Ich habe mir gerade eine ordentliche Arbeit vorgenommen. Alle Phloxe, die noch in Töpfen stehen, werden in größere umgetopft. Sinn dieser Aktion ist, dass bei der doch recht großen Zahl eine gewisse Unsicherheit entsteht, ob X denn tatsächlich zu YZ passt, GH mit MN harmoniert usw. Gerade Rottöne, die ich bisher ziemlich vernachlässigte und jetzt verstärkt kaufte, setzen mein Erinnerungsvermögen massiv unter Druck. Noch immer fehlen mir einige bestellte Pflanzen, und ob ich die Sorten echt bekam, kann ich frühestens zur Blüte feststellen!
Also habe ich mir preiswerte Beutelerde (40 L) mit etwa 3 L Blähton (Winterstreumittel oder Katzenstreu) gemischt, dazu mindestens 10 L Gartenerde.
Ich nehme je nach bisheriger Topfgröße und Pflanzenqualität 16er Pötte oder ähnlich. Als erstes die kleinen Töpfe mit leichter Flüssigdüngung gießen, die Ballen putzen, etwas lockern; einpflanzen. Etikettieren!! Ich schreibe sicherheitshalber immer noch mit Bleistift den Namen auf die Töpfe
Da die Pflanzflächen eigentlich schon vorbereitet sind, werden die Töpfe auf ihnen abgestellt . und liebevoll beobachtet und gepflegt.
Vom Nachteil der jetzt zusätzlichen Arbeit abgesehen, hat diese Aktion den großen Vorteil, dass ich falsche oder unpassende Pflanzen nicht aus bestehender Pflanzung herausnehmen muss. Ich kann unter meinen Witterungsverhältnissen die Blühzeiten besser beurteilen und danach pflanzen und vor allem kann ich gegebenenfalls im Topf die Nachbarn besser zusammenstellen und verhindere das Hochwachsen der bisherigen Sorte durch eine neu gepflanzte!!
Ob man Lavagrus, Blähton, Perlite, Sand oder.. als Zuschlagstoff der Erdmischung zugibt, ist eine Sache des Geldbeutels und der Verfügbarkeit. Man sollte aber nicht darauf verzichten, die Erde im Topf verschlämmt zu leicht!
Je nach Erdqualität bekommen die Pflanzen zu Beginn des Knospenansatzes eine weitere Düngelösung. Regelmäßiges Gießen ist natürlich erforderlich