Gestern wurden Kartoffeln geerntet
Der Ertrag geht von sehr gut bis nicht erwähnenswert.
Am besten Schnitt Sarpo una und die Lilaschaligen uetendorfer ab. Im Mittelfeld liegt Cara, Moorblut, Rote Lötschentaler
Eher schlecht sind Blaue St.Galler, Blackbeauty
Und nicht erwähnenswert waren Parli und Vitelotte Noire
Skagit Valley gold ist noch im Boden, Knollen sind jedenfalls viele vorhanden aber noch sehr klein.
Mit knapp 800 Pflanzen wird schlussendlich ein Ertrag von ca 250kg zustande kommen. Gerechnet hatte ich mit 300-400kg.
Es zeigt wieder einmal mehr auf das mehrheitlich die alten Sorten eher schlecht abschnitten.
Und wieder ist man ein Stück schlauer und gewappnet für nächstes Jahr.
Ausgefahren wurden die Kartoffeln übrigens wie zu Opas Zeiten mit einem Schüttelgraber, der auf den Fotos zu sehen ist.
Grüsse
Die Erfahrung habe ich auch gemacht...
Als Möchtegern-Selbstversorgerin, die nicht spritzt und - wenn möglich - auch keinen mineralischen Dünger (mehr) verwendet, habe ich in den ersten 2 richtigen Anbaujahren hier etliche alte Sorten ausprobiert, weil die ja angeblich sooo robust sind und sooo gering kann die Ernte ja eigentlich auch nicht sein, denn die Leute früher haben ja von der Ernte wirklich leben müssen
Aber inzwischen habe ich keine dieser Sorten mehr im Anbau - nur noch eine mit lila Schale und weiß-lila marmoriertem Inneren, die von Kartoffel-Müller mal als Wildkartoffel verkauft wurde...
Im Anbau habe ich deshalb noch Laura, Gala, Belana, diese angebliche Wildkartoffel uuuuund eigene Sämlinge, die teilweise noch das Genmaterial von Sorten enthalten, die ich nicht mehr anbaue.
Diese Sämlinge sind angepasst an meine Anbaubedingungen mit Anbau auf Mulchvlies mit vorgezogenen Pflanzen und gewässert wird nur einmal beim Auspflanzen.
Außerdem ist eine gute Lagerfähigkeit unter meinen nicht gerade idealen Bedingungen eine Bedingung für den weiteren Anbau einer Sorte/Sämling.
Mit Ertrag und Qualität in 2018 und wohl auch 2019 - 2/3 ist geerntet - bin ich zufrieden