich genannt.

So werde ich denn morgen zu Kö..e pilgern und mir die Pflanzenkelle mal anschauen. Hat die vielleicht schon jemand und kann von seinen Erfahrungen in lehmiger Erde berichten?

Meine Uralt-Kelle ist mir abhanden gekommen, und das Reserve-Schäufelchen von Fa. Aldi hat sich innerhalb von 10 Minuten verbogen und gleich verabschiedet.

Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: pearl am 13. März 2015, 20:24:29
in Ladenburg hat HUBEN ein großes Sortiment Krumpholz Werkzeug. Mir schien es gestern sogar vollständig zu sein, es gab da Sachen, die habe ich noch nie gesehen. Einen überdimensionalen Korkenzieher. Sah jedenfalls so aus. Wozu das gut ist, weiß ich nicht.
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: pearl am 13. März 2015, 20:27:00
ah, Löwenzahnzieher!
Titel: Re:Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Bellis65 am 15. März 2015, 17:33:28
Habe letztes Jahr die Rosengabel von Krumpholz geschenkt bekommen, nachdem bei meiner bisherigen von shw der Stiel kaputt ging. Sie wartet noch auf ihren Einsatz - bin gespannt wie robust sie ist. Die Rosengabel verwende ich hier in meinem Lehmboden nicht nur für die Bodenlüftung bei Rosen, ich nehme sie sehr gerne auch zum Lockern des Bodens zwischen den Stauden sowie zum Pflanzen derselben. Da das Gerät sehr schmal ist komme ich gut zwischen die Staudenhorste.
Zum mehr oberflächlichen Lockern der Erde nehme ich gerne den einzinkigen Kultivator von Garedena her. Mit ihm arbeite ich auch Dünger oder Bodenhilfsstoffe ein.
Was ich noch nicht gefunden habe ist ein wirklich robuster Spaten zum Ausgraben von dicken Staudenhorsten, Gräsern oder Gehölzen. Das Blatt wünsche ich mir eher schmal mit scharfer Kante unten damit auch dickere Wurzeln gekappt werden können. Hat da jemand eine Empfehlung für mich?
.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: dreichl am 01. Mai 2017, 12:32:58
Ich finde es etwas schade, dass dem Thema Werkzeug auch hier so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ohne das Forum hätte ich mir aber auch nie eine Wiedehopfhaue zugelegt. Was der Bauer net kennt, ... Nun, aber das gilt auch umgekehrt, habe eine alte, geschmiedete zweizinkige Hacke (wie die von SHW, nur schwerer und ohne das Breitblatt) überlassen bekommen. Aber wozu haben die altvorderen die jetzt eingesetzt? Machen die alten Werkzeuge tatsächlich heute noch Sinn, oder ging das nach dem Motto: haben wir immer schon gemacht. Wozu hat den jedes schwäbisches Dorf seine eigene Hackenform gebraucht? Wenn man dem SHW Sortiment Glauben schenken darf.

Klar, vieles ist persönliche Ansichtssache und natürlich auch dem Boden geschuldet, aber ist ein Spork denn jetzt tatsächlich eine Arbeitserleichterung oder einfach nur hipp? Ich arbeite eigentlich gerne mit Handgeräten, aber schwerer als nötig  will ich mir es auch nicht machen - nur weil ich es nicht besser weiß.

Wer möchte, kann gerne auch eine (fast) ungenutzte rechtsdrehende Gartenkralle bekommen ;)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 01. Mai 2017, 13:00:04
habe eine alte, geschmiedete zweizinkige Hacke (wie die von SHW, nur schwerer und ohne das Breitblatt) überlassen bekommen. Aber wozu haben die altvorderen die jetzt eingesetzt?
Vermutlich um in Gemüsegarten dort den Boden zu lockern, wo man mit breiteren Geräten eher Schaden verursacht hätte.

Zitat
Wozu hat den jedes schwäbisches Dorf seine eigene Hackenform gebraucht?
Das liegt wohl auf der Hand: Mangels Google-Bilder und Amazon-Versand hat jeder Dorfschmied vieles selbst entworfen oder angepasst. Und da diese Geräte langlebiger und leicht zu reparieren sind und die schwäbische Hausfrauen so wie so nichts wegwerfen, entstanden all die lokalen Besonderheiten viel leichter als wenn man heute die "traditionelle Gardena-Spritze" zu etablieren versuchte ;D

Zitat
Klar, vieles ist persönliche Ansichtssache und natürlich auch dem Boden geschuldet, aber ist ein Spork denn jetzt tatsächlich eine Arbeitserleichterung oder einfach nur hipp?
Kommt darauf an, wie es vor Ort aussieht. Hätte ich in meinem Garten, wo es kaum wurzelfreie Stellen gibt, damals den Spork gehabt, hätte ich mir als blütiger Anfänger ("Grün kommt nach oben, oder?") zwei Jahre Dauerfrust erspart.

Zitat
Wer möchte, kann gerne auch eine (fast) ungenutzte rechtsdrehende Gartenkralle bekommen ;)
Ist das noch der massive blaue Dreizack von Gartec?
(Mit den Anderen kann man in der Tat nur Alibi-Gymnastik im Sandkasten betreiben)
 ;D ;D ;D

Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: dreichl am 01. Mai 2017, 19:29:19
Kommt darauf an, wie es vor Ort aussieht. Hätte ich in meinem Garten, wo es kaum wurzelfreie Stellen gibt, damals den Spork gehabt, hätte ich mir als blütiger Anfänger ("Grün kommt nach oben, oder?") zwei Jahre Dauerfrust erspart.

OK, was kann der (besser), was Spaten oder Grabegabel nicht kann? Oder der Wiedehopf, wenn wie hier die Baumwurzelreste in Kalkknollen übergehen  :P

Zitat
Ist das noch der massive blaue Dreizack von Gartec?

Nein, weder blau sondern grün, noch Drei- sondern Fünfzack. OK, Alteisen :)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 01. Mai 2017, 21:13:11
Hallo,
alte, geschmiedete zweizinkige Hacke ... Aber wozu haben die altvorderen die jetzt eingesetzt?
Ich weiss nicht für was die erfunden oder benutzt wurde. Ich persönlich benutze sie für frisch gekeimtes Gemüse, speziell Bohnen oder Mais umd damit recht dicht an den Sämlingen zu hacken, bzw das Unkraut aus dem Boden zu reissen und zu verschütten oder auf der Oberfläche vertrocknen zu lassen. Geht nur solange die Sämlinge noch ohne großen Schaden durch das Loch zwischen den beiden Zinken passt.

Was ich mir wünschen würde von Firmen wären mal verschiedene Grubberformen, also für die Minisauzähne. Zum Erde lockern nutze ich einen andere Zinken vorne als zum Unkraut hacken und zum Saatrillen ziehen sind beide nicht optimal.

Rechen mit verschiedenen Zinkenabständen kann ich auch keine finden außer auf dem Flohmarkt oder beim Alteisen. Ich wähle die Form, jenachdem wie feinkrümelig die Erde sein soll zum aussäen. Kommt auch drauf an wie fluffig der Boden ist und ob Regen gemeldet ist...  Ich will da also flexibel bleiben, aber der vom Dorfschmid an den örtlichen Boden angepasste Rechen ist wohl auch bei Krumpholz nicht Marketingtauglich...

Neben einer Maurerkelle zum pflanzen in meinen Lehmboden nutze ich hauptsächlich das Werkzeug auf dem Bild. Dort sieht man auch die beiden Spitzenformen der Grubber. Der Krail ist wohl mein Lieblingswerkzeug.




Vom Zinkenabstand ähnlich wie der Krail aber mit gleichmäßigerem Ergebnis ist der Rechen eines Gartennachbarn. Das Eigengewicht lässt sich sich auch sehr gut einsetzen.



Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: bernerrose am 02. Mai 2017, 10:20:21
Ein wirklich tolles Thema, hilfreich und interessant!
LG
die bernerrose
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 02. Mai 2017, 11:11:40
OK, was kann der (besser), was Spaten oder Grabegabel nicht kann? Oder der Wiedehopf, wenn wie hier die Baumwurzelreste in Kalkknollen übergehen  :P
Eine allgemein gültige Antwort kann ich Dir natürlich nicht geben. Dafür müsste ich vorher bei mir fünf unterschiedliche Spaten ausprobieren und sie entweder kaputt kriegen oder an die Wand geschleudert haben!  ;D

Der Spork wirkt jedenfalls sehr stabil und ist effektiver als ein scharfer Spaten. Wahrscheinlich wegen der drei vier(!) Spitzen und weil die scharfen Kanten unter Winkel, in die Erde oder in einen Gras- o. Staudenhorst, reingehen. Als Ersatz für Grabegabel benutze ich ihm allerdings nicht. Die Gabel ist hier nach wie vor im Einsatz! Er ist bei mir der bessere Spaten und eine "Wiedehopf-Vorstufe". Wiedehopf selbst wäre für mich (kleine Frau) und in dem Garten (klein und mittlerweile voll) definitiv zu viel des Guten.

Zitat
Zitat
Ist das noch der massive blaue Dreizack von Gartec?
Nein, weder blau sondern grün, noch Drei- sondern Fünfzack. OK, Alteisen :)
... hat aber wahrscheinlich nur dicke, runde Stäbe. Ich vermute, Du hast die Kralle aus dem gleichen Grund verworfen wie ich von Spaten zum Spork gekommen bin: Keine gute Ausführung in den Händen gehabt.

Meine Kralle sieht so aus. Da spürt man schon den Widerstand beim Drehen! Sie ist für mich unersetzbar beim Vorbereiten der Pflanzlöcher in bewachsenen Beeten wo man nur wenig Spielraum hat. Ich steche sie einmal und nicht wirklich tief rein, drehe 2-3 mal um 180° hin und zurück (wobei sie immer tiefer kommt) und ziehe, mit einer weiteren Drehung, samt gerissen Wurzeln hoch. Dann schmeiße ich auf diese Stelle Kompost plus ggf. Sand, steche (wenn nötig an drei leicht versetzten Stellen) rein und drehe wieder 2-3 mal. Diesmal komme ich, immer noch ohne Druck, wesentlich tiefer. Der Boden ist dadurch locker und bereits mit Kompost gemischt in einer Tiefe von 40cm. Diese Drehbewegungen, ohne heben zu müssen tun meinem Rücken extrem gut! So viel zur Gartenkralle.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 02. Mai 2017, 13:22:28
Noch ein zweiter guter Einsatz für die Gartenkralle ist mir (bin grad' im Garten gewesen) eingefallen:

Sollte ich mal tatsächlich den Verlauf der Beetränder ändern und weiter in die Rasenfläche gehen, werde ich zwar mit Spork alles lösen, aber das Zerkleinern der Klumpen, Herausfischen der Wurzeln und Beimischen von Kompost und Sand wird, in einem Durchgang, mit der Gartenkralle erledigt  ;D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Christina am 02. Mai 2017, 20:06:59


Der Spork wirkt jedenfalls sehr stabil und ist effektiver als ein scharfer Spaten. Wahrscheinlich wegen der drei Spitzen und weil die scharfen Kanten unter Winkel, in die Erde oder in einen Gras- o. Staudenhorst, reingehen. Als Ersatz für Grabegabel benutze ich ihm allerdings nicht. Die Gabel ist hier nach wie vor im Einsatz! Er ist bei mir der bessere Spaten und eine "Wiedehopf-Vorstufe". Wiedehopf selbst wäre für mich (kleine Frau) und in dem Garten (klein und mittlerweile voll) definitiv zu viel des Guten.


gut erklärt, zudem hat er den enormen Vorteil deutlich leichter zu sein als ein Spaten, da einfach weniger Stahl dran ist. Damit kann ich viel besser hantieren als mit einem Spaten(auch wenns eine Damenversion wäre)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 02. Mai 2017, 23:06:46
Ist genau dieses leichter bzw weniger Material nicht der Punkt, der die Dinger anfällig macht?

Bei einer Grabegabel verbiege ich mir ständig die Zinken, ich kann mir vorstellen, auch die 4 Spitzen von einem Spork zu verbiegen. Was der Shark vom selben Hersteller an Vorteil bringt, das kann ich mir auch nur auf Rieselboden vorstellen.

Kumpel im Garten gegenüber hat nun nach dem 6ten Stiel auch das letzte mit Erfolgsabsicht gekaufte Spatenblatt von der Aufnahme sauber an der Schweissnaht getrennt.
Nach der Lektion Holzstiel nach Maserung richtig auswählen habe ich ihm auch den Krumpholz Gärtnerspaten empfohlen. Geschmiedet aus einem Stück, keine 2 Hälften die 2 Trittröllchen zum zusammenhalt brauchen, unter dem deckmantel der Ergonomie... Schönes konisch nach außen schmaler verlaufendes Spatenblatt, Schwanenhals, lange Tülle, alles halbwegs robust. Spatenblatt eher lang wie breit und vorne leicht abgerundet statt gerade.
Was mit dem Paketdienst ankam, war ein eigentlich schöner Spaten mit einem auffällig gut gewählten Holzgriff, Maserung alles ok, kennt man garnicht, aber einen Minuspunkt gabs trotzdem:
Spatenblatt nicht sauber gehämmert, da war ne richtig dicke Kante drin, wo der Hammer mal schief geklopft hat.
Für knapp über 100€ für einen Spaten hätte ich mir schon eine Qualitätskontrolle gegen Schluss erhofft.
Kein KO-Kriterium, Stiel hat ja überzeugt, aber eigentlich auch nichts anderes als eine Kofferraumklappe vom Auto in die es reinregnet, das muss eigentlich nicht sein, ist schade...
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 02. Mai 2017, 23:40:11
Was die Gartenkralle angeht, ich versteh das zwischen den dicht gepflanzten, üppigen Stauden, wenn nirgendswo mehr Platz ist, aber ansonsten will ich kein Motor einer Beetfräse sein, die mehrere hundert Umdrehungen braucht um das zu machen, wofür sie gedacht ist. Nicht bei knapp 100m² Gemüsebeet.

Zerkleinern der Klumpen mache ich mit dem Gartenschlauch, eine Nacht drüber schlafen und dann den Krail oder die dicke Hacke.

Mit dem Gartenwiesel suche ich hinterher vergeblich nach Klumpen, da würde ich mich eher drüber freuen. Die macht mir den Boden zu fein.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: uschiii am 03. Mai 2017, 02:11:31
Gartenwiesel

Was ist das?

Zerkleinern der Klumpen mache ich mit dem Gartenschlauch, eine Nacht drüber schlafen und dann den Krail oder die dicke Hacke.

Gute Idee, das Wasser arbeiten zu lassen, während man sich ausruht ... könnte man auch selbst drauf kommen ...
"Krail" hab ich auch noch nie gehört. ...

... das Werkzeug auf dem Bild. Dort sieht man auch die beiden Spitzenformen der Grubber. Der Krail ist wohl mein Lieblingswerkzeug.




Interessante Werkzeuge - sehen aus, als könne man sie nicht kaufen. (?) Hast du sie anfertigen lassen?
"Die beiden Spitzformen der Grubber" - sind das die kleinen Sauzahnartigen?
Ich könnte das ein oder andere Gerät gut brauchen und mir besorgen, wenn ich wüsste, wie sie heißen.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 03. Mai 2017, 07:47:46
Gartenwiesel, Sternfräse, Pendelhacke mit Krümler:




Ist gut zum flachen lockern auf eine gleichmäßige Tiefe, zB vor der Bohnensaat. Also wässern wenn trocken, dass der Boden lockerer ist, mit dem Gartenwiesel auf 3cm Tiefe krümeln, Bohnen auf die unbearbeite Schicht legen, dann hat sie Anschluss an das Kapillarwasser von unten, obendrüber die Feinerde dann andrücken mit dem umgedrehten Rechen. JHe größer der Abstand der Zinken, desto weniger verschlämmt hinterher der Boden.
Ansonsten zum Unkraut hacken, schnell genug zwischen den Reihen gezogen wird das Unkraut durch die Sterne oben auf der Bodenoberfläche abgelegt und vertrocknet dort. Die Wurzel bleibt unten drin und sorgt nach dem verrotten für bessere Wasserableitung.

Sauzahn ist eigentlich nichts anderes als ein Grubber wie man sie vom Traktor kennt, gibts in klein mit ein oder mehreren Zinken, mit 4 Zinken und langem Stiel ists ein Krail. Krail ist robust und keine Dung-vom-Anhänger-runterzieh-Gabel.





Der kleine unten ist ein krummgeschmiedeter Zinken von einer Grabegabel. Möchte man eine Rosengabel aus eienr Grabegabel bauen, hat man 2 von den Minisauzahnzinken. Die Löcher zum festmachen am Stiel sollte man vor dem härten bohren. Hatte ich verpasst, deswegen nur eine Schraube und vorne mit Draht umwickelt.
Beim etwas größeren Sauzahn, das was in der Landwirtschaft fürn Traktor Grubber heisst, da wünsche ich mir was für den Garten mit zB Gänsefußschar. Zur genaueren und flächigeren, also weniger punktuellen Lockerung bzw Mischung. Wie bei der Pendelhacke, zum auf eine bestimmte Tiefe lockern, damit man nicht einzelne Striche im Boden hat und zwischendrin feste Erde.


Kaufen von Gartengeräten: ich kaufe ziemlich viel Alteisen, muss man suchen solange es das noch gibt, eine Feldhacke gibts aber auch heute noch in stabil. Krail wohl auch. Muss man wohl individuell suchen wo es was gibt.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 03. Mai 2017, 08:33:28
Was die Gartenkralle angeht, ich versteh das zwischen den dicht gepflanzten, üppigen Stauden, wenn nirgendswo mehr Platz ist, aber ansonsten will ich kein Motor einer Beetfräse sein, die mehrere hundert Umdrehungen braucht um das zu machen, wofür sie gedacht ist. Nicht bei knapp 100m² Gemüsebeet.
Ich hoffe doch sehr, dass Dir hier keiner vorgeschlagen hat, 100 qm Gemüsegarten mit Gartenkralle zu bearbeiten!  :P

Im Ernst: Einigen wir uns bitte darauf, was eigentlich offensichtlich sein müsste: Nicht nur der Boden sondern auch Charakter und Zustand des Gartens sollen über Wahl der Geräte entscheiden. Gute/schlechte Erfahrungen sind nie allgemeingültig.
Schließlich schlägt auch niemand vor, eine Oudolf-Anlage mit einem – an sich sehr guten – Honda-Aufsitzmäher monatlich zu "pflegen"!

Bei einer Grabegabel verbiege ich mir ständig die Zinken, ich kann mir vorstellen, auch die 4 Spitzen von einem Spork zu verbiegen.
Ich will hier keine Vorurteile verbreiten, sage ich es daher so: Ich kenne unglücklicherweise  ;D ;D ;D ;D ... sehr viele Männer, die – egal bei welchem Job – spätestens beim 3. Versuch auf "Du oder ich" umschalten. In einer solchen Situation bleibt einem Spaten oder sonstigem Gerät nur ein "Friss oder stirb" übrig. Ich habe jedenfalls hier, in der Anfangsphase – Dank des Schutts und Wurzeln unter fest getrampelten Lehm – schnell gelernt, dass beim Widerstand die Methode und nicht der Kraftaufwand zu ändern ist und kann es mir daher nicht vorstellen, dass ich es bald schaffe
Zitat
die 4 Spitzen von einem Spork zu verbiegen
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Christina am 03. Mai 2017, 09:21:08
Ist genau dieses leichter bzw weniger Material nicht der Punkt, der die Dinger anfällig macht?


Nein, das passiert nicht. Auch ich habe es schon geschafft bei der Grabegabel Zinken zu verbiegen, bzw. abzubrechen. Das ist mir beim Spork noch nie geglückt. Den Spork setze ich auch anders ein als eine Grabegabel, eher wie ein Spaten.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Wühlmaus am 03. Mai 2017, 10:01:28
Schantalle, dank deiner Ausführung weiß ich nun endlich, wie man eine Gartenkralle sinnvoll einsetzen kann! Bisher hatte ich gedanklich keinen Zugang zu diesem Teil.

Der Boden hier ist humoser (inzwischen) Lehm mit reichlicher KalkbollenAnreicherung und meine wichtigsten großen Werkzeuge sind
-Grabegabel mit runden (!!) Zinken
-Krail
-Kompostgabel
und seit Neuestem eine große WiedehopfHaue.
Der Spaten muss einen Rollrand haben, der dem Spork leider fehlt. Und so nutze ich den eigentlich ausschließlich zum Abstechen der Rasenkante. Dafür ist er aber hervorragend geeignet.

Flext man an einer Grabgabel rechts und links die beiden äußeren Zinken ab, hat man eine hervorragende "Rosengabel".

Ein wahres Greuel sind für mich mittlerweile diese Stecksysteme von W**f oder G*****a.
Was ich noch brauche,  ist ein vernünftiger Sauzahn und ein Grubber ...
Gutes Werkzeug hat eine hohe Anziehungskraft 8)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Wühlmaus am 03. Mai 2017, 10:10:25
@Schantalle
Zitat
... In einer solchen Situation bleibt einem Spaten oder sonstigem Gerät nur ein "Friss oder stirb" übrig. 
;D

Neben verbogenen Zinken oder gebrochenen Stielen kann dass auch wunderbar zu lädierten Gelenken führen :-X
Wie du so schön schreibst, liegt meist die schonendere Lösung in der Änderung der Technik oder in der Wahl eines anderen Werkzeuges ;) :-X
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Jule69 am 03. Mai 2017, 10:11:04
Nachdem ich letzten Herbst gesehen habe, wie eine Bekannte sich bei mir 2 Rosen ruck-zuck mit einer WiedehopfHaue rausgeholt hat, liebäugele ich auch damit... ;D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Wühlmaus am 03. Mai 2017, 10:19:26
Vielleicht schreibt ja Oile was dazu. Sie hat ja verschiedentlich von diesem Teil geschwärmt und als ich im Herbst hier in einem LandmaschinenHandel war,  konnte ich nicht widerstehen.
Aber es ist ziemlich schwer :-X
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Sternrenette am 03. Mai 2017, 10:21:11
Bei der Grabgabel von SHW hab ich tatsächlich beim dritten Stich in den Boden die komplette Gabel inklusive Stiel zerstört.

Neben einem eventuell vorgeschädigten Stiel (Ast?) ist dafür die zweischalige Tülle, die den Stiel hält, verantwortlich. Es gibt Grabgabeln mit geschlossener umfassender Tülle.

Und ich hab eine Rosengabel. Die Zinken sind länger und gerader als bei der Grabgabel, der Stahl ist sehr hart. Ich würde sie nicht gegen eine abgeflexte Grabgabel tauschen, auch wenn diese sicher ein Stück weit den gleichen Zweck erfüllt.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 03. Mai 2017, 10:23:33
Schantalle, dank deiner Ausführung weiß ich nun endlich, wie man eine Gartenkralle sinnvoll einsetzen kann! Bisher hatte ich gedanklich keinen Zugang zu diesem Teil.
Aber gerne doch! ;D Ich glaube, das Hauptproblem bei Anwendung der Kralle ist, sie in festen, trocken Boden bis zum Anschlag zu rammen und dann zu erwarten, etwas bewegen zu können.
Eine nützliche Kleinigkeit habe ich vorher nicht betont: Beim Mischen von Substraten ist es besonders effektiv, wenn man die Kralle aus dem Boden hebt, sie gleichzeitig leicht zu drehen.

Zitat
Was ich noch brauche,  ist ein vernünftiger Sauzahn und ein Grubber ...
Gutes Werkzeug hat eine hohe Anziehungskraft 8)
Die schönsten, unverwüstlichen Geräte habe ich früher gelegentlich bei ebay gesehen, bei den typischen Nachlass-Anzeigen. Ob es immer noch so ist, kann ich leider nicht sagen.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Mümmel am 03. Mai 2017, 10:27:00
Ich will hier keine Vorurteile verbreiten]
Keine Sorge. Bei Deinem Nick bist Du über den Verdacht Vorurteile zu haben natürlich erhaben. ;D

Was ich nicht verstehe ist, wie die Menschheit auf der einen Seite Braunkohlebagger bauen kann, die jede Sekunde Tonnen von Material bewegen, aber keine Spaten herstellen kann, die endlichen m(ensch/änn)lichen Kräften widerstehen. Die wollen doch nur mehr Stiele verkaufen. >:(

Und um keine Vorurteile zu bestätigen ;):
Da ich die blöden Pflanzschäufelchen immer verbogen habe, habe ich mir einen Handspaten gekauft. Der hat es direkt in die Liste der Lieblingswerkzeuge geschafft. Allerdings musste ich den erst nachbessern. Der T-Griff war nur aufgesteckt und angetackert. Den hatte ich nach 5 min in der Hand. Auch so ein Fall mangelnder Konsequenz beim Hersteller.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 03. Mai 2017, 10:31:24
Die schönsten, unverwüstlichen Geräte habe ich früher gelegentlich bei ebay gesehen, bei den typischen Nachlass-Anzeigen. Ob es immer noch so ist, kann ich leider nicht sagen.

Das ist nachvollziehbar. Als Gartenwerkzeug getarnter Dekomüll ist nach einem Gärtnerleben längst entsorgt.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Sternrenette am 03. Mai 2017, 10:43:14
Wer unterschiedliche Rechen, speziell für schweren Einsatz, sucht, guckele unter "Asphaltrechen".
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Martina777 am 03. Mai 2017, 12:21:32
Hat jemand eine angenehm handzuhabende Hand-Grabegabel im Gebrauch?

Ich suche sowas, anstelle des Handschauferls, für ähnliche Anlässe - in Gartencentern wurde ich nicht fündig. Robust, nicht zu schwer, und nichts vom Typ "Spielzeug" - das würde mir vorschweben.

Falls mir jemand sein derartiges Lieblingswerkzeug empfehlen kann, wäre ich dankbar  :)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Natternkopf am 03. Mai 2017, 12:34:08
Da habe ich was in der Bauart der Befestigung.
Wer unterschiedliche Rechen, ... sucht ... "Asphaltrechen".

Die nur Mittig befestigten Rechen werden mir meist schräg.
Ein paarmal zurückbiegen und Zack.  :-X
Hätte ich nicht eine wie unten auf dem Bild, ich würde zur Dorfschmitte gehen.
Kostet vielleicht nochmals soviel, aber was soll.
*Habe zuwenig Geld um mehrmals billig zu kaufen*

Bei dieser aussengeführten Befestigung ist mir das noch nie passiert.
Rechenmodell aus ca. 1965 (aus  Grossmutter Bestand)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Gartenplaner am 03. Mai 2017, 13:28:53
...
Was ich nicht verstehe ist, wie die Menschheit auf der einen Seite Braunkohlebagger bauen kann, die jede Sekunde Tonnen von Material bewegen, aber keine Spaten herstellen kann, die endlichen m(ensch/änn)lichen Kräften widerstehen. Die wollen doch nur mehr Stiele verkaufen. >:(
...

...
Ich hab seit 10 Jahren für meinen Töpfer/Betonlehm einen Fiskars-Spaten (den es auch ohne Knick gibt), bei dem Stiel und Blatt aus einem Stück aus Metall sind, der Stiel weist zudem einen ovalen Querschnitt in Belastungsrichtung auf.
Zur Garantie von Fiskars kann ich nix sagen, da ich sie noch nicht in Anspruch nehmen musste, der Spaten macht alles mit, Hebeln, große schwere Lehmplacken lösen und herauswuchten, Steine heraushebeln  ;)
Davor hatte ich Spaten mit Metallblatt und Holzstiel.
Da war es immer eine Frage der Zeit, bis der Holzstiel brach  :P
Glasfaserstiele könnten inzwischen eine interessante Alternative sein, die gabs noch nicht überall, als ich den Fiskars kaufte.
Aber was das Preis-Leistungsverhältnis bei dem Fiskars-Spaten angeht, ist das kaum zu schlagen, für um die 30 Euro einen Spaten zu finden, der so lange ohne große Schäden bei mir durchhält...
Ich benutze ihn auch öfters ähnlich wie ein Brecheisen, wenn ich große Steinquader anheben oder auf die Sackkarre kippeln möchte und zu faul bin, quer durch den Garten zurück zu laufen und das Brecheisen der Vorfahren zu holen  ;D
...
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: kasi † am 03. Mai 2017, 13:57:59
So sieht ein Guter Spaten aus. Ein Urlaubssouvenir aus Monmouth / Wales von 1959. Handmade, biegt nicht, bricht nicht


englischer Schmiedespaten


und so eine gute Grabegabel. Erbstück, noch älter, auch noch der erste Stiel. Man beachte die flachen Zinken, die hinten mittig stärker werden.




Ein Bild von meiner Harke liefer ich nach.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 03. Mai 2017, 15:31:24
Kasi, die sind ja fantastisch!  :o Das Alter der Geräte spricht schon für sich.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Ha-Jo am 03. Mai 2017, 19:12:04
Hat jemand eine angenehm handzuhabende Hand-Grabegabel im Gebrauch?

Ich suche sowas, anstelle des Handschauferls, für ähnliche Anlässe - in Gartencentern wurde ich nicht fündig. Robust, nicht zu schwer, und nichts vom Typ "Spielzeug" - das würde mir vorschweben.

Falls mir jemand sein derartiges Lieblingswerkzeug empfehlen kann, wäre ich dankbar  :)
Such mal nach Sneeboer Handgabel. Habe ich mal zum aufnehmen von Galanthuszwiebeln erworben. Ich bin begeistert. Auch für vieler Anderes gut zu gebrauchen.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Natternkopf am 03. Mai 2017, 20:15:38
Grabgabel

Seit einer Haushaltsräumung habe ich seit einer Weile zwei.
Je nachdem passe ich mir das Gartenwerzeug auch an.
Neben der Grabgabel anpassen habe ich bei einer Baustellenschaufel die Fläche verkleinert.
Am Rand ca. 15mm Links und rechts abgenommen, da passte zu meiner Karft und dem Boden.


Zurück zur Grabgabel
Die Vordere mit den längeren Zinken kam dazu.
Braucht speziellen Stiel.
Sind eine Art trapezförmige Zinken. Vermutlich wie das Erbstück bei kasi.
Für Kompost und weiches Material ist die Anwendung gut.
In zähem Boden sind die Zinken zu lang.

Da kommt die Hintere zum Einsatz.
Stiel ist 0815 und wird abgelängt was ich brauche.
Entsprechend wurde die obere Griffbefestigung ausgesucht zum gut Ummontieren.
Hier wurden, nach dem Kauf, die Zinken eingekürzt. Somit geht das in zähem Boden wunderbar.

Zur Orientierung: Plattengrösse 75x50cm
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Martina777 am 04. Mai 2017, 17:34:36
Hat jemand eine angenehm handzuhabende Hand-Grabegabel im Gebrauch?

Ich suche sowas, anstelle des Handschauferls, für ähnliche Anlässe - in Gartencentern wurde ich nicht fündig. Robust, nicht zu schwer, und nichts vom Typ "Spielzeug" - das würde mir vorschweben.

Falls mir jemand sein derartiges Lieblingswerkzeug empfehlen kann, wäre ich dankbar  :)
Such mal nach Sneeboer Handgabel. Habe ich mal zum aufnehmen von Galanthuszwiebeln erworben. Ich bin begeistert. Auch für vieler Anderes gut zu gebrauchen.

Danke!!! Das sieht sehr nett und sehr brauchbar aus!  :D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: kasi † am 04. Mai 2017, 18:57:31
Hier noch das Foto meiner ca. 75 Jahre alten Harke. Man beachte die quergestellten Zinken, einzeln eingenietet. Sie erlauben eine gute Zerkleinerung der Erdklumpen. Wo gibt es heute noch so ein Design? Ein Verdrehen oder Verbiegen ist bei dieser Form nicht möglich. Vielleicht hat darum auch der Stiel solange gehalten, er ist genauso alt.
Ich benutze sie auch als breite Hacke, wenn nach Platzregen die Erdoberfläche verkrustet ist.










Entschudigt, ich hätte sie vor putzen sollen, sie war gestern noch in Aktion.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 04. Mai 2017, 19:36:20
Sagt mal, gibts eigentlich einen stabilen Damenspaten und ne stabile Damengrabeforke für langgewachsene Frauen mir 1,80 Körpergröße?
............nehme ich einen gewöhnlichen Damenspaten, ist er für mich zu kurz. Ein Herrenspaten hätte wohl eher die entsprechende Länge, ist mir aber auf Dauer zu schwer - das selbe mit der Grabegabel ::)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 04. Mai 2017, 19:47:16
............nehme ich einen gewöhnlichen Damenspaten, ist er für mich zu kurz. Ein Herrenspaten hätte wohl eher die entsprechende Länge, ist mir aber auf Dauer zu schwer - das selbe mit der Grabegabel ::)
Einen längeren Stiel an Damenspaten montieren wäre wohl das Einfachste, oder?  ;D
Spricht technisch etwas dagegen?
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Karin L. am 04. Mai 2017, 19:54:35
Kann mir jemand eine gute handliche Gartenschere empfehlen?
Die nicht zwickt, nicht kneift, nicht zurückspringt, einfach die gut und sauber schneidet?

Danke schon mal, bin für jeden Tipp empfänglich
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Ha-Jo am 04. Mai 2017, 19:58:53
Lass dir mal irgendwo die Felco 2 in die Hand legen. Wenn du Gärtnern beim Schneiden zuschaust wirst du sehr oft diese Schere sehen.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: nana am 04. Mai 2017, 20:00:06
Für mich ist die leider zu groß  :( Nix für kleine Hände.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 04. Mai 2017, 20:02:37
nana, nimm die Felco 6.
Habe auch kleine Hände.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: dreichl am 04. Mai 2017, 20:08:40
Ich will hier keine Vorurteile verbreiten, sage ich es daher so: Ich kenne unglücklicherweise  ;D ;D ;D ;D ... sehr viele Männer, die – egal bei welchem Job – spätestens beim 3. Versuch auf "Du oder ich" umschalten. In einer solchen Situation bleibt einem Spaten oder sonstigem Gerät nur ein "Friss oder stirb" übrig. Ich habe jedenfalls hier, in der Anfangsphase – Dank des Schutts und Wurzeln unter fest getrampelten Lehm – schnell gelernt, dass beim Widerstand die Methode und nicht der Kraftaufwand zu ändern ist und kann es mir daher nicht vorstellen, dass ich es bald schaffe
Zitat
die 4 Spitzen von einem Spork zu verbiegen

Schön gesagt, und genau das ist ja das Problem. Der Spaten ist kein Bagger. Und dickere Baumwurzeln sind der Tod für Spaten, Blatt und/oder Stiel, oder Zinken der Grabegabel. Aber ich gebe zu, der Wiedehopf erspart das Fitnessstudio wie Holzspalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Spork der typischen Hebelwirkung aber besser widersteht.

BTW, kann jemand mal (nochmal?) erklären, wie man die Maserung eines Stiel richtig aussucht.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: nana am 04. Mai 2017, 20:13:07
nana, nimm die Felco 6.
Habe auch kleine Hände.

Habe ich auch schon überlegt. Dann habe ich mich doch für eine Novatec Rosenschere für den Kleinkram (bin noch sehr zufrieden) zusammen mit einer ordentlichen Astschere entschieden. Im Moment reicht mir das eigentlich.

Vielleicht ändert sich das im Winter, wenn wieder dickere Äste anstehen...
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: troll13 am 04. Mai 2017, 20:16:34
Google mal nach der "Löwe 16". Ich habe sie seit letztem Jahr selbst täglich in Gebrauch und bin als Erwerbsgärtner inzwischen absolut überzeugt von ihr.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: blommorvan am 04. Mai 2017, 20:25:36
Ich habe diese geschenkt bekommen. Bin sehr positiv überrascht.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Natternkopf am 04. Mai 2017, 20:26:30

BTW, kann jemand mal (nochmal?) erklären, wie man die Maserung eines Stiel richtig aussucht.


War mal kurz draussen eine Stiel fotografieren.
Zwar etwas abendämmerig und leicht bedeckt.

Bereich Vorne / Hinten




Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Natternkopf am 04. Mai 2017, 20:27:35



Seitlicher Breich vom Stiel
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Natternkopf am 04. Mai 2017, 20:37:28
Mit anderen Worten

Bild 1) Spielkartenstapel seitlich angeschaut.  :P
Bild 2) Spielkartenstapel Frontal aufs Deckblatt geschaut.  :D

Du Kannst auch ein Taschenbuch als Beispiel nehmen.

Also die Maserung vorne / hinten am Stiel wie das Taschenbuch auf den Buchrücken gestellt und die einzelnen Blätter sichtbar.

Ich hoffe das ist irgendwie Verständlich.

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 04. Mai 2017, 21:09:39
Schöner Stiel, gut erklärt und gezeigt. Den Rechen würde ich mir auch kaufen.

Um das mit dem Stiel nochmal anders zu erklären, der bricht immer zwischen 2 oder mehr dunklen Jahresringen. Das ist der schwächste Punkt.

Seitlich belastet wird ein Spaten fast nie. Wenn dann wird mit gehebelt.
Zeigen die geraden Striche der Jahresringe beim buddeln nach links und rechts oder verdreht seitlich, ist der Stiel Brennholz und keinen Pfifferling wert.
Zeigen die Striche beim graben nach vorne oder hinten hält der Stiel um ein vielfaches länger, in der Regel Jahrzehnte, je nach Holzwurmbefall. 

Von 20 Stielen die im Baumarkt hängen ist oft nur ein einziger brauchbar.

@kasi: dein Spaten sieht gut aus. So ähnlich ist meiner auch. Aus einem Stück, keine Schweißnaht, lange Tülle und vorne auf dem Blatt nix was einen sauber ausgestochenen Erdziegel in der Mitte oben eindrücken könnte. Zudem von innen dick nach außen schmal verlaufend, damits nicht zu schwer wird und trotzdem nicht dort gespart, wo das Material gebraucht wird.







Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 04. Mai 2017, 21:14:14
Sagt mal, gibts eigentlich einen stabilen Damenspaten und ne stabile Damengrabeforke für langgewachsene Frauen mir 1,80 Körpergröße?
Ist der Krumpholz GW1346 nix?
Ansonsten habe ich noch keine irgendwo gesehen. Ideal ist Spielzeug (auch noch mit lackiertem Griff für besonders viel Blasen an den Händen) und die bekannten Schmieden haben nur zusammengesetzte Spaten im Programm oder ich habe eben was verpasst.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 04. Mai 2017, 21:21:04
Ich habe diese geschenkt bekommen. Bin sehr positiv überrascht.

So eine habe ich probeweise von einer Messe mitgenommen und den Angestellten gegeben. Jetzt haben wir davon fünf Stück, die ganz wunderbar für Putzarbeiten geeignet sind.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: troll13 am 04. Mai 2017, 21:35:36
Sagt mal, gibts eigentlich einen stabilen Damenspaten und ne stabile Damengrabeforke für langgewachsene Frauen mir 1,80 Körpergröße?
Ist der Krumpholz GW1346 nix?
Ansonsten habe ich noch keine irgendwo gesehen. Ideal ist Spielzeug (auch noch mit lackiertem Griff für besonders viel Blasen an den Händen) und die bekannten Schmieden haben nur zusammengesetzte Spaten im Programm oder ich habe eben was verpasst.

Als "Mann, 1.85 cm groß", der in einer Baumschule arbeitet, habe ich vielleicht ausreichend Hornhaut auf den Fingern und Handflächen. :-\

Privat benutze ich nur den "Ideal-Damenspaten". Eine Spatenblatt ist mir mir noch nie abgebrochen und bei den Spatenstielen habe ich gelernt, dass man eben mit der richtigen Technik arbeiten muss, wenn man einen alten Miscanthushorst roden will. Normale "Männerspaten" sind viel zu schwer und klobig, um damit ausdauernd arbeiten zu können.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 04. Mai 2017, 21:52:59
Ich finde den Ideal-Damenspaten schwerer als meinen normalen Spaten. Da kommt durch das doppelte Blatt, die übertrieben dicke Tülle und die dicken Ränder vom Blatt viel unnötiges Gewicht zusammen. Er wird auch nie richtig sauscharf, nur scharf. 3-4jährige Walnusspfahlwurzeln mit 2-4 Hieben durchstechen geht mit den Idealdamenspaten die ich kenne jedenfalls nicht gut, und die sind schon gut eingeschafft.

Mit Erde drauf ists Gewicht natürlich wieder anders, aber meiner geht wie Butter in die Erde und so geht auch das umgraben von mehr als 20m² noch locker von der Hand. Notfalls sticht man nur so tief ein wie ein Damenspaten hoch wäre.

Blasen sind hier meist nur dann ein Thema, wenn man nach längerer Pause wieder 50m² und mehr auf einmal macht. Im Sommer ist die Hornhaut dicker... Manche ziehen auch Handschuhe für die Gartenarbeit an...
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 05. Mai 2017, 09:08:01
Schön gesagt, und genau das ist ja das Problem. Der Spaten ist kein Bagger. Und dickere Baumwurzeln sind der Tod für Spaten, Blatt und/oder Stiel, oder Zinken der Grabegabel. Aber ich gebe zu, der Wiedehopf erspart das Fitnessstudio wie Holzspalten.
;D ;D ;D Das kann ich mir lebhaft vorstellen! Vor allem dann, wenn man abends auf einen Abschnitt des Gartens mit einem guten Gefühl, etwas geschafft zu haben, schauen möchte!

Hier sind nicht nur die dickeren Baumwurzeln, sondern auch größere Steine, Betonklumpen, Ziegelsteine in voller Größe und sonstiger Schutt, alles in dem festen Boden quasi eingemauert, die Todesgefahr für die Geräte gewesen. Mit Wiedehopf ginge es wahrscheinlich besser, aber nicht in meinen Händen. Ich will auch nicht behaupten, dass ich all das, fröhlich pfeifend und nur(!) mit dem Spork in der Hand gemeistert hätte. Zu den besten Werkzeugen gehörten damals eh zwei dünne Eisenröhre in unterschiedlicher Länge, bei den dickeren Wurzeln mit Astschere gepaart. Und kein Zeitdruck!

Zitat
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Spork der typischen Hebelwirkung aber besser widersteht.
Definiere "typisch"!  8)
In diesem Thread lese ich immer wieder von zig Quadratmetern, die man mit einem Spaten regelmäßig auf links drehen möchte. Den Anspruch sollte bis dato noch kein meiner Geräte erfüllen. Ich drehe hier schon lange nichts mehr auf links und regelmäßig überhaupt nicht. "Nicht meine Baustelle".

Der Spork war hier im Einsatz, als ich den abgefressenen Skelett des 16-jährigen Buchsbaums samt Wurzeln entfernen musste und die Reste der Methusalem-Buddleja oben wie unterirdisch zerhackt habe. Und neulich als ich die Stelle, die ein vererbter zwanzigjähriger "Weihnachtsbaum" hinterlassen hat, für neue Bepflanzung vorbereitet habe. Sonst nehme ich den Spork bei allen größeren Pflanzlöchern, dort wo die Grabegabel (oder ich mit Gartenkralle in der Hand) zu schwitzen anfängt. Auch wenn ich größere Stauden o. Gräserhorste herausholen und teilen möchte und es egal oder sogar erwünscht ist, dass die Wurzelballen zerschnitten werden. Also laute Aufgaben, bei denen ich auf einen klassischen Spaten wie ein Floh hoch und runter hüpfen, oder den – falls mit mehr Lebensgewicht und Kraft ausgestattet – ganz kräftig in den Boden rammen müsste.

Man kann natürlich antworten, ich habe den richtig genialen nonplusultra Spaten nicht in der Hand gehabt. Mag sein. Damit wäre ich aber nicht das einsame Phänomen des Gartenwerkzeugmarktes  ;)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 05. Mai 2017, 09:22:42
Ich grabe meinen nicht gerade kleinen Gemüsegarten mit einem ganz normalen Spaten aus DDR-Zeiten um. Das geht problemlos. Für Rodearbeiten nehme ich einen sehr schweren Rodespaten.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 05. Mai 2017, 09:32:04
Du hast aber naturgemäß eine wesentlich breitere Werkzeugpalette zur Verfügung und setzt sie alle auch viel regelmäßiger ein. ;D

Wie ich hier immer wieder zu betonen versuche: Eine Lösung für so viel unterschiedliche Garten, Gärtner und Boden gibt es nicht und wird es auch nicht geben.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 05. Mai 2017, 09:35:06
Ich bin dazu übergegangen, weniger Werkzeug zu haben und dafür brauchbares. Das andere steht nur herum und stört.  ;)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Hero49 am 05. Mai 2017, 09:35:48
Ich habe auch einige Erbstücke von meinem Opa in Gebrauch.
Eine breite Gartenhacke, die früher zwischen den Reihen im Gemüse gebraucht wurde und eine Hacke mit einem ganz schmalen, langen und auch schwerem Blatt, mit dem im Weinberg rund um die Stöcke das Unkraut entfernt wurde.
Ich habe nur Schwierigkeiten, den Stiel wieder anzubringen. Ansonsten überleben diese Hacken auch mich!
Viele Spaten gehen deshalb kaputt, weil - meistens die Männer - nicht mit Gefühl, sondern mit Gewalt arbeiten.
Wenn man merkt, daß sich der Spaten verbiegt, muss man eben neu ansetzen.

Bei den Scheren bin ich von Felco abgekommen, seit ich die Löwe benutze.
Die schneidet einwandfrei und ist außerdem noch bedeutend preiswerter.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 05. Mai 2017, 09:42:51
Ich bin dazu übergegangen, weniger Werkzeug zu haben und dafür brauchbares. Das andere steht nur herum und stört.  ;)
Trotzdem, ohne streng nach echten (und nicht nur gelegentlichen) Bedarf auszuwählen hätte ich "einen Quatsch-Werkzeug pro m2" hier schneller erreicht als Du!  :P
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: leonora am 05. Mai 2017, 09:51:05
Alte Familienerbstücke gibt es hier auch diverse. Ich mag sie. Benutzen kann sie aber nur GG, weil ich sie nicht mal richtig angehoben bekomme, so schwer sind sie. Ich mag meinen kleinen englischen Spaten mit Edelstahlblatt, wie überhaupt alles, was sehr leicht ist und gut in den Boden gleitet. Gartenwerkzeuge speziell für Frauen habe ich schätzen gelernt. Gäbe es die nicht, müsste ich mir mittelfristig ein anderes Hobby suchen. Ich benutze auch nur 5 l Plastekannen, nicht, weil sie schön wären, sondern weil mir alles größere und aus Metall zu schwer ist. Gut möglich, dass sehr starke und großformatige Frauen mit schwerem Werkzeug hantieren können, ich kann es jedenfalls nicht.

Jeder wie er mag und wie er kann.  :) ;)

LG
Leo
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Wühlmaus am 05. Mai 2017, 10:26:20
Zitat
 Gut möglich, dass sehr starke und großformatige Frauen mit schwerem Werkzeug hantieren können, 
:o

Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Bufo am 05. Mai 2017, 10:33:14
...Ich benutze auch nur 5 l Plastekannen, nicht, weil sie schön wären, sondern weil mir alles größere und aus Metall zu schwer ist.

Suche mal nach der Gießkanne SPRING, die empfinde ich als ergonomisch eindeutig oberklasse. Sie trägt sich bei gleicher Füllmenge deutlich leichter, als die üblichen Plastikkannen und lässt sich trotz kleinerer Öffnung einfacher füllen.
Ich muss meine Kannen zum Befüllen an eine Schwengelpumpe hängen.

In anthrazit ist sie auch sehr unauffällig und stört nicht so, wenn sie in der Ecke steht.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 05. Mai 2017, 10:58:51
Ist die Spring-Kanne tatsächlich so viel flacher als die Üblichen, oder sieht sie nur auf den Fotos so aus?
Falls das Erste, dann kein Wunder, dass man sie besser tragen kann ...
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Bufo am 05. Mai 2017, 11:25:05
Sie ist tatsächlich flacher und das macht wirklich einen Unterschied.

Ich bin da mal versehentlich in einem Sonderpostenmarkt dazu gekommen und habe sie eigentlich wegen ihrer unauffälligen Farbe mitgenommen. Die ungewohnte Form war mir egal. Jetzt weiß ich sie sehr zu schätzen und werde mir bei Gelegenheit eine Zweite zulegen. Dann kann das schrillgrüne Kannenmonster endlich weg.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 05. Mai 2017, 11:31:21
Super, danke!  :)
Dann kommen hier auch welche! Ich muss nur überlegen, welche Größe ich nehme.
Ggf. eine mehr, aber keine Kannenmonster ;D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: hostalilli am 05. Mai 2017, 11:56:29
leonora Du sprichst mir aus der Seele. Ich vermisse z.B. auch oft kleine Gartenhandschuhe, mir ist Gr. 7 bereits zu groß. Das mit den 5 Liter Gießkannen praktiziere ich seit ein paar Jahren. Lieber laufe ich öfter zum Wasserfass als mir Rückenprobleme einzuhandeln. 
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Amur am 05. Mai 2017, 13:11:38
Die Holzstiele der Spaten sind neu ganz gut und wer sie immer schön trocken unterstellt hat ein paar Jahre Freude dran. Ich hab die letzten Jahren immer wieder welche abgerissen. Und neu einstielen bei Spaten geht halt ned in 5 Minuten.
Mittlerweile haben wir einen Vollmetallspaten der hiesigen blauen Gartenmarke in Gebrauch. Den hab ich noch nicht geschafft. Meine Frau hat einen kleinen alten Spaten den wir von meinen Eltern übernommen haben. Die reisst aber auch keinen Spaten ab.
Was Gartenschäufelchen angeht hatte ich jahrelang so ein Teil aus Edelstahl vom Penny. Das Ding war gut, abgesehen davon, dass es schwierig zu finden ist, da der braune Holzgriff eine richtige Tarnfarbe hat. Jahr und Tag im Freien gab dann der Robiniengriff letztes Jahr den Geist auf. Werd ich mir wohl einen neuen drechseln müssen. DAs können die teuer angebotenen englischen Schäufelchen auch nicht besser. Aber vieleicht würde man eher dran denken wo man es stecken lassen hat. Zumindest die ersten paar Tage....

Mit antiquarischen Hacken und Rechen könnte ich einen Handel aufmachen. Einen Teil davon hab ich letztes Jahr im Schrott mitgenommen. Aber die waren wirklich nix  mehr. Auch hier das Problem dass die Stiele hin sind und die Augen halt nicht nach den heute üblichen Massen sind. D. h. einstielen benötigt einiges an Zeit.
Zum Roden von Wurzeln nehme ich immer Pickel oder Kreuzhacke. Alles andere ist Spielerei. Oder die Forstseilwinde am Schlepper. Die zieht auch Hochstammapelbäume samt den Wurzeln raus. Dann ist einfacher den Boden weg zu bekommen.

Was ich in nächster Zeit noch anschaffe ist wieder ein stabiler Schubkarren. Der alte (Baujahr 1950!) hat weis der Teufel wieviel Reifen schon neu bekommen aber die Wanne ist trotz etlicher Schweissungen ebenso wie der Rahmen einfach am Ende. So ein Billigteil steht rum, taugt aber für schwere Arbeiten nicht. Die Wanne ist schon total verbeult.

Gieskannen aus Blech bekommen halt schnell Beulen oder sind von Haus aus sauschwer. Wenn man sie im Winter vergisst, sind sie im Frühjahr meist undicht oder ganz kaputt, je nachdem ob ne Lötnaht geplatzt ist oder sonst wo. Von daher nehme ich bisher die 0815 Plastekannen.

Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Wühlmaus am 05. Mai 2017, 13:33:45
Meine allerliebste Gießkanne ist eine solche, die ich vor über 20 Jahren von dem entsprechenden Tankstellenbesitzer geschenkt bekam. Sie ist hervorragend für das Gießen von Saatrillen, Setzlingen und kleineren Töpfen geeignet. Und unkaputtbar scheint sie auch!
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: leonora am 05. Mai 2017, 13:40:39
Die von der Tanke stelle ich mir auch ganz praktisch vor. Oder eben die flache SPRING in der Variante 8 l. Finde beide gut, so schön flach. :D

LG
Leo
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 05. Mai 2017, 13:57:46
Ich nehme am liebsten die 12,5-Liter-Blechgießkannen von BAT.  ;D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Conni am 05. Mai 2017, 14:10:24
Ich nehme am liebsten die 12,5-Liter-Blechgießkannen von BAT.  ;D

Ich auch, obwohl ich kein bisschen "großformatig" bin.  ;D Mir sind kürzlich zu meiner großen Freude vier neue alte Zinkgießkannen zugelaufen, sie sind alle in Benutzung.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Wühlmaus am 05. Mai 2017, 14:10:34
Das ist dir euch unbenommen, aber mir zu schwer :P
Hier steht auch ein solches Stück, inzwischen mit durch Frost auf gesprengtem Boden....
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Mümmel am 05. Mai 2017, 14:12:48
Ich nehme am liebsten die 12,5-Liter-Blechgießkannen von BAT.  ;D
Eine links, eine rechts? Um einseitiger Belastung vorzubeugen? ;D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 05. Mai 2017, 16:27:24
Ich nehme am liebsten die 12,5-Liter-Blechgießkannen von BAT.  ;D
Eine links, eine rechts? Um einseitiger Belastung vorzubeugen? ;D
Oh! Bevor ich die meinen großen verzinkten Kannen weiter verschenkt habe,
habe ich sie auch öfters – eine links, eine recht – genommen.





... und woanders hingestellt!  8)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: dreichl am 05. Mai 2017, 22:45:22
Bild 1) Spielkartenstapel seitlich angeschaut.  :P
Bild 2) Spielkartenstapel Frontal aufs Deckblatt geschaut.  :D

Kapiert  :D Werde morgen mal bei Tageslicht danach sehen, aber ich fürchte ich weiß nun warum (u.a) mein Stiel des Rodespaten gebrochen ist.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: dreichl am 05. Mai 2017, 23:02:52
Hier sind nicht nur die dickeren Baumwurzeln, sondern auch größere Steine, Betonklumpen, Ziegelsteine in voller Größe und sonstiger Schutt, alles in dem festen Boden quasi eingemauert, die Todesgefahr für die Geräte gewesen. Mit Wiedehopf ginge es wahrscheinlich besser, aber nicht in meinen Händen. Ich will auch nicht behaupten, dass ich all das, fröhlich pfeifend und nur(!) mit dem Spork in der Hand gemeistert hätte. Zu den besten Werkzeugen gehörten damals eh zwei dünne Eisenröhre in unterschiedlicher Länge, bei den dickeren Wurzeln mit Astschere gepaart. Und kein Zeitdruck!

Nun, nach Entfernung von 2 20jährigen Fichten, je einer gleichaltrigen Weide und Kirsche aus unserem Lehmboden weiß ich um den Wert des Wiedehopfs. Aber zugegeben, der braucht einfach Kraft.

Zitat
In diesem Thread lese ich immer wieder von zig Quadratmetern, die man mit einem Spaten regelmäßig auf links drehen möchte. Den Anspruch sollte bis dato noch kein meiner Geräte erfüllen. Ich drehe hier schon lange nichts mehr auf links und regelmäßig überhaupt nicht. "Nicht meine Baustelle".

Ich meinte damit eher das heraushebekn von Miscanthus und ähnlichem, am besten gleich an einem Stück  ;D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Ayamo am 06. Mai 2017, 00:08:54
Wir benutzen seit drei Jahren für Staudenbeete und Löwenzahn im Rasen sehr gern selbstgemachte Unkrautstecher: aus Aluminium-Fahrradsattelstützen. Gehn nicht kaputt wie so vieles andere...  ;)
Nicht meine Idee, irgendwo im Internet aufgeschnappt.
 
Für's Staudensetzen eine Putzerkelle und für die Beete die Pendelhacke. Gibt's in CH in der Migros.

(Wir haben sandigen Boden mit Steinen in 20, 30 cm Tiefe.)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Mümmel am 06. Mai 2017, 01:15:25
Was ich in nächster Zeit noch anschaffe ist wieder ein stabiler Schubkarren. Der alte (Baujahr 1950!) hat weis der Teufel wieviel Reifen schon neu bekommen aber die Wanne ist trotz etlicher Schweissungen ebenso wie der Rahmen einfach am Ende. So ein Billigteil steht rum, taugt aber für schwere Arbeiten nicht. Die Wanne ist schon total verbeult.
Ich habe mir beim Baumaschinenhändler die hier gekauft. Vergleichsweise schwer, aber zusätzliche Stahlplatte unter der Wanne und im Wannenrand eingefalzter Rundstahl. Ich hoffe damit habe ich erstmal Ruhe.

Spatentechnisch droht hier ein neues Schmachtobjekt. Und ich meine nicht die obere Hälfte. 8)
Wenn ich dieses Jahr noch einen noch einen neuen Schuppen bauen will, müssen noch 1-1,5 qm Miscanthus giganteus woanders hin.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: kasi † am 06. Mai 2017, 15:55:35
Ich habe mir beim Baumaschinenhändler die hier gekauft. Vergleichsweise schwer, aber zusätzliche Stahlplatte unter der Wanne und im Wannenrand eingefalzter Rundstahl. Ich hoffe damit habe ich erstmal Ruhe.
So eine hatte ich mir zum Hausbau zugelegt, 1963. Ich glaube die heißt Capito. Jetzt steht die erste Reparatur an, der Mantel vom Reifen muß gewechselt werden
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: dreichl am 14. Mai 2017, 16:55:03
Was ich in nächster Zeit noch anschaffe ist wieder ein stabiler Schubkarren. Der alte (Baujahr 1950!) hat weis der Teufel wieviel Reifen schon neu bekommen aber die Wanne ist trotz etlicher Schweissungen ebenso wie der Rahmen einfach am Ende. So ein Billigteil steht rum, taugt aber für schwere Arbeiten nicht. Die Wanne ist schon total verbeult.
Ich habe mir beim Baumaschinenhändler die hier gekauft. Vergleichsweise schwer, aber zusätzliche Stahlplatte unter der Wanne und im Wannenrand eingefalzter Rundstahl. Ich hoffe damit habe ich erstmal Ruhe.

Die kannst du dir beim nächsten Mal hier ganz in Ruhe anschauen und auch testen  ;D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 18. März 2018, 22:50:36
Habe heute etwas Platz auf der Terasse gemacht.
Ist das krank wenn man der Meinung ist, man benutzt das alles regelmäßig und braucht das unbedingt greifbar?
Rechen in verschiedenen Breiten etwa?

(http://up.picr.de/32142604fz.jpg)

(http://up.picr.de/32142605hh.jpg)

Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: RosaRot am 18. März 2018, 23:26:21
Nö. Kenne ich... ;D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: AndreasR am 19. März 2018, 00:21:45
Ich nicht. ;) Eigentlich benutze ich immer nur die gleiche Handvoll Werkzeuge, aber gut, ich baue auch kein Gemüse an und so. Ich brauche regelmäßig nur Grabegabel, Spaten, Unkrautstecher, Handschaufel, Rosenschere und ab und zu Rechen, Laubbesen, Hacke, Säge und Astschere.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 19. März 2018, 07:03:37
Der Großteil ist wirklich nur fürs Gemüse. Es fehlt auch einiges, Maurerkelle, Unkrautstecher...
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 19. März 2018, 07:09:49
Ich habe unlängst alle Gerätestiele mit Lebensmittel-Leinöl eingepinselt.  ;)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: RosaRot am 19. März 2018, 07:27:19
Gute Idee. Muss ich auch mal machen.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thogoer am 19. März 2018, 07:44:21
Ich habe unlängst alle Gerätestiele mit Lebensmittel-Leinöl eingepinselt.  ;)
gibts nich en Sprichwort, ich fress n Besenstiel?
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Natternkopf am 19. März 2018, 14:32:41
Stiele mit Schleifpapier geglättet und mit Parafinoel aus der Kosmetikfabrik eingeölt.
Duftet wunderbar.  :)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Staudo am 19. März 2018, 14:33:30
Der Lausitzer bevorzugt die rustikale Variante.  ;)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Quendula am 19. März 2018, 15:43:02
Nicht nur die Lausitzer! Leinöl ist einfach ein Multitalent - auf Holz, Eisen oder im Menschen. Erdölprodukte sollte man tunlichst vermeiden. Ist besser.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Gänselieschen am 19. März 2018, 16:06:05
Bei mir steht seit Jahren ein 10l-Kanister irgendein Öl, was sehr nach verdorbenem Leinöl stinkt, herum...der Kanister ist oben kaputt. Ich habe noch keinen Weg für eine Entsorgung gefunden... auch, weil ich immer auch eine Art "Verwendung" gehofft hatte...

Aber das Stinkezeug auf Gerätestiele zu bringen... das klebt doch sicher und müffelt... nach Firniss... ???
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Amur am 19. März 2018, 16:09:24
Wenn man zu viel draufpampt schon. Dann muß man nach einer Weile mit dem Lappen wieder drüber wischen um das weg  zu nehmen.
Wobei die konservierende Wirkung von Leinöl im Freien meist überschätzt wird.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: RosaRot am 19. März 2018, 16:21:47
Etwas, das mit Leinölfirnis gestrichen wurde, muss/sollte generell mit Lappen blank gewischt werden.
Viel hilft hier gar nicht, sondern nur die geringe Menge, die ins Holz eindringt; bei rohen Stielen ist das also etwas mehr, bei alten wenig.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Gänselieschen am 19. März 2018, 16:40:56
10 l ist ne Menge - fällt denn jemandem hier noch eine andere tolle Verwendung ein??
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: RosaRot am 19. März 2018, 16:47:35
Fenster außen(wenn ungestrichen), Fachwerkbalken, Zaunspfähle , alte Schuppentüren und und und...
Älterer Firnis riecht streng, ist aber solange noch nicht verdorben, solange er nicht völlig oxydiert ("verharzt") ist, was passiert, wenn Leinöl lange Luftsauerstoff und Sonnenlicht ausgesetzt ist. (Dann wäre er aber auch kaum noch streichbar...)
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Gänselieschen am 19. März 2018, 16:52:54
Dann könnte ich damit mein altes Gerätehäuschen hinten streichen - gute Idee!! Leider ist aber auch seit dem Winter das Dach oben undicht. Da müsste neue Dachpappe rauf....oder ne Folie... das kann ich besser :'(
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: RosaRot am 19. März 2018, 17:39:51
Könntest Du, ja.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Gänselieschen am 19. März 2018, 17:42:16
Vorgemerkt!! Aber dann könnte ich nie wieder mit Farbe streichen, falls mir danach ist, oder??
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: kasi † am 19. März 2018, 19:01:30
Vorgemerkt!! Aber dann könnte ich nie wieder mit Farbe streichen, falls mir danach ist, oder??
Meine Fenster wurden vom Tischler alle gefirnist. Ich habe sie dann mit Vorstreichfarbe und Weißlack gestrichen. Danach 50 Jahre nichts mehr dran gemacht. Jetzt stehen sie im Schrebergarten und warten darauf ein Gewächshaus zu werden.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: Schantalle am 19. März 2018, 19:53:05
Vorgemerkt!! Aber dann könnte ich nie wieder mit Farbe streichen, falls mir danach ist, oder??
Doch, doch. Das kannst du! Naturöl-Farben gibt es in jedem erdenklichen Farbton, nicht nur als Holzlasur ;D
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: thuja thujon am 19. März 2018, 21:42:25
Etwas, das mit Leinölfirnis gestrichen wurde, muss/sollte generell mit Lappen blank gewischt werden.
Viel hilft hier gar nicht, sondern nur die geringe Menge, die ins Holz eindringt; bei rohen Stielen ist das also etwas mehr, bei alten wenig.
Meine liebsten Stiele sind vom Lehm und der Hornhaut an den Händen glattgeschliffen. Da geht fast nur verdünntes Öl rein.
Titel: Re: Werkzeug - schön und gut
Beitrag von: tomma am 02. April 2018, 13:39:29
Für Holzstiele eignet sich sehr gut Mandelöl. Das ist dünnflüssig und zieht gut ein. Außerdem ist es geruchsneutral, ranzt und klebt nicht. (OT: Man kann damit wertvolle Holz-Blasinstrumente und Küchenbretter ölen, und ich benutze es sogar für mein Eichenparkett). Bekommt man im Internet rel. preiswert literweise.