News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!

Leicht ramponierte Konifere (Gelesen 152 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

Antworten
Turjan
Jr. Member
Beiträge: 158
Registriert: 22. Jun 2025, 00:51
Region: Dortmund
Höhe über NHN: 125
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Leicht ramponierte Konifere

Turjan »

Hier im Garten lichte ich immer noch die Randbepflanzungen aus, die wohl meist auf Abstaende fuer Neupflanzungen gesetzt wurden. Koniferen sind eh nicht so mein Fall, und hier stehen zwei knapp nebeneinander - mit einer dazwischen eingeklemmten Forsythie - wovon die rechte unten verkahlt.
Konifere.jpg
Ich nehme mal an, dass sich das nicht mehr erholt? Dann waere das ein Kandidat fuers Entfernen, und die linke Konifere koennte sich etwas ausbreiten (wofuer noch beide Forsythien links und rechts weg muessten).
Benutzeravatar
solosunny
Beiträge: 1811
Registriert: 3. Feb 2016, 22:13
Kontaktdaten:

Re: Leicht ramponierte Konifere

solosunny » Antwort #1 am:

Also für mich sieht das alles nach Entfernen aus. Tabula rasa und dann was neues pflanzen, was dann auch Licht und Luft hat.
Turjan
Jr. Member
Beiträge: 158
Registriert: 22. Jun 2025, 00:51
Region: Dortmund
Höhe über NHN: 125
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Leicht ramponierte Konifere

Turjan » Antwort #2 am:

Dass etwas weg muss, ist mir klar; die Deutzie rechts soll aber bleiben - die muss nur verjuengt werden. Meine Frage ging auch in die Richtung, ob sich solche Kahlstellen an einer solchen Konifere (Lebensbaum?) ueberhaupt wieder regenerieren wuerden.

Ansonsten, ja. Eine Nachbarin fand mal eine Beschreibung des Garten von mir treffend, als ich meinte, hier stuenden teilweise zehn verschiedene Gehoelze auf einem Quadratmeter. An dieser Stelle waere das jetzt uebertrieben, aber ich finde es schon irgendwie faszinierend, dass fast alle Forsythien hier unmoeglich stehen.
Benutzeravatar
AndreasR
Garten-pur Team
Beiträge: 17080
Registriert: 8. Feb 2017, 00:36
Wohnort: bei Bad Kreuznach
Region: Naheland (RLP)
Höhe über NHN: 180 m ü. M.
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Re: Leicht ramponierte Konifere

AndreasR » Antwort #3 am:

Die meisten Nadelbäume (außer Eibe) regenerieren sich nicht mehr an diesen Stellen, also lieber die Thuja (?) herausnehmen, damit der Rest mehr Platz hat. Bei Forsythie, Deutzie und Co. kann man problemlos ältere, vergreiste Stämme bodentief abschneiden. Sogar auf den Stock setzen würde da gehen, aber das ist eigentlich unnötig, lieber schneidet man nach und nach jedes Jahr den einen oder anderen heraus, damit die Sträucher wieder in Form kommen.
Benutzeravatar
hobab
Beiträge: 4287
Registriert: 20. Apr 2008, 17:05
Wohnort: Berlin
Bodenart: Sand
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Leicht ramponierte Konifere

hobab » Antwort #4 am:

Thuja und Chamaecyparis sind eh Auslaufmodelle die mit Trockenheit nicht klar kommen - weg damit.
Berlin, 7b, Sand
Benutzeravatar
Cryptomeria
Beiträge: 6780
Registriert: 7. Mai 2007, 21:59
Region: Küstennähe,südl.Flensburg

Re: Leicht ramponierte Konifere

Cryptomeria » Antwort #5 am:

In der Mitte steht Thuja occidentalis. Links daneben kann ich so nicht erkennen. Aber wenn du den fotografierst, sage ich dir auch, was es ist. Ich würde langsam vorgehen, peu a peu entfernen. Bei Thuja auch alles Braune weggeschnitten und vielleicht dann nochmal geschaut. Frei gestellt würde er sich nach oben auch wieder baumförmig entwickeln. Aber, wenn du in einer Gegend wohnst mit wenig Niederschlag, können diese Nadelbäume schon leiden und unansehnlich ( oder noch unansehnlicher ) werden. Und wenn du sowieso kein Freund von diesen Nadelbäumen bist und du dir eine bessere Bepflanzung vorstellen kannst, dann weg damit und neu begonnen. Nur -manchmal sagt man nach Tabula rasa, das hätte vielleicht eine Zeitlang doch noch als Sichtschutz gedient oder ähnliches. Und dann ist es zu spät.
VG Wolfgang
Benutzeravatar
dmks
Beiträge: 4371
Registriert: 18. Jul 2011, 08:45
Wohnort: bei Forst/Lausitz
Region: 24 Einwohner/km² (Ortslage)
Höhe über NHN: 67m
Bodenart: sandiger Lehm und lehmiger Sand

Staatlich anerkannter Steuerzahler

Re: Leicht ramponierte Konifere

dmks » Antwort #6 am:

Ich würde denken der Thuja ist noch ganz brauchbar! ...für's Osterfeuer 8)
Da, an diesem Standort macht das keinen Sinn.
Benutzeravatar
hobab
Beiträge: 4287
Registriert: 20. Apr 2008, 17:05
Wohnort: Berlin
Bodenart: Sand
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Leicht ramponierte Konifere

hobab » Antwort #7 am:

Na, schon.. wenn man auf 40 m hohe Bäume steht, oder Spaß daran hat, die Nachbarschaft zu verschatten..
Berlin, 7b, Sand
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35669
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re: Leicht ramponierte Konifere

Staudo » Antwort #8 am:

Es ist das Übliche. Wenn gepflanzt wird, dann kleine Gehölze und davon reichlich, was auch in Ordnung ist. Sonst sieht es gar zu ärmlich aus. Irgendwann muss die Säge zum Einsatz kommen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Turjan
Jr. Member
Beiträge: 158
Registriert: 22. Jun 2025, 00:51
Region: Dortmund
Höhe über NHN: 125
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Leicht ramponierte Konifere

Turjan » Antwort #9 am:

Vielen Dank fuer die ganzen Antworten! Ich denke, die Thuja auf dem Bild kommt dann auf alle Faelle weg.
Cryptomeria hat geschrieben: 23. Okt 2025, 19:06 In der Mitte steht Thuja occidentalis. Links daneben kann ich so nicht erkennen. Aber wenn du den fotografierst, sage ich dir auch, was es ist.
Kann ich morgen mal versuchen.
Cryptomeria hat geschrieben: 23. Okt 2025, 19:06 Nur -manchmal sagt man nach Tabula rasa, das hätte vielleicht eine Zeitlang doch noch als Sichtschutz gedient oder ähnliches. Und dann ist es zu spät.
VG Wolfgang
Ich verstehe das schon, und im Prinzip habe ich da schon sehr viel weggeschnitten. Die Thuja war eigentlich gar nicht zu sehen, weil die teilweise von einer riesigen Lorbeerkirsche ueberwachsen war. Und ja, sie verdeckt den Blick auf eine unter Verticillium leidende Eberesche auf der Feldseite des Zauns. Da muss ich mir sowieso ueberlegen, was ich hier pflanze. Andererseits hat die nun groesstenteils moegliche Sicht mir gezeigt, dass da ein Wald aus Walnussbaeumen und Vogelkirschen aufwaechst. Insofern habe ich sowieso nur Licht auf ein paar Jahre, bevor wieder alles schattig wird.

Die Buesche dort stehen uebrigens auch nicht komplett frei. Ein grosser Kirschlorbeer steht da immer noch auf der Gartenseite davor, und ein 6 Meter hoher Flieder.
Benutzeravatar
dmks
Beiträge: 4371
Registriert: 18. Jul 2011, 08:45
Wohnort: bei Forst/Lausitz
Region: 24 Einwohner/km² (Ortslage)
Höhe über NHN: 67m
Bodenart: sandiger Lehm und lehmiger Sand

Staatlich anerkannter Steuerzahler

Re: Leicht ramponierte Konifere

dmks » Antwort #10 am:

Jo..., das passt schon und eine gute Säge ist von Vorteil .
auch wir schreddern jedes Jahr viel Material! ;)
Antworten