Hallo, Amaranth,
... Erdwall?
ein Erdwall könnte unangenehme Folgen haben: Viele Bäume vertragen Anschüttungen im Wurzelbereich überhaupt nicht; für Buchen z. B. bedeutet das den sicheren (langsamen) Tod. Wie empfindlich - oder auch nicht - Ahorn diesbezüglich ist, weiß ich allerdings nicht. Falls du schütten willst, fragst du am besten vorher mal im Arboretum
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An durchwurzelten Stellen kriegt man viel mehr zum Wachsen, als man im Vorfeld glaubt. In meinem Garten führt ein neu angelegter Pflanzstreifen direkt an einer Birke vorbei, Flach-Wurzelfilzler par excellence; und selbst die Gehölze und Stauden, die nur ein, zwei Meter vom Stamm entfernt ihren Platz erhalten haben, kommen gut voran. Die Starkwurzeln der Birke habe ich natürlich in Ruhe gelassen, aber vom zähen Feinwurzelwerk (bis Fingerdicke) habe ich beim Pflanzen einiges gekappt - der Baum hat's lässig weggesteckt und hat, ich merk's jedes Mal beim Buddeln und Jäten, die verlorene Wurzelmasse längst ersetzt.
Okay, Birken sind extrem robust, Pionierpflanzen halt. Dein Ahorn könnte da sensibler reagieren. Kommt vor allem drauf an, was für eine Art es ist (einem Japan-Ahorn würde ich nie und nimmer im Wurzelwerk herumfuhrwerken, bei einem Spitz- oder Bergahorn wäre ich wohl nicht ganz so zurückhaltend). Wiederum ein Fall für eine Arboretums-Frage
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Schöne Grüße
Querkopf