...dass es im Sommer vertrocknet bzw. im Winter erfriert oder sonst einfach verschwindet.
Mir scheinen vor allem gerne die Pflanzen über den Winter zu verschwinden, die schon im Sommmer davor über die Maßen gelitten haben. So wie halblebige Veilchen generell oft lange vortäuschen, dass sie es packen könnten. Um sich dann doch klammheimlich aus dem Staub zu machen.
...Die wilden liebe ich umso mehr. Wenn man zwischen den Teppichen hindurchgeht, dann hüllt einen der Duft ein...
Die hiesigen Wilden duften kaum, nur wenn man sich eine Blüte direkt ins Nasenloch hält ein bisschen. Aber diese Wolken, welche ich von woanders kenne, gibt es nicht. Außerdem haben sie praktisch keine Farbvarianten und können durchaus auch mal lästig werden. Andererseits ist dieser Typ sehr robust, hat seit mindestens Jahrzehnten jeden Winter wie Sommer überlebt. Wenn es mal vorübergehend keine Pflanzen mehr gab, haben sich die Matten wieder aus Samen regeneriert. Und sie behübschen auch Stellen, an denen sonst nicht viel anderes wächst.
.Dennoch wäre etwas mehr Buntheit nett, ich pikiere immer wieder Sämlinge von den Sorten und pflanze sie aus. Irgendwann wird schon was hängenbleiben.