Hallo,Panik verbreiten macht Spaß, oder so ähnlich. Jedenfalls hat mir meine Nachbarin ganz begeistert erklärt, dass Ratten geradezu Obst- und Gemüseabfälle lieben und wir deshalb soviele Ratten in der Siedlung haben, weil die Leute falsch kompostieren. Ich dachte augenblicklich für mich "So ein Quatsch", behielt das aber für mich.Also nun meine Frage: Wer hat recht? Ich glaube mich nur zu erinnern, dass Ratten nicht wählerisch sind und eigentlich alles fressen. Aber dass sie so scharf auf Gemüse und Obst sind????Ich habe übrigens bisher in 20 Jahren nur einmal eine tote Ratte gesichtet. Unsere Nachbarin "Die siehst du natürlich bei Tage nicht. Die graben sich unter der Erde zum Kompost durch und sind höchstens in der Nacht zu sehen."Nagende Fragen........LGbernerrose

Grundsätzlich gibt es immer und überall in der Kanalisation Ratten. Wenn man schon Ratten sieht, dann gibt es lokal bereits eine sehr große Population und man sollte es der Stadt melden, die legen dann verstärkt Köder aus.Wer mal gesehen hat wie Säfte industriell hergestellt werden, der weiß, dass Ratten Obst und Gemüse ganz gern mögen. Die rennen überall auf den Haufen rum und werden mit in die Pressen geschoben. Doch keine Angst, der "Rattensaft" wird ja noch erhitzt ...

Naja,Ratten fressen Obst und Gemüse. Noch lieber aber Sämereien, besondern von Gräsern und auch sehr gerne Katzen- und Hundefutter.Ein draussen aufgestellter Katzennapf oder verstreutes Vogelfutter bringt die Rattenpopulation deutlich mehr vorran als ein Komposthaufen Zufällig eine(!) Ratte zu sehen deutet aber nicht auf eine Großpopulation hin LG Ramona

ratten fressen am liebsten "jr farm wellnessfood ratten". "jr farm wellnessfood ratten" ist ein wohlschmeckendes alleinfutter für ratten - mit ginseng, salbei und extra vielengGarnelen, insgesamt 25 leckere einzelkomponenten, ohne zucker.als besonderers leckerli mögen sie auch "vitakraft emotion beauty ratte"."vitakraft emotion beauty"- rattenfutter ist artgerecht, hochwertig und ausgewogen, mit kürbiskernen, soja- und erbsenflocken, leckeren erdnusskernen und lebenswichtigen vitaminen.

Alles ! Nicht umsonst sind die so erfolgreich. Alles was sie zernagen können wird auf Essbarkeit getestet. Körner und fetthaltiges Zeug sind zumindest bei zahmen Ratten aber beliebter als Grünzeug. Früher in der Landwirtschaft bei uns haben die Viecher sich über Tierfutter hergemacht wenn sie eine Möglichkeit hatten. Obst und Gemüse waren weniger spannend und wurden nur im Winter verkostet.

Wenn sie die Wahl haben, sind Ratten Luxusgeschöpfe. Sie lieben Hühner- und Pferdeställe, weil es dort warm und trocken ist und weil es dort gesundes Körnerfutter gibt.Wenn nebenan eine komfortable Unterkunft ist (gerne auch ein warmer Keller), haben sie an deinem Komposthaufen überhaupt kein Interesse. Der ist höchstens mal aktuell, wenn alle anderen Futterquellen versiegen.Stadtratten leben in der Kanalisation, weil es dort warm ist. Ihr Futter holen sie aber nicht aus der Gülle, sondern aus der Pommesbude.

So ist es, wie Susanne schrieb. Aber man sollte gegen Ratten schon etwas tun. Beispielsweise sauberer sein. Oder sich nicht um Ratten scheren. Hier in der Nähe war ein Bauernhof, da sah ich eines schönen Tages im Hühnerstall gleich fünf dicke, fette Ratten, die sich über das Hennenfutter hermachten. Die Bäurin zuckte mit den Achseln und sagte, dass dies doch normal sei. Ich habe nicht viel für Ratten übrig, mir graust davor, nicht wegen den Krankheiten. Die Pest ist schließlich bei uns ausgestorben und alles andere bekommen wir oder auch nicht, ob mit Ratten oder ohne, wenn wir ein schlechtes Immunsystem besitzen.

Wer mal gesehen hat wie Säfte industriell hergestellt werden, der weiß, dass Ratten Obst und Gemüse ganz gern mögen. Die rennen überall auf den Haufen rum und werden mit in die Pressen geschoben. Doch keine Angst, der "Rattensaft" wird ja noch erhitzt ...

Gibts irgendwo Belege für diese Geschichte?Klingt mir sehr stark nach einer Urban Legend.

Eine Ratte zu sehen ist sicher kein Grund zur Panik, sie sind schließlich Teil der Natur (zumindest die heimischen Arten). Doch wenn es öfter vorkommt, dann ist das schon ein Grund nachzuhaken. Übrigens ist das Sichten einer lebenden, oder toten Ratte nach Bundesseuchengesetz meldepflichtig.

@bristleconeEs hat schon seinen Grund warum die Arbeiter in der Anlieferung und Lagerung alle nur Wasser trinken. Früchte, die zur Saftherstellung herangezogen werden, entsprechen natürlich nicht denen im Supermarkt. Sie werden gerade zur Erntezeit in riesigen Mengen gelagert und wie die untersten dann aussehen ist klar. Sie locken natürlich auch Insekten und andere Tiere an, die auch mit in die Schredder geraten. Das mag unschön sein, lässt sich aber kaum verhindern. ... und wie gesagt, die in der Produktion folgenden Hygienemaßnahmen verhindern gesundheitliche Probleme.

Übrigens ist das Sichten einer lebenden, oder toten Ratte nach Bundesseuchengesetz meldepflichtig.

Das Bundesseuchengesetz ist vor einigen Jahren durch das Infektionsschutzgesetz ersetzt werden.Ob meldepflichtig oder nicht: Wenn Ratten auf einem Grundstück - jedenfalls innerhalb von Siedlungen - festgestellt werden, ist eine Bekämpfung notwendig.

Früchte, die zur Saftherstellung herangezogen werden, entsprechen natürlich nicht denen im Supermarkt. Sie werden gerade zur Erntezeit in riesigen Mengen gelagert und wie die untersten dann aussehen ist klar. Sie locken natürlich auch Insekten und andere Tiere an, die auch mit in die Schredder geraten. Das mag unschön sein, lässt sich aber kaum verhindern.

Nochmal: Hast Du Belege dafür? Konkret: Es geht mir nicht um Fruchtfliegen, sondern um Deine Behauptung, da kämen auch Ratten mit in den Entsafter.

Mostereien kenne ich nicht aus eigenem Erleben, aber Apfellagerhäuser. Die Äpfel werden in großen Kisten angeliefert und unter Wasser ausgeschwemmt. Ratten haben da keine Chance. Dass es in den Lagerhäusern vereinzelt welche geben wird, ist wahrscheinlich. Alles andere sind Gerüchte.

Ein Freund von mir hat während der Studienzeit dort gearbeitet und mehr gesehen, als ihm lieb war. Ich selbst kenne das Getümmel nur vom sehen (nicht das häckseln einer Ratte selbst). Das ist mittlerweile auch schon etwas her und die Technik des Aussortierens hat sich hoffentlich gebessert, zumindest in Deutschland. Ich wollte auch nur bestätigen, dass sich Ratten durch Obst und Gemüse angezogen fühlen und keine Ekeldiskussion auslösen.

Übrigens ist das Sichten einer lebenden, oder toten Ratte nach Bundesseuchengesetz meldepflichtig.

Das Bundesseuchengesetz ist vor einigen Jahren durch das Infektionsschutzgesetz ersetzt werden.Ob meldepflichtig oder nicht: Wenn Ratten auf einem Grundstück - jedenfalls innerhalb von Siedlungen - festgestellt werden, ist eine Bekämpfung notwendig.

Nachtrag: Unsere Nachbarn sind beide Jäger, und sie sagte mir während der Unterhaltung über Ratten, dass ihr Mann auch schon auf eine Ratte geschossen habe - wir wohnen in einer kleinen Siedlung mitten in der Großstadt!Es gibt also viele Arten der Bekämpfung.