Wann "früher" meinst du eigentlich. 90er Jahre, DDR-Zeiten?
Es gab immer mal einzelne kalte Jahre und zum Teil kalte Perioden, z.B. Mitte des vorigen Jahrhunderts. Aus Verzweiflung über so ein Ausrutscherjahr sagte ja mal jemand "Nur ein Kenner kann sächsischen Wein von Essig unterscheiden".
Meine Erfahrungen zum Traubenanbau bzw. Gartenbau gehen bis Mitte der Sechziger Jahre zurück und es gab immer mal einzelne Jahre, wo der Winter besonders hart war oder ein Sommer verregnet. Aber es gab nie so eine Häufung langer und kalter Winter wie jetzt und früher waren Trachys, Rosen, Reben, Clematis und andere Pflanzen praktisch nie erfroren.
Der ganze Mist begann ungefähr eine Woche vor der Klimakonferenz in Kopenhagen, als Hacker emails der Klimaschützer gehackt hatten und rauskam, dass die Klimastatistiken massiv gefälscht worden waren. Aus diesem Grund ist diese Klimakonferenz gescheitert. Irgendwann muss diese Nachricht auch an unsere Pflanzen geleitet worden sein. Was, es ist gar nicht so warm, da müssen wir sofort (er)frieren.
Die angegebene Pause in der Klimaerwärmung liegt daran, dass seitdem den Klimaforschern mehr auf die Finger gesehen wird und diese die Statistiken nicht mehr so leicht fälschen können. Die Klimastatistiken von ein paar Jahren vor Kopenhagen konnten noch rekonstruiert werden, aber bei allen Statistiken älter als 14 Jahren weiß niemand, inwieweit diese echt oder gefälscht sind.
Nun ist es ja so, dass es auf der Erde ständig Klimaverschiebungen gibt und in den historisch überlieferten Warmphasen in Ägypten, im römischen Reich und im Mittelalter war es 2,5 Grad wärmer als jetzt und es gab keine Wetterkatastrophen deswegen. Weil diese warmen Phasen so außerordentlich gut für die Menschheit waren, spricht man von Klimaoptimum - also mal guggeln. Jetzt ist eine Erhöhung um 0,1 Grad schon eine Katastrophe, obwohl wir noch weit vom Klimaoptimum entfernt sind.
Warum gibt es jetzt so viele Wetterkatastrophen? Diese sind tatsächlich teilweise menschverursacht, weil großflächig Wälder abgeholzt wurden, riesige Savannensteppen überweidet und zur Wüste wurden, infolge der Überbevölkerung riskante Gebiete besiedelt wurden, Flüsse begradigt wurden und so weiter. In bestimmten Regionen der Erde erhöhten sich durch Abholzung und Überweidung großflächig die Durchschnittstemperaturen um mehrere Grad.
Klimaforschung ist an sich eine wichtige Sache, aber spätestens seit Margaret Thatcher hat die Politik das Klimathema okkupiert und ausgenutzt, um zu manipulieren.