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Garten- und Umwelt => Tiere im Garten => Thema gestartet von: Frian am 04. November 2019, 15:46:55

Titel: Maus im Haus
Beitrag von: Frian am 04. November 2019, 15:46:55
Hallo zusammen! ich hoffe euch gehts allen gut. Ich habe mal eine Frage: Um welche Art Maus könnte es sich hierbei handeln? Diese hab ich nun schon zum zweiten Male im Keller gesehen (Vielleich ist es auch nur die eine.) Diesmal war sie schon tot. Sie ist irgendwo zwischen gekrochen und wurde dort beim verrücken von Kisten wohl zerquetscht, die arme. Trotzdem hab ich keine Lust auf Mäuseplage und wüsste einfach gerne ob jemand diese Maus identifizieren kann, Danke!
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Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 04. November 2019, 19:35:46
vlt eine brandmaus
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: blubu am 04. November 2019, 20:05:56
Dito, Brandmaus.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 05. November 2019, 07:59:26
Keine Gefahr für eine Plage im Haus. Sowas kommt nur im Herbst Winter mal ins Haus.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Karin L. am 05. November 2019, 08:51:36
Die kommen bei mir laufend ins Haus, jede Sorte. Von der Katze nämlich  ;D
Gestern Abend erst wieder. Es regnet draußen, da kommen die Mäuse aus den Löchern. Das weiß die Katze und lauert. Dann bringt sie mir das Lebewesen ins Haus, spielt ein bisschen und verliert dann das Interesse. Und ich kann schauen, wie ich zurecht komme mit der Maus im Haus. Da könnt ich ein Buch drüber schreiben.
Als Kind wohnten wir in der Altstadt und da gab es Mäuse ohne Ende in den alten Häusern. Eines morgens, mein Vater hatte eine strenge Nacht und schlief auf dem Sofa, sah ich wie eine Maus über Vaters Körper lief. Seither mag ich keine Mäuse mehr im Haus >:(
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Waldmeisterin am 05. November 2019, 09:58:22
ich habe auch immer mal Brandmäuse im Haus. Die sind so lahm, die kann man meistens mit der Hand fangen und wieder raussetzen. Ein Freund hat sogar mal eine von der Gardine gepflückt  ;D
Ich mag die  :D
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Frian am 05. November 2019, 12:09:11
Ok danke,
Brandmaus hätte ich auch getippt nur der Aalstrich kam mir etwas breit vor. Lahm passt auch ganz gut. Die war nicht sehr schnell.
Hätte halt kein Bock auf Hantavirus. Eine Erkältung reicht mir im Winter. Daher bin ich beruhigt wenn keiner eine junge Rötelmaus darin sieht.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Kasbek am 05. November 2019, 13:03:21
Ok danke,
Brandmaus hätte ich auch getippt nur der Aalstrich kam mir etwas breit vor.

Eben angesichts des „Aalstrichs“ hätte ich bei dem Foto nie auf eine Brandmaus getippt. Was unter dem Namen bei mir wohnt (und ab und an mal in eine Falle geht), hat einen schmalen und scharf begrenzten Aalstrich. Gut, okay, ich kann die innerartliche Variabilität nicht einschätzen …

Hätte halt kein Bock auf Hantavirus.

Die kannst Du auch über andere Mausarten kriegen  :-X
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: mavi am 05. November 2019, 14:10:57


Hätte halt kein Bock auf Hantavirus.

Die kannst Du auch über andere Mausarten kriegen  :-X
Ja, zum Beispiel über Brandmäuse, jedenfalls im Osten und Norden Deutschlands.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Rupalwand am 30. November 2019, 08:51:40
Es sind nicht die Mäuse, die Unbehagen bereiten, sondern die Gefühle welche uns nicht gefallen.
Gefühle lassen sich ändern. Kann aber etwas dauern. Dann ändern sich meist die Ereignisse.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Bristlecone am 30. November 2019, 08:53:26
 :-X
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Schantalle am 30. November 2019, 08:58:51
:-X
Diese Gefühlslage teile ich dauerhaft mit.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Alstertalflora am 30. November 2019, 09:28:40
Mal abgesehen von der (reizvollen) Assoziation, dass Rupalwand morgens einträchtig mit seinen 20 Mäusen am Frühstückstisch sitzt:
Ja, es hat mit Gefühlen zu tun.
 Ja, Mäuse können Krankheiten übertragen, aber (beispielsweise): Autofahren, oder Rauchen kann tödlich sein. Wahrscheinlich gibt es dadurch mehr (Todes- und Krankheits-) Opfer als durch Mäuse. Trotzdem akzeptieren  wir diese Risiken, bei den Mäusen jedoch nicht. Sie sind stigmatisiert. Das ist historisch bedingt.
Meine Tochter hat in den 90iger Jahren Farbratten  gehalten ( die waren sogar bei den Ausritten mit dabei  ;)) - das war damals „in“. Ich habe nicht interveniert... und lebe noch 8).
Zurück zu einer nüchternen Einstellung zu diesen Tieren:
Ja, ich sorge dafür, dass ich keine Mäuse im Haus habe (Lebendfallen), und Ratten bekämpfe ich, wenn sie im Stall auftauchen (leider mit Gift, weil andere Methoden wenig erfolgversprechende sind- die sind einfach zu schlau). Aber wenn wir jetzt auch noch Füchse bekämpfen, sorgen wir dafür, dass Mäuse einen Feind weniger haben.
.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Anubias am 30. November 2019, 09:35:18
Ganz ehrlich ?
Ich möchte keine Mäuse im Haus oder in den Zwischenwänden, weil sie alles zernagen und alles vollpinkeln/-scheißen. Und Mäuseurin stinkt widerlich.

Die richten einfach im Laufe der Zeit einen Riesenschaden an. Von Gefahren bzgl der Elektroinstallation ganz zu schweigen.

Und das hat absolut nichts mit irgendwelchen Gefühlen zu tun, das ist schlicht die Realität.

Ich habe über Jahre hunderte, wenn nicht tausende von Farbmäusen in bis zu 25 Farbschlägen gezüchtet und finde Mäuse absolut niedlich - aber nicht frei laufend im Haus. Punkt.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Alstertalflora am 30. November 2019, 09:59:28
@ Anubias: Sag ich doch  ;)!
Ich willl die auch nicht im Haus haben, aus besagten Gründen.
Es gibt aber immer noch Leute, die auf diese Tiere total irrational reagieren.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Ruth66 am 30. November 2019, 10:07:39
Der Meinung bin ich auch! Hier hatte sich auch mal eine Maus unter dem Herd häuslich eingenistet. Pfui Teufel, hatte das gestunken. Hier bringen meine Katzen öfter mal eine lebende Maus rein, die sich irgendwo versteckt, allerdings lebt sie nie lange. Häufiger trete ich jedoch in deren Innereien, meine Katze verspeist sie bevorzugt auf dem Wohnzimmerteppich.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Alstertalflora am 30. November 2019, 10:12:47
... Häufiger trete ich jedoch in deren Innereien, meine Katze verspeist sie bevorzugt auf dem Wohnzimmerteppich.

Lecker 🤢!
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Ruth66 am 30. November 2019, 10:31:46
Begeistert mich auch immer wieder und sorgt für regelmäßige Flüche.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 30. November 2019, 10:54:46
seit meine geliebte katze nichtmehr ist, gabs hier auch mäuse, fand sie auch niedlich, aber es wurde dann doch zuviel, 3 fallen gekauft, in paar tagen war ruhe, wenn man 2 mäuse sieht gibts wahrscheinlich schon 8
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Roeschen1 am 30. November 2019, 11:06:44
seit meine geliebte katze nichtmehr ist, gabs hier auch mäuse, fand sie auch niedlich, aber es wurde dann doch zuviel, 3 fallen gekauft, in paar tagen war ruhe, wenn man 2 mäuse sieht gibts wahrscheinlich schon 8
Ich fange die immer lebend, die letzte versteckte sich in der Box der Stereoanlage, das war eine "harte Nuß".
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Anubias am 30. November 2019, 14:25:54
Ich hab in dem Fachwerkhaus selten eine Maus gesehen - aber ich weiß wie Mäuseköttel aussehen.
Einmal hab ich 10 Mäuse innerhalb einer Woche im Erdgeschoß gefangen.
Totschlagfallen - die Viecher kommen doch sonst direkt wieder rein.
Aber ich hab sie als Gabe an Igel, Fuchs & Co im Garten unter Sträucher geworfen, die Mauseleichen waren immer nen Tag später verschwunden...

An meiner neuen Wohnung gefällt mir sehr, dass es im Haus keine Mäuse gibt  ;)
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 30. November 2019, 15:00:05
Bei einem Freund mit großem Garten haben die Katzen immer mal wieder Mäuse ins Haus gebracht. Im ersten Stock sind sie besonders unerwünscht. Da haben welche versucht sich im Elektroherd ein Nest über der Backröhre zu bauen.
Als der Herd desswegen ausfiel hatte ich die Freude das Ding auseinander zu nehmen.
Ich fand zwei Mäuse die sich in großem zeitlichen Abstand zueinander exekutiert hatten.
Mit oder ohne Katze, freilebende Mäuse sind keine Freude im Haus.

Ich hatte mal Wüstenrennmäuse Meriones unguiculatus die gelegentlich Auslauf in der Wohnung hatte. Die haben zuverlässig alle anderen Mausarten gejagt und erledigt, wenn ich sie nicht vorher retten konnte.
Eigentlich haben sie alles erreichbare ob Insekten oder Säugetiere als Beute betrachtet.

Wenn ich wollte dass sie wieder in Ihr Terrarium sollten, musste ich nur eine Sprühflasche zeigen, dann kamen sie freiwillig zurück. Anfangs war dazu noch ein oder zweimaliges Sprühen notwendig.

Die haben auch nicht alles vollgepinkelt, aber Möbel angenagt wenn ich nicht dabei war. Darum hatten sie nur unter Aufsicht die Wohnungsarena für sich.

Mäuseurin stinkt allerdings nur von den Männchen so arg, die Mädels sind deutlich geruchsärmer.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: oile am 04. Dezember 2019, 11:26:44
Nicht im  Haus,  aber in der Abseite haben sich Mäuse eingenistet  - das erste Mal seit 20 Jahren.  Es stinkt erbärmlich und sie haben drei Säcke mit Erdnussbruch angenagt und in jeden Sack etwas Nistmaterial eingetragen.  Wollten sie im Restaurant gleich einziehen?
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Cryptomeria am 04. Dezember 2019, 12:34:16
Eher im Schlaraffenland. Träge rumliegen, nichts tun, möglichst wenig bewegen und immer nur reinschaufeln. Beste Aussichten für eine gelungene Überwinterung ( wenn nur der Mensch nicht wäre ).
VG Wolfgang
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Roeschen1 am 04. Dezember 2019, 12:51:25
Eine Katze würde sich freuen.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Mufflon am 05. Dezember 2019, 15:14:33
Heute Morgen beim Fenster putzen fand ich eine tote Maus auf dem Fenstersims.
Ich dachte erst sie schläft, bis ich entdeckte, dass sie direkt am Schwanzansatz ein Stück sehr platten Schwanz hat. Anscheinend habe ich sie gestern Abend mit dem Rollo erschlagen.
 :-[
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: oile am 07. Dezember 2019, 01:08:54
Zwei Mäuse habe ich gefangen. Mal sehen, ob es das war. Der Gestank ist nicht mehr geworden.  :-X
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 07. Dezember 2019, 10:47:54
ich habe vor der haustüre eine gefangen, leider die falle schlecht angebunden, eine katze ist mit maus und falle fort
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Nova Liz † am 07. Dezember 2019, 10:51:59
Bei dir ist ja echt schon Trubel am Morgen. :o
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: oile am 07. Dezember 2019, 10:52:59
Dumme Frage : muss man die Fallen nach Gebrauch säubern oder sind Mäuse nicht besonders zimperlich?
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 07. Dezember 2019, 11:20:53
nein, jemehr du mit der falle rummachst so schlechter ists
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Starking007 am 07. Dezember 2019, 11:24:11
Bei uns haben sich die Plastikfallen sehr bewährt,
mit Dauerköder, super schnell neu gestellt.
Ab und an mal neues Nutella rein und fertig.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 07. Dezember 2019, 11:28:03
j, die falle die die katze mitnahm war auch eine neue schwarze plastikfalle, die funktionierte gut im gegensatz zu den lten weißen die zähne hatten, da fing ich kaum was, die neue ist spur größer und hat keine zähne
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Hausgeist am 07. Dezember 2019, 11:30:39
Letztens klapperte es auf der Terese. Eine Maus polterte rum, mit dem Kopf in so einer Plastikfalle.  :-X
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 07. Dezember 2019, 12:44:18
Besonders für die ausgewachsenen Waldmäuse sind die Plastikfallen nicht stark genug um sie zu töten. Im Extremfall können die noch lange drin leiden und sogar viele Meter weit weghüpfen. :P
Ich stell keine mehr auf.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: oile am 07. Dezember 2019, 13:07:53
Ich habe zuerst ein Doppelpack Plastikfallen gekauft. Am nächsten Tag war der Köder weg und die Fallen hatten nicht ausgelöst. Dann kaufte ich zwei klassische Fallen. Die stellte ich auf und eine Plastikfalle, die nach etwas Üben auslösen konnte. Gestern steckte eine Maus in einer klassischen und eine weitere in der Plastikfalle. Die klassische scheint kräftiger zu sein.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 07. Dezember 2019, 13:08:40
doch diese eine schlug kräftig zu,  meist gelbhalsmäuse, vlt weil die falle noch neu war, oder sind die neuen jz schlagkräftiger, sie war auch etwas größer
ich habe auch mit neuen holzfallen kaum fehlfänge, mit den alten öfters, denke die werden mit den jahren auch schlechter
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Crambe am 07. Dezember 2019, 13:21:26
Wir haben nur Lebend-Fallen. Die funktionierten bestens, als wir insgesamt 4 Mäuse hintereinander in der Küche, Wohnzimmer und Arbeitszimmer fingen. Eine weitere fing sich selbst in der Badewanne und ging dann bereitwillig in die hineingestellte Lebendfalle.  8) ;D
Übrigens, die Katze im Haus war keine große Hilfe.  ::) >:(
Und inzwischen haben wir Feingittertüren vor die Außenterrassentüren anbringen lassen.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 07. Dezember 2019, 15:28:28
ich glaube dass lebendfallen sehr viel stress den gefangenen verursachen
meine platikfalle lag nun am weg, nur die vordern 2 beine in der falle,  die falle haltet so fest dass die katze sie abnagen musste, rausziehen ging nicht
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: martina 2 am 07. Dezember 2019, 15:33:42
ich habe auch mit neuen holzfallen kaum fehlfänge, mit den alten öfters, denke die werden mit den jahren auch schlechter

Ja, dann sind sie sinnlos, es müssen neue her.

Zu dem Thema könnte ich seitenweise Schnurren aus einem 400 Jahre alten Haus, das von Wald und Feldern umgeben ist, erzählen. Aber man lernt mit der Zeit. In einem der ersten Jahre dort fing es schon Ende Oktober grade zu schneien an, als wir uns dem Haus näherten, also machte mein Mann kehrt und fuhr schnell zum Automechaniker, wo unsere Winterreifen lagerten. Ich inzwischen einen Sprint zu Fuß, rasch den großen Holzofen eingeheizt, dann begonnen, mich umzusehen - damals war der Dachboden noch nicht ausgebaut und wir schliefen in einer kleinen Kammer neben der Küche mit dicken Federbetten.

Was soll ich sagen. Um es kurz zu machen und euch Details zu ersparen: In meinem Bett hatte es sich eine Mäusemutter mit 8 Jungen gemütlich gemacht, die Geruchsentwicklung war beträchtlich, wohin man sah, hatten sie ihre Spuren hinterlassen. So schnell hatte ich noch nie Mausefallen aktiviert, inzwischen war auch mein Mann zurückgekommen und legte Hand an. Und während ich wischte und putzte, ging es Schlag auf Schlag, klick und klack, allerdings war es ein Rätsel, wo sie hereingekommen waren. Es löste sich, als das Familienoberhaupt plötzlich da war, nämlich auf dem Küchentisch, und nach den Seinen pfiff - die schlauen Tiere hatten just in der Ecke, unsichtbar hinter einem Bankpfosten, ein Loch durch die Wand gegraben. Auch ihn ereilte dann bald das Unvermeidliche.

Daraus hatten wir die Lehre gezogen, rechtzeitig ab September, wenn die Felder abgeerntet sind, Fallen aufzustellen, breitgestreut, die der Nachbar regelmäßig kontrollierte. Und - wichtig! - nie die Außentüren auch nur kurz offenzulassen, sondern quasi mit Blick auf den Boden rein- und rauszugehen, denn wenn es kalt wird, lauern die Mäuse vor der Tür und sind wie der Blitz drinnen. Das half bedingt, immer wieder fanden sie neue Wege durch das alte Mauerwerk ins Haus (endloses Suchen nach winzigsten Löchern mit der Taschenlampe), bis dann die Generalsanierung unvermeidlich geworden war: Der alte Holzboden in der Küche wurde samt dem Darunter (ein Gemisch nicht identifizierbarer pflanzlicher Masse) herausgerissen, die Wände bis in 1,5 m Höhe aufgestemmt - so weit gingen die Mäusegänge -, alles abgedichtet, neu verputzt und verlegt.

Status quo ist nach wie vor wie oben beschrieben, denn der Teufel in Gestalt von niedlichen keinen Tieren schläft bekanntlich nicht - ein einziges genügt, um eine schöne Wolldecke zu vernichten und die ganze Küche zu versauen. Und wenn es schon früh im Herbst im Holzschuppen besonders schlimm ist, kann man davon ausgehen, daß ein strenger Winter kommt und sie rechtzeitig in Warme wollen  ::)

Übrigens wird der beste Mäusefänger zum faul-verspielten Stubentiger, wenn es darum geht, im Haus eine Maus zu fangen  ;D

Crambe, zu den Lebendfallen: In den Anfangsjahren war einmal der Bruder meines Mannes mit Frau und Baby bei uns zu Besuch, zugleich ebenfalls eine Maus. Der technikbegabte Schwager bastelte den ganzen Abend an einer kompliziert konstruierten Lebendfalle, das Baby wurde sicherheitshalber samt Tasche auf den Tisch gestellt. Des morgens war der Köder weg, die Falle zugeschnappt und die Maus immer noch da  8)
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: martina 2 am 08. Dezember 2019, 10:00:47
Noch etwas aus den Pionierjahren der Mäusebekämpfung: Da war auch mal der Georg Danzer zu Besuch und baute, aus aktuellem Anlaß, einen sehr langen Abend lang eine Lebendfalle, die größenmäßig für einen Marder gereicht hätte. War leider auch umsonst. Aber unterhaltsam  8)
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 08. Dezember 2019, 10:43:12
Besorgt euch ein orangenes oder graues Abwasserrohr etwa einen Meter lang ((12 -15 cm ). Verschließt das an einem Ende mit einer Muffe oder irgend einem mäusesicheren Deckel.
Mit eine Bohrmaschine und kleinem Bohrer einen Kranz feiner Löcher etwa 10 cm über diesem Ende versehen.

Das könnt ihr dann mit einer Möhre oder einer Kartoffel bestücken. Dann noch ein paar Sonnenblumenkerne, Speckstückchen, Nüsse etc. als Lockmittel.

Wenn man das an einer guten Stelle halbaufrecht hinstellt (45 Grad oder steiler), daß sie von oben reinkönnen, hat man eine dauerhafte Lebendfalle die immer besser wird.
Bei zu steiler Aufstellung fange ich meist nur noch die tollkühnen Waldmäuse.
Falls man nicht täglich nachprüfen kann sollte man lieber zwei Karotten oder einen Apfel reintun und ein wenig Holzwolle. Dann kommt die auch mal zwei Tage gut klar.

Aussetzen sollte man sie aber mindestens 4-5 Kilometer weit weg. Sie werden um diese Jahreszeit wohl eine hohe Ausfallrate durch Prädatoren haben und einen Mangel an Vorräten. Aber Eulen, Bussarde und Wiesel wollen auch mal eine menschengemästete Maus haben.
Für den Transport lohnt es sich für das andere Ende auch ein Muffe zur Hand zu haben.

Selbst die Sprungstarken Waldmäuse schaffen es nicht diese Röhre springend zu verlassen. Wohl zu eng, denn sie können durchaus mal 1,5 Meter zu überwinden.

Gute Stellen sind Kartonstapel, Heuhaufen, Kisten, Möbelstapel  etc. an geschützteren Stellen an Wänden.

Wenn sie partout da nicht reinwollen mal über Nacht offen bestückt auf den Boden legen. So eine Futterquelle wirkt hervorragend.
Falls man Sorgen hat das die Mäuse das durchnagen kann man auch in dem belüfteten Bereich einen kleine Ring aus starkem Drahtgewebe reinrutschen lassen. Nicht mehr als die Höhe der Luftlöcher. Am ganz glatten Bereich hat selbst eine Ratte von innen keine Chance.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 08. Dezember 2019, 11:18:26
Wer das noch weiter durchdenkt kann auch das Aussetzen optimieren.
Waldränder mit Totholzhaufen, Pferdemistmieten, Strohdiemen, Brombeerverhaue, sind hervorragend geeignet.
Man kann auch halbwegs geeignete Stellen ein wenig optimieren.
Mit einem Strohballen oder etwas Restheu und eine paar zusammengenagelten Brettern kann man ein herrliches Versteck bauen. Dort noch ein Säckchen Sonnenblumenkerne oder Getreide geschützt verteilen und die Maus hat ein schönes Leben bis sie dann mal gefressen wird.
Ich hatte das Glück das ein Bauer das abgenähte Schilfgras in einer Art Strohdieme jedes Jahr an einem Bahndamm ablagerte. Dort habe ich nur ab und an mal ein Eimerchen Körner vorbeigebracht wenn es wieder mal Mäuse zum Aussetzen gab.

Die Wiesel und andere hungernde Tierchen haben das sicher auch gern genutzt.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 08. Dezember 2019, 11:54:18
Noch etwas aus den Pionierjahren der Mäusebekämpfung: Da war auch mal der Georg Danzer ...
omg, i bins da danzer, war bei dir zu besuch, das ist ja schöner als weihnachten...................obwohl,... grade er eins der besten weihnachtslieder geschrieben hat
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Cryptomeria am 08. Dezember 2019, 12:30:46
@Axel: Wir hatten deine genannten Maßnahmen einst mit einem Förster gebaut, um vor allem über Winter den Schleiereulen Nahrung zu bieten. Und das hat gut funktioniert, wie man an etlichen Gewöllen sehen konnte.
VG Wolfgang
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: martina 2 am 08. Dezember 2019, 14:56:08
Besorgt euch ein orangenes oder graues Abwasserrohr etwa einen Meter lang ((12 -15 cm )...

Danke dir für die Mühe, dein Patent so ausführlich zu beschreiben, ich versuche grade, es mir vorzustellen... Das Problem dabei ist, daß wir das nur machen können, wenn wir länger da sind, dem Nachbarn kann und will das alles nicht auch noch zumuten  :-\ Die Idee, daß die Mäuse so dem natürlichen Kreislauf zugeführt werden, finde ich sehr gut - wenn auch ein Waldviertler Bauer mich vermutlich für meschugge halten würde, obwohl er durchaus ökologisch denkt und auch arbeitet, so weit möglich.   
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: martina 2 am 08. Dezember 2019, 15:09:20
Noch etwas aus den Pionierjahren der Mäusebekämpfung: Da war auch mal der Georg Danzer ...
omg, i bins da danzer, war bei dir zu besuch, das ist ja schöner als weihnachten...................obwohl,... grade er eins der besten weihnachtslieder geschrieben hat

sorry für OT: 1976! Eine traurige Zukunftsvision?
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 08. Dezember 2019, 15:22:55
Besorgt euch ein orangenes oder graues Abwasserrohr etwa einen Meter lang ((12 -15 cm )...

Danke dir für die Mühe, dein Patent so ausführlich zu beschreiben, ich versuche grade, es mir vorzustellen... Das Problem dabei ist, daß wir das nur machen können, wenn wir länger da sind, dem Nachbarn kann und will das alles nicht auch noch zumuten  :-\ Die Idee, daß die Mäuse so dem natürlichen Kreislauf zugeführt werden, finde ich sehr gut - wenn auch ein Waldviertler Bauer mich vermutlich für meschugge halten würde, obwohl er durchaus ökologisch denkt und auch arbeitet, so weit möglich. 

Ich muss mir gerade wieder ein neues bauen. Keine Ahnung wem ich das mal verliehen habe. Im Atelier sind wieder ein paar Gäste. Ich werde es dann gleich Foto-dokumentieren.

Solche Abwesenheitszeiten kann man gleich zum Anlocken nutzen. Wenn man dann da ist, fängig stellen und im Optimalfall ist ein paar Stunden später die Maus drin. So wohnlich gemacht kommen sie auch nicht so schnell in einen Panikmodus.
Allerdings nur ganz wenig rein tun. Sonst hat man noch mehr Mäuse im Haus als vorher.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Fini am 08. Dezember 2019, 15:32:25
Noch etwas aus den Pionierjahren der Mäusebekämpfung: Da war auch mal der Georg Danzer zu Besuch und baute, aus aktuellem Anlaß, einen sehr langen Abend lang eine Lebendfalle, die größenmäßig für einen Marder gereicht hätte. War leider auch umsonst. Aber unterhaltsam  8)

Georg Danzer hat bei dir eine Mausefalle gebaut  :o  echt? wooow da wär ich gern dabeigewesen ... einer meiner Lieblingssänger .. so schad dass er nicht mehr ist ... :'(
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Fini am 08. Dezember 2019, 15:36:19
Meine Mutter hatte immer solche Patente, grad letzte Woche bei ihr gesehen ...

ein großes Plastikfass .. am Rand vom Tisch weg ein kleiner Mäusesteg ... und am Ende Speck

Die Maus läuft entlang ... übersieht dass sie übern Rand ist und kippt samt Speck und Mäusesteg in das Fass ...

Funktioniert ... immer :) : )
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 08. Dezember 2019, 15:51:29
Meins ist weniger aufwendig und deutlich platzsparender. Allerding ist deine Variante filmreifer. Bei meiner sieht man nur die Maus im Rohr verschwinden.

Eine leider sehr gemeine Variante Deiner Methode ist ein Putzeimer oder Fass mit einer Handbreit Wasser. Da braucht es keinen Köder. Allerdings sollten die Nager keinen anderen Zugang zu Wasser haben. Die sterben dann an Unterkühlung, nachdem sie sich müde geschwommen haben. :P Anfangs schwimmen sie besonders wenn es junge Waldmäuse sind noch recht lang als tote Fellbündel an der Oberfläche. Nach mehreren Tagen sind sie aber untergegangen und zerlegen sich langsam.
Ich habe das noch nicht absichtlich gemacht, fand aber solche Situationen öfter mal an Eimern und Fässer zum Regensammeln im Freien vor. Kann man vermeiden wenn man ein paar stark verzweigte kahle Äste reinstellt. Mit dem dicken Ende über den Rand hinaus.
Selbst Vögel ertrinken ohne solche Rettungsmittel gelegentlich in solchen Fallen.
Also immer dran denken!
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Fini am 08. Dezember 2019, 16:01:55
poooaa wie gemein! nein Wasser ist nicht drinnen ....

Meine Mutter ist eine 87-jährige Altbäurin und ihr credo war stets "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz"

Und daran hat sie sich in all den Jahren als Bäurin auch gehalten und uns Kindern den Spruch eingetrichtert
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: APO am 08. Dezember 2019, 16:34:21
Meine dürfen bleiben
(https://lh3.googleusercontent.com/LRVNywjRstNTSLkpW63WkKNGnKZa7nEclDepeORMw0xqOEmmTTP2SvkOkGnPbN74SDo9NPJ_PneKDCkJldPsRNhFbIQAK9qMvYrQyoqX701qseL8NdPdBb3ihNm6Dtq3PT_oyA2asxrkIYZ6Tz2_dr5_VwgB5Yo6-wsyfyWHLROeDqgS9sHESBJ6b885Qm6Ey04gv3pV71WmaKOSZWdvn5qMi7yugbcbVWUy9dm-3osn74dskFIOq435__0dVWWqHVbNE09iyE4zMRNCsmK3y_ke4vSgHok1Kb56O7IY52N1vGPY9rP7XR259qqW8m7PVYfMA6Gs1Kc4hM7V4hsGuofxbMrTtH8po1jNLjcSRNoTXSMhfeHyAr9-dv-w43fM0UbKpVj61rG8z8jT6-h0_tA3Go3e5BwO6Ph3FRkMq3FDLUPIvZcwEFf16dsaIvi_dMuMPO78b2yjzJydjWtch2ZXX-OiIgSLVIKiOsbc1uTb5TTVi7Be7G0eEzLKyD_MTnrdw1TVaM2HlPOTS8D-6lDyIZ3HKcMg50Zbsa1Tb7XiuUw3QugsM8le_c7YgU5dnFq8qo3WSxwNz2Ac4MU7uDVPXnZhW9f35L1uEbTgfK4fpv1Ryx5g7yqhIom2CfKkC5p3aULP7A387mYbT-kudSXR5XrFOiyhZPGEULNGa7DWZchbRpWpBMQ=w734-h413-no)

Da muss sie sich zurück halten
(https://lh3.googleusercontent.com/R_nhJneHl614OCvaC8pP3engPLwsEJIsad2c3nsOHNFqvk5ku0y6HZRtS2JZkzjihqdxsof0TBaM5ahCqFRzuX-ETaR-4pa3PSodyEAfM4BgtPEO3a0-W-wQKybzrW4wRTeHuoibgCkUb9SBU0Z6-COyecPHWBofb3IycqSUxk8hjIuwPQ_Eh0iz99P0VOYwZzGlpK_bNhiE1qmdFtUTLREunZAt_Nb9HIPkAdg6Mx0DqKWvQwO8dCP9i9Uy2EnymHOZM6CLlbegLuuNskAKZA-_Ii0szk6qlxFUEbsKXkx101BFw6M0NAqwkgn7OQDXBgTygckLi-R4egBIRnfyqJwzJtRuUFDXhKB9JHtMXh7JQ57GcDmjEV9aF9BB9QicQvJ8glOnvnk0lan2rEJKiaRgMFeyO344LoWp1flhxGskVr1zOwnflXiyq_9JchgqLXCIwfy3do6kOW-lxNRhKcdNuHhCL9yT2JbxXgtc3q7S2ZP-VeKUu42i_Qwru57waoeKTkk1rUN9laWfGrL3UnjQDIWWE-ZteCLTCKSNchVAsG6Mo0B5SMEAtjkApmEr4Xdk4_9XD8a452FEQr9FnTxkE5os8aOAz42E8WFtmQtJDj4h8baT9Pirasg_TeB19wmUqN76xQ3SfHTIgRTJdA2-a4RvumlE9DO6fVwzkrx81JhnYJ9Pbeo=w734-h413-no)
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Fini am 08. Dezember 2019, 19:02:13
mooii sie sind ja soo süüüss
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 10. Dezember 2019, 22:38:40
Hier ist die genaue Anleitung für meine Mausefalle. Eine noch einfachere Variante ist da auch am Schluß des ganzen Beitrages.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,66172.msg3401965/topicseen.html#msg3401965
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Rupalwand am 11. Dezember 2019, 02:16:08
Mal abgesehen von der (reizvollen) Assoziation, dass Rupalwand morgens einträchtig mit seinen 20 Mäusen am Frühstückstisch sitzt:
Ja, es hat mit Gefühlen zu tun.
 Ja, Mäuse können Krankheiten übertragen, aber (beispielsweise): Autofahren, oder Rauchen kann tödlich sein. Wahrscheinlich gibt es dadurch mehr (Todes- und Krankheits-) Opfer als durch Mäuse. Trotzdem akzeptieren  wir diese Risiken, bei den Mäusen jedoch nicht. Sie sind stigmatisiert. Das ist historisch bedingt.
Meine Tochter hat in den 90iger Jahren Farbratten  gehalten ( die waren sogar bei den Ausritten mit dabei  ;)) - das war damals „in“. Ich habe nicht interveniert... und lebe noch 8).
Zurück zu einer nüchternen Einstellung zu diesen Tieren:
Ja, ich sorge dafür, dass ich keine Mäuse im Haus habe (Lebendfallen), und Ratten bekämpfe ich, wenn sie im Stall auftauchen (leider mit Gift, weil andere Methoden wenig erfolgversprechende sind- die sind einfach zu schlau). Aber wenn wir jetzt auch noch Füchse bekämpfen, sorgen wir dafür, dass Mäuse einen Feind weniger haben.
.
Nachdem aus der ursprünglichen Frage, welche Maus jene sei, sich ein ganz anderes Thema entwickelt hat, trage ich auch etwas bei.
@Alstertalflora, Deine Vorstellung, ich könne morgens einträchtig mit meinen 20 Mäusen am Frühstückstisch sitzen: Ja, es hat mit Gefühlen zu tun,
fällt mir der Spruch eines Mannes ein, der jetzt über seine Taten nachdenken könnte, dort wo er ist. Er sagte: "Jeder Mensch stolpert im Laufe seines Lebens irgendwann über die Wahrheit, doch die meisten stehen auf, klopfen sich den Staub ab und gehen weiter."
Weshalb nicht das nach Deiner Vorstellung 'Unmögliche' als Wahrheit erkennen? Was hindert uns Menschen daran? Erwachsene Menschen? Kinder können es. Du beschreibst es sehr schön von Deiner Tochter. Was ist in ihnen anders?
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 11. Dezember 2019, 07:47:34
Bei den meisten Tieren sind die Jugendlichen experimentierfreudiger als die Erwachsenen. So kann man ohne die ganze Art durch gewagte Experimente zum Aussterben zu bringen auch mal neue Verhaltensweisen etablieren.



Dass dieses Wissen nur sehr langsam die Alterpyramide hochwandert ist dem Konservatismus geschuldet der diese Entwicklung bremst.

Genauso wie in den Kulturen ist schon bei der biologischen Vererbung eine Balance zwischen Bewahren und Verändern überlebenswichtig. Wenn es nicht so wäre gäb es Leben schon lange nicht mehr.

Bei uns hat der westliche Lebensstil leider die intelligenter angepassten verdrängt. Klappt halt nicht immer. Arten verschwinden.

Das soll nicht heissen das Haustierhalten unbedingt ein Fehler ist. Dieses Experiment ist noch nicht abgeschlossen.
Ich fange die Mäuse die meinen Besitz verdrecken und Lebensmittel verderben weitgehendst weg oder versuche sie durch entsprechende Gegenspieler in Schach zu halten.
Klappt auch nicht immer.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: MarkusG am 11. Dezember 2019, 09:22:01
Bei den meisten Tieren sind die Jugendlichen experimentierfreudiger als die Erwachsenen. So kann man ohne die ganze Art durch gewagte Experimente zum Aussterben zu bringen auch mal neue Verhaltensweisen etablieren.

Das soll nicht heissen das Haustierhalten unbedingt ein Fehler ist. Dieses Experiment ist noch nicht abgeschlossen.
Ich fange die Mäuse die meinen Besitz verdrecken und Lebensmittel verderben weitgehendst weg oder versuche sie durch entsprechende Gegenspieler in Schach zu halten.

Dass dieses Wissen nur sehr langsam die Alterpyramide hochwandert ist dem Konservatismus geschuldet der diese Entwicklung bremst.

Genauso wie in den Kulturen ist schon bei der biologischen Vererbung eine Balance zwischen Bewahren und Verändern überlebenswichtig. Wenn es nicht so wäre gäb es Leben schon lange nicht mehr.

Bei uns hat der westliche Lebensstil leider die intelligenter angepassten verdrängt. Klappt halt nicht immer. Arten verschwinden.

Das soll nicht heissen das Haustierhalten unbedingt ein Fehler ist. Dieses Experiment ist noch nicht abgeschlossen.
Ich fange die Mäuse die meinen Besitz verdrecken und Lebensmittel verderben weitgehendst weg oder versuche sie durch entsprechende Gegenspieler in Schach zu halten.
Klappt auch nicht immer.

@Partisanengärtner: Ich glaube, Du solltest Deinen Text nochmals editieren!  ;D
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 11. Dezember 2019, 09:35:13
oder sagst mir was du geraucht hast, das will ich auch ;)
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: spatenpaulchen am 11. Dezember 2019, 09:44:09
Wir hatten in diesem Herbst eine Mäuseinvasion, wie wir sie noch nie erlebt haben. Die haben einen Zugang ins Haus, der sich leider nicht verbauen lässt, und hatten sich über einen Mauerspalt (es gibt keine Häuser im Oderbruch ohne) auch einen Zugang in die Räume im Oberschoss erarbeitet. In den Hochzeiten habe ich bis zu sieben Mäuse am Tag gefangen, sie sind mir beim Sitzen am Schreibtisch ins Hosenbein geklettert und, und... . Irgendwann habe ich den Zugang in die Wohnräume schließen können, und danach war es nur eine Fleissaufgabe, die restliche Population aus dem Haus zu schaffen. Da wir nur Lebendfallen eingesetzt haben, wurden die Mäuse auf dem Komposthaufen ausgewildert. Da wussten wir noch nicht, dass sie durchaus auch größere Strecken zu ihren Plätzen zurücklegen. Also kann es gut sein, dass wir jede Menge Wiederholungstäter hatten. Und manchmal war es durchaus amüsant.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Alstertalflora am 11. Dezember 2019, 09:45:49
oder sagst mir was du geraucht hast, das will ich auch ;)

Da wär ich vorsichtig - nachher erwischt Du einen Horrortrip  💀👽👻🐀🐀🐀🐁🐀🐀🐀🐀🐁🐀🐀🐀🐀🐀!
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: spatenpaulchen am 11. Dezember 2019, 09:51:41
Ich habe das Bild nicht so schnell gefunden. Die hat uns gemütlich beim Frühstück zugesehen.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Rupalwand am 11. Dezember 2019, 09:54:46
Ich habe das Bild nicht so schnell gefunden. Die hat uns gemütlich beim Frühstück zugesehen.
Ich hätte ihr von unserem Frühstück ein Tellerchen mit den Leckereien hingestellt, die wir für uns zubereitet hatten.
Bei den Wespen und Ameisen machen wir es wie selbstverständlich.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Alstertalflora am 11. Dezember 2019, 09:57:55
Ich hab im letzten Monat 2 Stück in einer Lebendfalle gefangen. Mal sehen, ob da noch mehr kommt  :-\.

@ Rupalwand: Ne, irgendwo ist da eine Grenze, insbesondere in Anbetracht der üppigen Vermehrungsrate bei den Mäusen.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 11. Dezember 2019, 10:02:37
ich bin endlich mauslos, dachte das hört nie auf, ich habe eine falle vor der haustüre unter einer apfelsteige, da fange ich noch ab und zu eine, meist gelbhals
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Alstertalflora am 11. Dezember 2019, 10:05:28
Hast Du die Stelle gefunden, durch die die Mäuse ins Haus gekommen sind? Die gehen ja durch kleinste Löcher durch!
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: lord waldemoor am 11. Dezember 2019, 10:07:44
ich hatte ja tag und nacht die tür offen, die mochten überall rein
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Alstertalflora am 11. Dezember 2019, 10:09:45
Dann ist das ja kein Wunder!
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: spatenpaulchen am 11. Dezember 2019, 10:09:58
Wo sie ins Haus kommen, das weiss ich. Hinter der Wärmedämmung haben sie sich einen Zugang gebaut, da müsste ich die ganze Dämmung abreißen. Das fällt aus. Nur der Zugang vom Dachboden nach unten, der ist kontrollierbar.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 11. Dezember 2019, 10:18:27
Warum sollte ich den Text editieren? Rechtschreibfehler überseh ich öfter mal.

Aaah Oile hat mich auf die Doppelung hingewiesen. versehentlich nicht ausgeschnitten sondern nur kopiert und dann wegen dringender Abwesenheit nicht mehr nachgelesen.

Bei vielen Tiergruppen gibt es eine Weitergabe von Lerninhalten. Bei uns nennt man das Kultur. Ganz langsam hat man angefangen auch andere Tierarten als kulturfähig anzuerkennen.

Ich kann nicht so richtig die langsam immer bemühter wirkende Abgrenzung zwischen unserer Art und den anderen Tieren sehen.
Ich sehe da im wesentlichen nur graduelle Abstufungen.

Bei Affen, Caniden und Vögeln hat man solches Verhalten der jugendlichen Mitgliedern schon anerkannt.
Tiere soll man nicht vermenschlichen sagt man so leicht. Wir sind aber auch nur eine der Menschenaffenarten, wenn man denn die Arteinteilung der Biologen ernst nimmt.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Mufflon am 11. Dezember 2019, 10:35:48
Mäuse sind nicht nur niedlich, sie richten auch ordentlich Schäden an.
Hier hat eine einzige Maus ein Familienzelt im Lager zerstört.
Zwei Jahre später war eine Maus unten in der Waschmaschine, dazu diverse weniger teure Stücke.
Das sind im Laufe der Zeit Schäden von mehreren tausend Euro.
Gestern erst entdeckt: Eine Maus hat die Isolierung im Kleinbus gefunden und leider genau um die Befestigung losgefressen.
Jetzt rappelt und lärmt der Bus, das wird auch wieder richtig Geld kosten.
Ich fange sie mittlerweile nur noch mit Schlagfallen und lege Gift im Keller aus, da Lebendfallen kaum Wirkung zeigten und Schlagfallen zu wenig.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: MarkusG am 11. Dezember 2019, 10:42:10
Warum sollte ich den Text editieren?

Wenn Du ihn Dir von vorne bis hinten nochmals durchliest, merkst Du, dass Du Dich doppelst! Ich wollte mit diesem Hinweis, nicht den Inhalt kritisieren. ;)
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: MarkusG am 11. Dezember 2019, 10:46:16
Mäuse sind nicht nur niedlich, sie richten auch ordentlich Schäden an.


Bei uns nisten sie sich gerne in den Vliesen ein und zerlegen sie regelrecht. Goldig sind sie trotzdem. Unsere Hündin Luna ist eine hervorragende Mäusejägerin, gräbt auch Wühlmäuse aus und frisst sie dann.
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Hawu am 25. Dezember 2019, 21:32:11
Besorgt euch ein orangenes oder graues Abwasserrohr etwa einen Meter lang ((12 -15 cm ). Verschließt das an einem Ende mit einer Muffe oder irgend einem mäusesicheren Deckel.
...
Das könnt ihr dann mit einer Möhre oder einer Kartoffel bestücken. Dann noch ein paar Sonnenblumenkerne, Speckstückchen, Nüsse etc. als Lockmittel.

Wenn man das an einer guten Stelle halbaufrecht hinstellt (45 Grad oder steiler), daß sie von oben reinkönnen, hat man eine dauerhafte Lebendfalle die immer besser wird.
Großartig!
Vielen Dank für diese preisgünstige, gut funktionierende Lebendfalle!
Weil bei uns unterm Dach kein Platz ist für ein 1m langes Rohr, habe ich es mit einem 50cm langem Rohr versucht. Geht auch, man darf die Mäuse aber nicht in Panik versetzen, wenn man die Falle inspiziert. Ich vermute, daß sie in höchster Not den Sprung in die Freiheit schaffen könnten. Wenn man aber nur leicht am Rohr wackelt, dann hört man gleich, ob jemand drinnen sitzt.
Und man muß sicherstellen, daß das Rohr nicht umkippen kann, wenn die Zwerge da drinnen rumhüpfen. Bei ersten Versuch sind sie so wieder entkommen.
Dann habe ich das Rohr festgebunden und konnte gleich zwei Mäuse fangen und ausquartieren.
Super Falle!
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: partisanengärtner am 26. Dezember 2019, 11:31:59
Danke für die Rückmeldung  :-*
Ich habe mit einem kleinen Bohrer bei meinem ein Loch am Öffnungsrand gebohrt und da dann einen Draht durchgezogen. Damit kann ich das überall anbinden.
Das mit dem Umfallen bei den wilden Sprüngen war bei mir auch der Grund. So kann man auch ein Meterrohr meist steil gestellt irgendwo unterbringen. Allerdings würde ich in solchen Situationen einen Stopfen bereit haben den ich vor der Überprüfung drüber schiebe und dann das Rohr raushebe.
Gerade Gelbhalsmäuse sind wahre Athleten.

Wenn es keine mehr zu fangen gibt, lege ich das Rohr samt Köder hin und überprüfe von Zeit zu Zeit ob da was wegkommt.
Wenn ja wird es steil gestellt. Die Stammkunden finden die Öffnung mit Sicherheit. Auf die Idee das man so nicht wieder rauskommt kommen die dann erst wenn es zu spät ist. 8)
Titel: Re: Maus im Haus
Beitrag von: Hawu am 26. Dezember 2019, 12:27:00
Allerdings würde ich in solchen Situationen einen Stopfen bereit haben den ich vor der Überprüfung drüber schiebe und dann das Rohr raushebe.
Auf jeden Fall! Besonders wenn das Rohr kürzer ist als 1m!
Man darf sich von den Tierchen nicht in Sicherheit wiegen lassen. Auch wenn sie grad noch ruhig in der Falle sitzen und total entspannt wirken, können sie im nächsten Moment voll aufdrehen und Riesensprünge vollführen.  ;D