@Gersemi: Mangelnden Blütenreichtum kann ich bei meinen Narzissen eigentlich nicht feststellen, es mag zwar etwas weniger sein als letztes Jahr (im Jahr zuvor war der Sommer sehr feucht), und zumindest manche Narzissensorten mögen es gerne etwas feuchter, aber prinzipiell liegt es eher an Nährstoffmangel bzw. zu dichtem Stand, wenn die Tuffs nur noch Laub bilden. Sogar in meinem fetten Lehmboden hat eine Prise Blaukorn im zeitigen Frühjahr (beim Austrieb) durchaus gut geholfen, insbesondere, um zu kleine, nicht mehr blühfähige, und daher vereinzelte Zwiebeln wieder aufzupäppeln.
@troll13: "In the green" umpflanzen sollte bei den meisten Geophyten problemlos funktionieren, idealerweise nach der Blüte, wenn sie anfangen, einzuziehen, und die Wurzeln nicht mehr benötigen (meist sehen sie nach dem Vereinzeln und Einpflanzen ohnehin etwas derangiert aus, da sollte man zuvor noch die Blüte am alten Standort genießen). Gerade Narzissenzwiebeln können teilweise auch ziemlich tief liegen (gut, die Mini-Sorten vielleicht nicht so), da muss man also vorsichtig buddeln.
Jetzt sind die Stauden noch niedrig genug, aber das ändert sich ziemlich schnell, ich bin daher meist nur bei ausgesprochenen Frühblühern wie Schneeglöckchen und Krokussen zeitig genug dran. Narzissen und Co. habe ich dann lieber im Frühherbst ausgebuddelt, oder aber als Tuff in einen großen Topf verfrachtet und dann im Spätsommer "geerntet" und so wie gekaufte Blumenzwiebeln im Herbst ins Beet gepflanzt.