Lobelia tupa im Kübel blüht zwar jährlich, ist aber anfällig für Wurzelfäulnis und gibt bei mir kein sehr prächtiges Gesamtbild ab - schade, ich hatte mir mehr davon versprochen.
Lerchenzorn: wie schaut es bei Lobelia tupa mit der Winterhaerte aus?
lerchenzorn hat geschrieben:Die kommt in den Keller. Mit Z9 hätte die hier keine Chance.Ob sie aber nochmal in den Keller kommt, das ist die Frage.
Wie sieht es inzwischen aus? Ich habe - angeregt durch die GP - welche ausgesät. Noch sind sie klein, aber mich würden schon jetzt weitere Kulturerfahrungen interessieren.
Lobelia tupa ist eine hübsche Kübelpflanze, man kann sie im kalten Keller dunkel überwintern, da sie als Staude einzieht. In der englischen Literatur heißt es, dass manche Sämlinge blühfaul seien sollen. Meine blüht aber glücklicherweise alljährlich.Eckhard
Ich habe die kleinen Pflanzen noch in der kühlen Veranda zu stehen. Dann sollte ich sie wohl eher einziehen lassen, anstatt sie durch zu kultivieren? Wie hoch werden sie bei dir üblicherweise?
ich würde sie ruhig kühl durchkutivieren, wenn die Blätter noch gut aussehen. Vermutlich werden sich zum Ende des Winters neue Triebe unten bilden. Bei den alten Pflanzen schneide ich aber alles ab, weil das praktischer zum Einräumen ist. Sie wird bei mir vielleicht so 60-70 cm hoch. In einem größeren Topf würde sie vermutlich noch größer werden.
Eckhard hat geschrieben: ↑18. Dez 2015, 16:53 Lobelia tupa ist eine hübsche Kübelpflanze, man kann sie im kalten Keller dunkel überwintern, da sie als Staude einzieht.
Der Schuss ging gründlich nach hinten los. Ich habe sie im Herbst abtrocknen/einziehen lassen und eingeräumt. Eigentlich habe ich heute im Keller etwas anderes gesucht, da guckten mich plötzlich spargelige Spitzen aus dem Regal an. Sie müssen kurz nach dem Umzug in den Keller wieder ausgetrieben haben - die längsten Peitschen sind 1,20 m!
Mir bleibt nun nichts anderes, als das Gewusel abzuschneiden und auf einen Neuaustrieb zu hoffen.
Die Anzucht selbst ist unkompliziert, man sollte dann nur auf Blattlausbefall achten. Die jungen Pflanzen hatten hier eine magische Anziehungskraft auf die kleinen Sauger ausgeübt.
Ich habe in einem englischen Gartenbuch gelesen, dass blühfaule Typen der Art existieren. Also vielleicht doch besser eine vegetativ vermehrte nehmen???
Die aus Jelitto-Samen gezogenen Pflanzen hatten sämtlich geblüht. Hatten eben nur die oben beschriebenen Macken, so dass sie mir nicht richtig Spaß gemacht haben. Ich glaube, das ist eine Pflanze für wirklich mediterrane Höfe und Plätze. (Wenn man sie nicht gerade zum rauchen braucht. :-X)
Letztes Jahr habe ich die Pflanzen eher leidlich über den Sommer gekriegt. Überwintert habe ich sie dieses Mal im knapp frostfreien Stall. Das scheint ihnen gut bekommen zu sein, so dass sie bei Austrieb erstmal große Kübel bekamen. Dieses Jahr hoffe ich nun erstmals auf Blüten.
Oh fein! Lass mal hören, wie sie sich anlassen, Hausgeist. Ich ziehe erstmals welche heuer und bin schon sehr gespannt. Hab allerdings sehr spät ausgesät (vor paar Tagen), hoffe, sie kommen bald in die Gänge.
"Get the soil right and everything else follows."(Verence II, King of Lancre)