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Wildtiere im Garten (Gelesen 159578 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderatoren: partisanengärtner, Garten-pur Team

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partisanengärtner
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Re: Wildtiere im Garten

partisanengärtner » Antwort #1020 am:

Aber keine Zwergmaus. Waldmaus Baby
Zwergmäuse habe ich einige Jahre vermehrt.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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solosunny
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Re: Wildtiere im Garten

solosunny » Antwort #1021 am:

Danke . Aber ich hab ihr erst mal ein paar erdnüsse gegeben. Sie war so niedlich. Aber ich glaube nicht, dass sie eine reelle Chance hat.
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lord waldemoor
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Re: Wildtiere im Garten

lord waldemoor » Antwort #1022 am:

seit schakale hier mehr werden verschwinden füchse, leider auch rehe
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Veilchen-im-Moose
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Re: Wildtiere im Garten

Veilchen-im-Moose » Antwort #1023 am:

partisaneng hat geschrieben: 26. Nov 2023, 15:56
Aber keine Zwergmaus. Waldmaus Baby


ist das nicht ein sehr risikoreicher Zeitpunkt für eine Waldmaus, so kurz vor Dezember noch Nachwuchs in die kalte Welt zu setzen?
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
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Staudo
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Re: Wildtiere im Garten

Staudo » Antwort #1024 am:

lord hat geschrieben: 26. Nov 2023, 17:02
seit schakale hier mehr werden verschwinden füchse, leider auch rehe


Wir haben jede Menge Wölfe. Rehe sieht man nicht mehr. Früher waren um die Zeit ganze Rudel auf den Äckern unterwegs. Neulich hatte sich ein Reh in meinen Garten verirrt. Da habe ich mich sogar gefreut.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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RosaRot
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Re: Wildtiere im Garten

RosaRot » Antwort #1025 am:

In diesem Jahr habe ich hier auch keine Rehherden mehr gesehen, Wölfe sind hier noch nicht oder nur in Einzelexemplaren. Und dass die Jäger so viele Rehe schießen ist auch eher unwahrscheinlich.
Viele Grüße von
RosaRot
Amur
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Re: Wildtiere im Garten

Amur » Antwort #1026 am:

Da streiten sich die Geister. Beim Ansitz machen sich Rehe wohl rarer. Wer aber schon länger Drückjagden macht, scheint keine großen Streckeneinbrüche zu haben. Denn da werden die Rehe aus ihren Verstecken durch Hunde rausgetrieben und werden dann erlegt
Klingt auch logisch. Offene Lagen werden gemieden wenn Wölfe öfter im Gebiet sind, denn wenn das Reh mal vom Wolf/Wölfen gesehen wurde, muß es sehen wie es überlebt. Besser ist es von dem Augentier Wolf erst mal gar nicht gesehen zu werden.
Dementsprechend haben die Reviere, in denen nur durch Ansitz gejagd wird, größere Probleme ihre Anzahl Rehe zu erlegen, was aber nicht unbedingt was damit zu tun hat, das es weniger Rehe gibt. Man sieht halt vor allem weniger.
Was Wölfe ausrotten ist Muffelwild. Dessen Verhalten im Flachland ist da sehr ungünstig. Es ist halt nicht endemisch und wurde in D in allen Gebieten ausgesetzt (meist von Jägern).
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Trapa
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Re: Wildtiere im Garten

Trapa » Antwort #1027 am:

Staudo hat geschrieben: 26. Nov 2023, 17:41
Wir haben jede Menge Wölfe. Rehe sieht man nicht mehr.

Da kann es einen Zusammenhang geben, muss aber nicht. Stellen- und zeitweise wurden die Rehe in Anwesenheit einer Wolfsfamilie sogar mehr. Allgemein hat sich ohnehin gezeigt, dass nicht die Prädatoren die Kopfzahl der Beute regulieren, sondern umgekehrt. Ausnahmen mag es geben, meines Wissens sind bisher keine erforscht worden.
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lord waldemoor
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Re: Wildtiere im Garten

lord waldemoor » Antwort #1028 am:

in niederösterreich, beim großen bundesheergebiet, gab es viele mufflons, dort gabs auch das erste österr. wolfsrudel, manche menschen freuten sich sogar darüber, mufflon gibts angeblich keine mehr, rotwild stellt sich in wenige aber große rudel zusammen und macht dadurch auch größere schäden
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dmks
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Re: Wildtiere im Garten

dmks » Antwort #1029 am:

Trapa hat geschrieben: 26. Nov 2023, 18:55
Staudo hat geschrieben: 26. Nov 2023, 17:41
Wir haben jede Menge Wölfe. Rehe sieht man nicht mehr.

Da kann es einen Zusammenhang geben, muss aber nicht. Stellen- und zeitweise wurden die Rehe in Anwesenheit einer Wolfsfamilie sogar mehr.


Ja, das Rehwild "verschiebt" sich - bei Anwesenheit einer Wolfsfamilie durchaus! Und wird dann auch an ungewohnter Stelle sichtbar. Da ist alles okay ;)

Hier bei uns, wo alles unreguliert läuft reden wir aber von über 300 offiziellen Wölfen, mal ein Reh pro Wolf und Woche gerechnet...sind das gut 15.000 Rehe im Jahr. Jedes Jahr. Seit Jahren.
Da siehste fast keine mehr! ;)
Mufflons sind schon lange weg.
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hobab
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Re: Wildtiere im Garten

hobab » Antwort #1030 am:

Das klingt doch nach wunderbaren Neuigkeiten für die Waldverjüngung, zu gut um wahr zu sein…
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dmks
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Re: Wildtiere im Garten

dmks » Antwort #1031 am:

Nein, bei den hiesigen Waldverhältnissen ist der Verbiß kein so entscheidender Faktor.

PS: wir sind ein wenig weit abgekommen vom Garten
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partisanengärtner
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Re: Wildtiere im Garten

partisanengärtner » Antwort #1032 am:

Veilchen hat geschrieben: 26. Nov 2023, 17:21
partisaneng hat geschrieben: 26. Nov 2023, 15:56
Aber keine Zwergmaus. Waldmaus Baby


ist das nicht ein sehr risikoreicher Zeitpunkt für eine Waldmaus, so kurz vor Dezember noch Nachwuchs in die kalte Welt zu setzen?

Wenn sie ins Haus gelangen schaffen die das auch um diese Jahreszeit. Aber Du hast recht, große Chancen hat sie nicht.
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lord waldemoor
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Re: Wildtiere im Garten

lord waldemoor » Antwort #1033 am:

hobab hat geschrieben: 26. Nov 2023, 21:25
Das klingt doch nach wunderbaren Neuigkeiten für die Waldverjüngung, zu gut um wahr zu sein…
vlt ist das in eurem land so, wir haben zuviel wald, seit langer zeit wächst mehr zu als entnommen
und bald werden auch die almen zuwachsen................
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partisanengärtner
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Re: Wildtiere im Garten

partisanengärtner » Antwort #1034 am:

Ein paar Wisentherden würden das beheben. Allerdings wird das den Aufstand der Waldbesitzer hervorrufen. Ein Versuch hier im Rothaargebirge zeigt das deutlich.
Es gibt immer jemanden der sein Eigentum gefährdet sieht.
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