Ich hab schon diverse Male versucht, Mistelsamen auf meinem Apfelbäumchen und auch auf der Kiefer zum Keimen zu überreden! ;)Es ist mir bisher nicht gelungen.... dabei hatte ich schon bei der Auswahl des Mistelsamens berücksichtigt, wirklich nur Samen von Misteln zu nehmen, die auf den entsprechenden Bäumen wuchsen.Oder muss der Mistelsamen vorher Vögeldärme durchwandert haben, um auskeimen zu können?LGcarlina

So etwas , denke ich einmal gelesen zu haben..... kann aber auch eibe gewesen sein , von der weiss ich es allerdings sicher.ich habe auch schon mehrmals das probiert, bei Fruchtbaumholz, hat nie geklappt. Was ich wohl las ist, dass in Gegenden mit viel Umweltluftbelastung die Misteln am Besten wachsen. das tróstet mich dann wieder.

Googeln bringt den Tip, die Samen der Mistel in die angeritzte Rinde von Bäumen zu stecken und mit Maschendraht vor hungrigen Vögeln zu sichern.

) Was ich wohl las ist, dass in Gegenden mit viel Umweltluftbelastung die Misteln am Besten wachsen. das tróstet mich dann wieder.

Da könnte etwas dran sein, besonders Bäume an Autobahnen tragen hier im Brandenburger Raum häufig Misteln!Lgcarlina

Das mit der angeritzten Rinde probier ich sicher aus und das bei meiner Quitte, dann breche ich mir nicht in schwindelnder Höhe das Genick!

Froschlöffel, genau so habe ich´s bereits probiert! Ich hatte auch bereits gelesen, dass man sehr viele Mispelsamen gleichzeitig nehmen sollte, ebenso soll der Ernte- bzw. Aussaatzeitpunkt eine Rolle spielen. Angeblich sollen im März geerntete Samen am besten auskeimen, so dass ich dann auch im März den zweiten Versuch ( der erste an der Kiefer war noch ohne Abdeckung gegen Vogelfraß) gestartet hatte!carlina

Hi Carlina,In Jürgen Dahls "Nachrichten aus dem Garten" ist beschrieben wie es funktioniert - ich denke er hat die Samen einfach mit dem klebrigen Fruchtschleim an Äste geklebt. Wenn es Dich interessiert schau ich mal nach was er genau schreibt...Viele Grüße !Michael

Auch in der GP vom Mai 1997 ist ausführlich beschrieben, wie es geht. Angeblich ist das Ansiedlen der Mistel kein großes Problem. Was nötig ist, ist aber Geduld - aber die hat ja der Gärtner.

Ihr habt Probleme... ich habe letztes Jahr Dutzende ganz kleine Mistelkeimlinge aus dem Apfelbaum entfernt und einige größere herausgeschnitten. Dieses Jahr haben wir bisher nur ein großes Mistelmonster geerntet - wenn ich das mit den Preisen für Misteln auf einem Markt vergleiche, dann müßte das Teil 60-80 Euro wert sein. Zu dumm, daß uns niemand die Misteln abkauft. Und jetzt sind es auch nicht mehr viele...Übrigens sind da so viele Beeren dran, dass man Marmelade draus machen könnte. Aber mir ist da irgendetwas von giftig in Erinnerung, und außerdem wäre diese 'Marmelade' wohl eher als Pattex-Ersatz zu gebrauchen...

Warum bietest du sie nicht anfangs Dezember bei Blumenläden an? Hier sind sie in diese schreiend teuer.

Ihr habt Probleme... ich habe letztes Jahr Dutzende ganz kleine Mistelkeimlinge aus dem Apfelbaum entfernt und einige größere herausgeschnitten.

Wie sind da hineingekommen, Re-Mark?? Laut Irisfools Theorie müsste ja die Luft dann bei euch besonders schlecht sein.....jetzt aber mal ernsthaft... wenn du ein paar Pattex-Samen übrig hättest, die Portokosten würde ich gerne übernehmen, zumal du auch Apfelmisteln hast, die ich hier noch gar nicht so häufig gesehen habe. Meine letzten Mistelsamen habe ich mühsam aus uckermärkischen Äpfelbäumen(Hochstamm!) mit einer Freundin zusammen mit langen Ästen herausgeschlagen". Wenn jemand das beobachtet hat, wird der uns für bekloppt gehalten haben. ;DLGcarlina

Re-Mark, würde dir gerne ein paar Mispelzweige abnehmen. Wäre das möglich ?Bei uns wächst weit und breit keine Mispel. Siggi

Rusianto, im Prinzip hätte ich zwar welche übrig, aber da komme ich jetzt nicht gut ran. Der Garten liegt eineinhalb Autostunden entfernt, und der nächste Besuch ist erst zwischen Weihnachten und Neujahr vorgesehen (Winterkontrolle). Und die große Mistel hat sich meine Mutter als Winterschmuck hergerichtet, da kann ich schlecht Zweige entfernen.Carlina, Mistelsamen sind kein Problem, davon kann ich welche aus der großen Mistel pflücken. Die Luft ist dort ('Tor zur Mecklenburger Seenplatte') meines Wissens nach sehr gut, von der Theorie mit Misteln und schlechter Luft halte ich eh nicht viel. Auf den Apfelbäumen wachsen halt seit vielen Jahren Misteln, und da die reichlich Beeren tragen klappt die Vermehrung von selbst (ob nun mit oder ohne Vogelunterstützung weiß ich nicht). In der Umgebung habe ich auch viele Misteln gesehen, Baumart weiß ich jetzt nicht so genau. Pappeln vielleicht.Irisfool, ich glaube, wie haben vor ein oder zwei Jahren mal bei einer Gärtnerei nachgefragt, und die hatte kein Interesse. Tja, wir sind halt keine besonders guten Geschäftsleute, sonst hätten wir vielleicht weiter rumgefragt.Wir haben dutzende geschreddert und kompostiert... :/

Alles klar, war nur ne FrageMeinte Mistel und nicht Mispel- ist ja eigentlich ein Unterschied ::)Gruss Siggi

Wir haben dutzende geschreddert und kompostiert... :/

Das glaube ich jetzt nicht.... Misteln brauchen doch unglaublich lange bis sie groß und stark werden....Bei Jürgen Dahl( danke, Michael, mich an den zu erinnern, der hat ja auch etwas dazu geschrieben) steht:" An einem trockenen Dezembertag zerdrückt man sie an zwei Fingern und klebt den Samen mit dem ihm anhaftenden zähen Schleimfaden ein paarmal um Samen und Zweig herum. Binnen Stunden trocknet der Schleim auf und hält den Samen fest".Re-Mark, dein Angebot nehme ich dankend an. Weiteres per PMLGcarlina