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Das geht in Richtung Säuleneibe
Im Wald ist natürlich unerwartet, ich hab ganz vereinzelt zwischen immer wieder, durch meine vielen Eiben bedingt, von Vögeln gesäten normalen Eibensämlingen auch so dicht-schmale.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Cryptomeria hat geschrieben: ↑16. Okt 2025, 14:56
Denke daran beim Setzen der Eiben. Die Adlerschwingeneiben brauchen viel Platz in der Breite, um sich malerisch und schön entwickeln zu können. Enger Stand ist schlecht.
VG Wolfgang
Ja, ich hab glaube ich eine gute Stelle gefunden - jetzt zwar noch komplett in einer Spirea douglasii-Hecke , aber sobald daraus heraus gewachsen rundum frei!
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ja, stimmt. Die sind aus Vogel-Verteilung.
Die sind für den Waldbauern nur Unkraut und wir dürfen uns welche rausnehmen. Letzte Woche haben wir gesichtet, welche in Frage kommen.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Hallo Gartenplaner,
50 cm Jahrestrieb ist toll. Ich habe einige Zeit nicht mehr nachgemessen, bei meinen ausgepflanzten Eiben habe ich regelmäßig Jahrestriebe von mindestens 40 cm (gemessen vor mehreren Jahren) oder mehr, ich denke was hierzu beiträgt ist bei mir ein optimaler Standort - halbschattig, geschützt, wintermild, Boden humusreich und frisch. Laut Thomas Scheeder (Die Eibe, IHW-Verlag 1994) ist bei über 8jährigen Eiben 10-20 cm Trieblänge normal und 28 cm bei optimalen Bedingungen schon am Maximum. Hageneder (Die Eibe in neuem Licht, Neue Erde 2007) gibt für Eiben ab 2m Höhe einen jährlichen Höhenzuwachs von 9 bis 17 cm an. Also hatte ich auch schon nach wenigen Jahren Gartenbesitz den Eindruck, die anscheinend der Wissenschaft bekannten Wuchsleistungen der Eibe sind gering im Vergleich zu meinen Beobachtungen.
VG
Ich denke, gerade bei Eiben hängt die Wuchsleistung sehr vom Standort ab. Meine kleine Säuleneibe (Taxus baccata 'David') legt im Jahr vielleicht zwei bis fünf Zentimeter zu, die steht allerdings auch quasi direkt auf dem Wurzelteller einer Fichte und wird keineswegs verwöhnt (vielleicht mal einen Schluck Wasser, wenn es monatelang trocken ist). In den fünf Jahren, in denen sie dort steht, ist sie vielleicht 10 oder 15 Zentimeter gewachsen, der diesjährige Austrieb sind kleine hellgrüne Puschel an den Zweigspitzen. Hätte ich die sonniger in frischen Boden gepflanzt und ggf. auch mehr gewässert und gedüngt, wäre sie vermutlich fünfmal so schnell gewachsen, aber darauf kam es mir gar nicht an, ich suchte nur eine immergrüne, robuste Pflanze für eine Stelle, an der ansonsten praktisch nichts wächst.
Kommt halt immer so auf den Standort bzw. die Wuchsbedingungen allgemein an. Also Eiben am 2m Höhe schaffen bei mir im Wald unter +- 50-70% Überschirmung auch so ca. 30 cm Trieblänge. Wenn sie allerdings noch klein (<50cm) sind und im Vollschatten und Konkurrenzdruck stehen sind 5cm schon viel. Wenn dann Verbiss dazu kommt, wachsen sie schnell rückwärts. Aber auch so kleine können, wenn sie mal 20-30 cm haben, weil mehr als 15cm Neutriebe machen, wenn sie optimal, halbschattig (so 50%) und nicht zu trocken, stehen.
Teilweise hatte ich bei Eiben längere Neutriebe als bei Tannen, wenn ich jeweils ähnliche Standorte und Größen verglichen habe.
Wenn Vögel die Samen verteilen, sind auch ab und zu säulenförmige dabei. Das ist ganz normal, wie auch oben im Wald. Die Wuchsleistung hängt bei Taxus baccata natürlich vom Boden und der Bodenfeuchtigkeit ab. Aber natürlich wachsen den Sorten völlig unterschiedlich. So wachst ' David ' natürlich, wie Andreas angemerkt hat, sehr langsam. Noch langsamer wächst z.B. ' Cristata '. Und es gibt ja die Minis, die als Buchsersatz angeboten werden. Aber bei gutem Standort und natürlich vor allem schon jahrelangem Stand ist bei optimalem Wetter 50 cm Zuwachs nicht so selten.
VG Wolfgang
Eigentlich bin ich ganz froh, wenn sie nicht so stark wachsen, dann muß man weniger schneiden.
Außerdem fallen mir die breiten Formen auseinander, denn leichten Pulverschnee haben wir kaum. Meist schneit's in dicken Flocken und drei Tage später regnet's drauf und alles neigt sich gen Boden.
Die Säulen trifft's weniger, aber von der Nachbarin haben wir damals eine Eibe bekommen, die mehr breit als hoch wächst. Da ist schon lange ein Strick drumherum, damit wir überhaupt noch vorbeikommen.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.