hi zwiebelchen,
du hast sie sicherlich auf meiner hp gesehen, vermute ich mal. ein paar erläuterungen dazu:
wie bei nahezu allen spalierbäumchen sollten es solche sein, die auf schwach wachsender unterlage sehr tief unten veredelt sind. und genau da beginnt das eigentliche problem. wenn du dir die bäume nicht selber veredelst (ich auch nicht), dann bleibt dir nur übrig, dir eine baumschule zu suchen, die dir entweder genau diese veredlungen durchführt oder die eh schon niedrig veredelt hat. am besten geeignet sind einjährige veredelungen, zweijährige gehen auch. etwa 10-15 cm über der veredlungsstelle, aber nicht höher als 20-25 cm über dem boden, schneidest du dann die stämmchen einfach ab, wenn sie an die vorgesehenen stellen eingepflanzt sind. die schlafenden augen kommen im frühling zum austrieb und du kannst sie nach deinen wünschen formen, solange das holz weich ist.
der begriff belgische obsthecke stellt die wuchsform dieser bäume dar, schräg über kreuz. ich selber mag es, da die gekreuzte form sichtbar zu halten, also auch die "löcher" zu erhalten. normalerweise begrenzt man sie in der höhe bei 150 - 300 cm. ich habe hier dazu am haus ein gerüst aus balken und spanndraht errichtet, wobei die pflanzabstände bei 70 cm liegen und ich so auf auf der spitze stehende quadrate von 50 x 50 cm komme. die nach rechts wachsenden triebe führe ich vor dem spanndraht entlang, die nach links führenden dahinter.
die befestigung der triebe erledige ich mit klammern, solange die triebe klein sind. wenn die triebe dann stärker werden, verwende ich bänder.
kdb