AndreasR hat geschrieben: ↑1. Jan 2023, 02:07 Lehmgärtner brauchen eine Grabegabel...
. Grabegabeln halten bei mir nicht lange, da mussten schon mehrere dran glauben. Unverwüstbar ist für mich die Rosengabel von Ward, die habe ich jetzt schon viele Jahre. Der Holzstiel muss aber wohl demnächst mal ersetzt werden, da nie irgendwie geölt oder sonstwie gepflegt, und die Gabel steckt wochenlang irgendwo im Garten rum, bei Wind und Wetter und Regen...
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Faustregel hier bei Verwendung von Holzstielen: 1: die Maserung muss so sein, das die Linien nach vorne zeigen und die Os zur Seite. Nur dann ist ein Holzstiel mit praxisüblicher Bewegung belastbar.
Bei Grabegabeln hab ich in meinem Töpferlehm immer schnell Zinken verbogen. Bei denen mit Holzstiel ist meist natürlich noch schneller dieser gebrochen 8)
Ich hatte mir dann deswegen auch eine Fiskars-Grabegabel mit Metallstiel zugelegt - bei der verbog ich aber auch schnell einen Zinken. Ich war bloss damals so dämlich, die zum Schrott zu geben und ne neue zu kaufen. Der verbog ich dann auch zügig einen Zinken….frustriert behielt ich die dann aber im Gebrauch und stellte fest, dass es dann eben auch mit verbogenem Zinken ging 8)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
thuja hat geschrieben: ↑9. Jan 2023, 20:37 Faustregel hier bei Verwendung von Holzstielen: 1: die Maserung muss so sein, das die Linien nach vorne zeigen und die Os zur Seite. Nur dann ist ein Holzstiel mit praxisüblicher Bewegung belastbar.
2: Holzstiele sind nicht im Regen zu lagern
Meist sind solche Stiele ja in Form, so daß eine andere Stellung gar nicht möglich ist. Davon abgesehen, komme ich mit der Logik nicht klar. In Anlehnung der Physik einer Blattfeder (Auto), würde ich zur Belastung eher die Linien zur Seite sehen ? Oder welche Argumente sprechen dagegen ?
Ja, gute Holzstiele sind selten auf dem Markt. Deshalb der unberechtigt schlechte Ruf. Manchmal muss man in 4 Baumärkte um einen Stiel zu finden, obwohl die Regale voll hängen. Die meisten Spatenstiele taugen leider nur als Gehstock oder Brennholz.
Blattfeder, die Stiele brechen 5 mal so schnell wenn die Linien quer liegen, weil man hoch und runter hebelt, dann reißen die Linien auseinander. Schau dir die Bruchkanten der Stiele an. Quer zur Linienrichtung gebrochen habe ich noch keinen Stiel gesehen. Edit: Schnapp dir mal einen Raketenstab von der Straße und probiere die beiden Richtungen zum durchbrechen aus.
thuja hat geschrieben: ↑10. Jan 2023, 08:54 Ja, gute Holzstiele sind selten auf dem Markt. Deshalb der unberechtigt schlechte Ruf. Manchmal muss man in 4 Baumärkte um einen Stiel zu finden, obwohl die Regale voll hängen. Die meisten Spatenstiele taugen leider nur als Gehstock oder Brennholz.
Blattfeder, die Stiele brechen 5 mal so schnell wenn die Linien quer liegen, weil man hoch und runter hebelt, dann reißen die Linien auseinander. Schau dir die Bruchkanten der Stiele an. Quer zur Linienrichtung gebrochen habe ich noch keinen Stiel gesehen. Edit: Schnapp dir mal einen Raketenstab von der Straße und probiere die beiden Richtungen zum durchbrechen aus.
Wenn nicht gleich fündig geworden, gehe ich bei 5 bis 6 Baumärkten und Landis vorbei und schaue alle Stiele im Gestell durch. Die Zeitinvestition lohnt sich. A) Weniger Zeitaufwand da seltener Stielbruch. B) Kosten günstiger den: Wer zweimal kauft kauft öfter fällt weg.
Ein alter Imker hat in seiner Hütte eine Sammlung gelagerter Schößlinge von Eschen und anderen passenden Hölzern gehabt. Alle im ausreichend starken Ausmaß. Mit Feuer in die richtige Form gebracht, danach getrocknet und geschält. Da passt die Maserung immer ;)
Für den Einbau wird nur der Schaft an das Eisenteil mit einem Zugeisen angepasst. Damit wurde auch der Stiel geglättet.
Ok, habe schon lange keinen mehr gekauft. Ich würde behaupten wollen der Unterschied zwischen Esche und Hickory bezüglich Holzeigenschaften wie Elastizität ist nicht so groß im Vergleich zu der richtigen Maserung wenn man die Bruchfestigkeit beurteilt. Robine und die heimische Walnuss im Vergleich zur Hickory kommen auch noch in Frage. Muss man dann eben selbst schnitzen. Wie partisanengärtner schon aufgeführt hat, wissen manche noch wie das geht. Ob Robinie länger hält als Hickory wenn man sie im Regen stehen lässt? Beide Holzarten sind empfänglich für Pilzbefall.
Ich habe meine Spaten ob privat oder auf der Arbeit immer nach der Arbeit im trockenen. Das zahlt sich aus. Wenn ein Spaten auf der Ladefläche liegt,noch Erde am Blatt und der Stiel ständig nass ist kann man damit nicht gut arbeiten da gleich noch mehr Erde haftet. Lieber nach der Arbeit sauber machen und ns Auto oder in den Schuppen.
Eschen werden ja immer mehr von Krankheiten befallen,u.a. Eschentriebsterben. Daher dachte ich an Hickory als Alternative. Hatte einen Schaufelstiel aus Linde da der extra lang war. Hat nicht lange gehalten. Bricht Linde generell schneller?