Mit HDR kommt es für meinen Geschmack schnell zu etwas unwirklichen Bildeindrücken, das zeigen die beiden Landschaftsfotos von dir, Ramona, ganz gut.
Genauso sehe ich das auch. Die Landschaftsfotos von Ramona sind in meinen Augen unwirklich, wenn auch gut fotografiert bzw. gut bearbeitet. Aber sie entsprechen nicht der Realität. Ein wirklich gutes, gelungenes Foto muss nach meinem Ermessen/Empfinden aber der Realität entprechen . Nur dann spreche ich von einem sehr guten Foto.
Das ist mein Ziel und mein Maßstab. Ausnahme: Bewußt künstlerisch gestaltete Fotos, wie Aquarelle oder gezielte Überbelichtung etc.
In der Zeitschrift "Naturfoto" kommen mir die Bildbeispiele des HDR-Beitrages ebenso unnatürlich vor. Ich habe somit mein Problem mit HDR-Fotos und akzeptiere bei Landschaftsfotos lieber einen leicht ausgefressenen Himmel oder eine leicht unterbelichtete Landschaft.
Zum Thema Überbelichtung/ausgefressene Stellen:
Ich fotografiere derzeit ausschließlich mit zugeschaltetem Histogramm, wie es B.R. schon weiter oben gesagt hat. Wer diese tolle Hilfsmittel nicht nutzt, ist selber schuld. Es stellt eine unheimliche Erleichtung beim Fotografieren dar und ich möchte es nicht mehr missen.Bei überbelichteten Stellen blinkt das Monitorbild meiner Canon und man versucht entweder beim nächsten Versuch auf diese helle Stelle zu belichten oder den Belichtungsmesser noch mehr nach unten zu korrigieren oder man macht eine Belichtungsreihe. Gerade bei weißen Blüten im Vordergrund eines Bildes ist dies oftmals ein schwieriges Unterfangen, das sich ohne Histogramm kaum bewältigen lässt.
Bei einem Kameraschwenk zur Neukomposition eines Bilder und Modus Selektivmessung muss man allerdings mit der Sternchentaste arbeiten, um die Belichtung zu speichern. Das Arbeiten mit der Sternchentaste ist ebenfalls bei kontrastreichen Motiven eine unheimliche Arbeitserleichterung.
LG Evi