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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Riesiges Unkrautproblem  (Gelesen 28301 mal)

Susanne

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #90 am: 20. Januar 2009, 09:24:57 »



Ich finde das wenig hilfreich, wenn in einem Stadium, wo der Garten praktisch angelegt ist, empfohlen wird, die Erstarbeiten anders durchzuführen.
Es wird den Leutchen wohl nicht gelingen, bei 900 m² Garten nochmal die Grundstrukturen aufzumischen.
Also bleibt nur die langsame, aber nicht weniger wirksame Methode der Bodenlockerung und Verbesserung mit allen dafür geeigneten und auch realistischen Maßnahmen.

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zwerggarten

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #91 am: 20. Januar 2009, 09:33:02 »

sicher, aber im rolli und nebenbei wird das nichts werden - der garten ist ja offenbar zur zeit ein unkrautparadies... ::)

gibt es keine günstigen schüler/innen oder student/innen in der gegend, die man regelmäßig auf löwenzahn & co ansetzen könnte?
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oile

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #92 am: 20. Januar 2009, 09:38:04 »

Die Empfehlung, Hilfskräfte zu beschäftigen ist sicher sinnvoll - vorausgesetzt, das nötige Kleingeld ist vorhanden.
Wenn das nicht der Fall ist, wäre es wahrscheinlich wirklich am besten, mit dem Rasenmäher alles regelmäßig kurz zu halten und erstmal nur einige wenige Bereiche zu sanieren. Dies könnten z.B. die Bereiche rund ums Haus oder die Terasse sein.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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fars

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #93 am: 20. Januar 2009, 09:38:17 »

So sehe ich es auch.

Die bisherigen Beiträge sind durchaus eng am Thema. Auch wenn hin und wieder Einzelmaßnahmen diskutiert werden.

Bisher blieb der Aspekt, wie "japanisch" der Garten angelegt ist, d.h.: mit welcher Strenge, noch unbeantwortet.

Üblicherweise handelt es sich um jap. angemutete Gartenstrukturen. Ein Koi-Teich und ein paar Rhododendren machen noch keinen jap. Garten.

Wer behindert ist, wird es immer schwer haben, einen Garten zu pflegen. Egal welcher Struktur. Diese Pflegemaßnahmen in fremde Hände zu geben, kostet heute ein Vermögen. Legal ca. 30-40 € die Stunde mit der Gefahr, dass mehr zerstört als erhalten wird.

Die bereits von Susanne aufgeworfene Frage: "Was will ich" bzw. "Was kann ich (mir) leisten" sollte deshalb am Anfang stehen.
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zwerggarten

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #94 am: 20. Januar 2009, 09:47:58 »

genau so. ist aber offenbar leider nicht erfolgt. :-[
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tiarello

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #95 am: 20. Januar 2009, 09:58:54 »

Was Hilfskräfte angeht, bin ich da äußerst skeptisch. Wer weiß denn schon, wie man genau vorgeht um Giersch, Brennesseln Vogelmiere oder Sauerklee zu krauten. Erfordert ja auch auf den verschiedenen Böden abweichende Strategien. Unkraut zupfen im Staudenbeet ist eher was für Erfahrene und Motivierte. Selbst die im GaLaBau Beschäftigten empfinden Krauten zu 80% (persönliche Schätzung) als Strafe oder sind dazu gar nicht in der Lage. In dieser Branche wird meist nur alles oberirdische Grüne des Unkraut (und meist auch des Nicht-Unktrauts ;)) entfernt und ... fertig. Das reicht aber im vorliegenden Fall nicht aus. Und bei Hilfskräften wird es kaum anders sein.
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Sena

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #96 am: 20. Januar 2009, 10:21:00 »

zur Preisfrage: wenn nur gelegentlich Hilfe gebraucht wird, findet man ev jemand für einen Minijob, das ist legal und viel billiger. Wenn man nicht zu weit vom Land lebt, kann man aus der Landwirtschaft jemand finden, der unkrauthacken und zupfen kann und auch nicht als Strafe empfindet.
Vom Gartenbesitzer wird nur als gehbehindert gesprochen, nicht vom Rolli. Als Gehbehinderter kann er wahrscheinlich, wie in den Anfangsjahren des Gartens, genau diese zeitraubenden, Geduld und Kenntnis erfordernden Erhaltungsarbeiten für einen "Japangarten" bringen. Wichtig ist jetzt, das Grobe und Schwere zu erledigen, damit niemand vor einem unbezwingbaren Berg von Schwerarbeit steht.
Auch mein Vorschlag wäre es, im Eingangsbereich(damit auch di Nachbarn sehen, das was getan wird) und in der näheren Umgebung der Terrasse oder der Wohnzimmeraussicht anzufangen, dann kann man sehen, wie weit die Kräfte und die Zeit reichen, ohne dem Gartenbesitzer seinen geliebten Garten ganz zu nehmen.
Sena
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käfertot

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #97 am: 20. Januar 2009, 12:25:58 »

Ich sprach einmal von Grundbedingungen ändern, Hunderte hilfsarbeiter konnen den Garten sauberzupfen, die Unkräuter werden aber trotzdem stärker sein denen es dort paßt auf längere sicht gesehen.
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knorbs

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #98 am: 20. Januar 2009, 15:24:59 »

da widerspreche ich dir jetzt ganz entschieden kalebassdig... mein garten bestand nahezu ausschließlich aus einer richtigen queckenwiese mit löwenzahn + was da sonst noch an gemeinheiten drinsteckt.

in den anfängen plagte ich mich beim vorbereiten von beeten mit mühsamen abnehmen der grasnarbe, rausfieseln von rhizomresten, umstechen etc. sowas mach ich schon lange nicht mehr ;D. wenn ich eine neue pflanzfläche vorbereiten will, dann mulche ich dick mit holzhäckselgut, das ich kostenlos von einem baumpflegedienst auf anforderung cm³-weise bekomme. die einzige "mühe" ist, dieses material mit dem schubkarren auszubringen, was aber an einem tag erledigt ist. der rest geht von alleine, sprich einfach abwarten. die meisten unkräuter wie quecken, gras, gänseblümchen, klee + kleine löwenzahn gehen ein, einige spitzen mit der zeit durch + werden quasi en passent beim täglichen spaziergang durch den garten herausgezogen. das geht mit der zeit sehr leicht, weil einige besonders hartnäckige queckenrhizome in das lockere mulchmaterial einwachsen. ebenso verhält es sich mit tiefwurzlern wie löwenzahn. die rosetten werden anfangs einfach mit der schuhspitze weggekickt, dadurch werden sie schon mal geschwächt. später dann lassen sie sich aufgrund der dann eintretenden bodenlockerung mitsamt der langen wurzel rausziehen. das sind keine zeitraubenden sonderaktionen, auf die man sich extra mental vorbereiten muss ;D sondern wie gesagt läuft das im vorbeigehen ab. für ganz hartnäckige kandidaten nehme ich dann auch schon mal eine handschaufel zu hilfe. ist aber die ausnahme.

seither habe ich keine arbeit mehr mit der beetvorbereitung...im darauffolgenden jahr pflanze ich in die fläche ohne umgraben oder unkrautrupfen. hier mal ein beispiel...auf dem foto habe ich zur beeterweiterung das häckselgut ausgebracht. darunter war die queckenwiese, wie man sie am rechten rand noch erkennen kann. der rechte rand ist mittlerweile auch schon so behandelt + darin gedeihen ganz wunderbar mittlerweile roscoea, paeonia, farne u.v.a.m. ohne weitere bodenvorbereitung, wenn man vom lockern der erde beim einpflanzen absieht:



gemulchte Fläche


ich will einräumen, dass ich vorwiegend podsolige braunerde im garten habe. die ist unbehandelt ziemlich hart, aber in der struktur sandig-leicht bindig, d.h. hier wirkt sich der mulcheffekt besonders gut aus. bei lehmboden wage ich aber die behauptung, dass das so ähnlich abläuft, nur wird es etwas länger dauern, bis die kleinen helferlein im boden die struktur positiv verändern. bei lehmboden würde ich vor aufbringung des mulchmaterials noch eine schicht gewaschenen grobsand, also sand ohne feinanteile, aufbringen. der kostet nicht die welt + ist ebenso wie das holzhäckselgut schnell auf die fläche gekippt.
« Letzte Änderung: 20. Januar 2009, 15:48:19 von knorbs »
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ebbie

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #99 am: 20. Januar 2009, 17:47:24 »

Das ergibt aber doch ein sehr humoses Substrat, knorbs. Was machst Du bei Pflanzen, die es mineralisch mögen? Die Mulch-, Humusschicht vor dem Pflanzen wieder wegräumen?
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knorbs

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #100 am: 20. Januar 2009, 18:25:35 »

na klar...rechen nehmen, abziehen, ggfs die humosen unteren schichten mit abnehmen oder mit mineralischen komponenten (schotter, kies, bims, sand etc.) nachbessern, kiesmulchschicht drauf, fertig. ist kein großer akt.

wenn der boden nicht gefroren wäre, könnte ich mit dem spaten den bodenhorizont an so einer gemulchten stelle freilegen. die humose vermischung mit dem ausgangsboden ist nicht so tief. das ist schnell erledigt, wenn man eine pflanzung anlegen wollte, die mineralisches substrat erfordern würde.
« Letzte Änderung: 20. Januar 2009, 18:28:35 von knorbs »
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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #101 am: 20. Januar 2009, 18:42:26 »

hallo norbert,
wie macht du es bei kleinen pflanzen(hepatica), wenn nachgemulcht werden muss, weil es auf dauer zusammenfällt.
falk
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fars

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #102 am: 20. Januar 2009, 18:45:14 »

Ich habe etliche H., würde sie aber nie mulchen. Die Gefahr, dass die Blümchen durch scharrende Amseln verbuddelt werden, wäre mir zu groß.

Aber wenn du mulchen möchtest, kannst du doch die Blattschöpfe anheben und etwas feineres Mulchmaterial um die pflanzen verteilen.
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Katrin

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #103 am: 20. Januar 2009, 18:52:43 »

Ja, so mache ich es, ich mulche Laub und Laubhumus um die Hepaticas herum, dass sie halt nicht ersticken, aber sonst mögen sie Laubmulch gerne (wie im Wald halt, nur dass dort ungünstig platzierte Pflanzen ersticken).
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fars

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Re:Riesiges Unkrautproblem
« Antwort #104 am: 20. Januar 2009, 18:54:33 »

Klar Katrin, so völlig ok.
Ich habe aber vorher die Pflanzstellen gut mit Buchenlaub und Buchenmulm angereichert.
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