Die Erkenntnis ist unerwartet. Hier war es heuer eher mild (keine extremen Minustemperaturen - mal nachts -12°C), aber vergleichsweise nass (Schnee und Regen mehr als reichlich).
So große Schäden an immergrünen Sorten wie nach diesem Winter hab ich hier noch nie gesehen - alte eingewachsene Horste wie z. B. Tutankhamun haben einzelne abgefaulte Fächer -
Hat jemand von Euch schon ähnliches beobachtet? Wie geht es den immergrünen in Euren Gärten nach dem relativ milden Winter?
Nun ja, so unerwartet hätte die Erkenntnis aber gar nicht sein müssen, denn über die Problematik mit den Immergrünen und die gefährlichen Winterfaktoren für diese haben wir über die Jahre hinweg immer mal wieder mehr oder weniger ausführlich diskutiert. Da warst du aber noch auf dem Standpunkt, dass bei dir grundsätzlich alles anders und besser ist, du diese Probleme nie hattest und es lag jenseits deines Vorstellungshorizontes, dass der Kelch auch mal bei dir landen könnte.
Ehrlich gesagt tut es mir zwar Leid für die Pflanzen, aber weniger für dich. Denn manche Erkenntnis muss man einfach selber machen, um meinungstechnisch "zu gesunden".
Hier gab es dieses Jahr keine Ausfälle, wenn man von der Problemkandidatin
Augenfreude absieht (hatte ich berichtet, Grund liegt aber woanders als im Laub) und selbst heikle Kandidaten sind gut durch den Winter gekommen; - die üblichen Blattschäden natürlich inklusive.
Es gibt wohl sowas wie ausgleichende Gerechtigkeit.