Gegen Gemüseeulen habe ich noch nichts gefunden, meist ists hier zum Glück aber auch nicht nötig. Geklaute Triebspitzen sind immer ärgerlich.
@Bastelkönig: Samenfeste Sorten taugen nicht als Versuchsobjekt, weil man sie nicht beschreiben kann, wenn sie immer wieder unterschiedlich sind. Populationssorten sind nicht einheitlich.
Unabhängig davon machen die `keine F1-Hybriden´ bei den Tomaten vermutlich noch keine 5% der Ernährung aus. Sowohl die Fässer mit Tomatenmark aus China als auch die Biotomaten aus dem Feinkosthandel basieren auf F1-Technologie. Seit über 30 Jahren etabliert.
Es fährt auch niemand mehr Formel 1 mit Holzreifen...
Wir sind Nische, Museum. Und wenn wirs nicht schaffen, die Gene unsere Gartentomaten als Digitale Datei der Züchtung zur Verfügung zu stellen damit sie darauf aufmerksam werden kann, das da evtl noch ein Schatz vergraben ist, dann ist das was man so unter Hobbygärtnern mit Tomatensamentausch macht, nichts anderes als ein Hobby.
Vielleicht brauchen wir hier nur den "Greta-Thunberg-Effekt" - jemand setzt sich mit einem Plakat vor Bundesgesundheitsministerium und rüttelt Karl Lauterbach und die Gesellschaft auf.... *stellt sich das gerade mal vor* ...
Oft wissen nicht mal die Ärzte darüber Bescheid und behandeln ihre Patienten dann falsch. Was zb. Diabetologen und ernährungswissenschaftlich geschulte Ärzte wissen, wissen die Lungen-, Haut- und HNO-Ärzte nicht. HIer bewegt sich jeder nur in "seinem" Fachbereich und guckt nicht mehr wirklich über den Tellerrand
.
Der Kunde kauft was er auf dem Markt vorfindet, und hier kann - wenn eine breite Masse das beeinflußt, sehr wohl die Geld-Lobby von "Hobbyisten" beinflusst werden. Wenn bestimmte für die Gesellschaft interesante Themen bekannt werden, warum sollte man nicht ein klein bisschen die Hoffnung hegen, das sich jemand mit Einfluß doch mal dieser Thematik annimmt. Wir als Konsumenten und Käufer haben es doch eigentlich in der Hand - nur wir nutzen unsere Macht nur selten. Es braucht einfach nur den oder die Richtige mit Einfluß auf Politik und Gesellschaft, der/die sich um die Sache kümmert. Ich weiß das ist jetzt echt naiv,.... aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
*mal bisschen rumspinnt und rumträumt*.
Ich denke wie überall liegt es einfach an der Aufklärung, wie die Sachlage ist. Die altbekannten Medien wie z.B. Foren oder Themenblöcke im Internet wie hier oder Fachzeitschriften für die breite "Hobby-Gärtnermasse" können auf die Lage der Dinge aufmerksam machen. Oder Fernsehen und Radio brächten mit einer allseits beliebten und bekannten Person einen Sachreport.
Oder Starköche wie Tim Mälzer und Frank Rosin und wer noch bekannt ist verlangen plötzlich nur noch die alten Sorten
- und weil es dann "in" ist, zieht auch der normale Verbrauche dann nach.
Wenn man dadurch das Kaufverhalten ein wenig beeinflussen kann und dann ein Umdenken stattfindet, wäre der erste Schritt eigentlich gemacht. Wenn der Markt zwangsweise umschwenken muss, weil sich bestimmte Produkte nicht mehr verkaufen lassen, hat die Geld-Lobby meistens ein Problem. Aber es ist leider so wie thuja thujon sagt - diejenigen, die das Wissen haben, werden in der Regel nicht ernstgenommen - oder erst dann, wenn das Kind schon lange in den Brunnen gefallen und ertrunken ist.
@Tante Edit: Sorry, ich kämpfe mit Grauen Star hier, meine OP ist leider erst im Herbst. Musste einiges an Ausdrucks-, Rechtschreib- und Satzkbaufehlern korrigieren. Bitte das zu entschuldigen. Danke