Teilweise fangen meine fisolen an zu vertrocknen. Habe sie rausgerissen, so sehrn die Wurzeln aus.
Was ist das?
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Fisolensterben (Gelesen 1177 mal)
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Fisolensterben
Was ist das?
Re: Fisolensterben
Was sind Fisolen
?


Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Re: Fisolensterben
Filetbohnen auf hochdeutsch glaub ich
- oile
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Re: Fisolensterben
Es sind grüne Bohnen, also die unreifen, idealerweise fadenlosen, knackigen Bohnenschoten.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Aramisz78
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Re: Fisolensterben
Sien die weisse Punkten auf der Wurzel Läuse? Ich kann nicht richtig erkennen.
Wurzelläuse haben bei mir einig Stauden schon zum mickern und vertrocknen gebracht. (ob direkt, oder indirekt weiss ich nicht)
Wurzelläuse haben bei mir einig Stauden schon zum mickern und vertrocknen gebracht. (ob direkt, oder indirekt weiss ich nicht)
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Re: Fisolensterben
Ich wusste eben auch nicht was die Knötchen an den Wurzeln sind. Bewegt haben die sich nicht
Eier? Knöllchenbakterien?
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- thuja thujon
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Re: Fisolensterben
Das Bild ist unscharf und deshalb nichts erkennbar.
Wurzelläuse ist plausibel, die bewegen sich selten.
Dazu kommt aber dass sich die Wurzelhaut vom Zentralzylinder löst, also die Wurzeln wegfaulen. Das können Bodenbürtige Pilze sein, bzw die Fläche wird zu feucht gehalten.
Sclerotinia würde ich eher mal ausschließen, auch wenn das ab und an an Bohnen auftritt.
Was wegfault ist nicht mehr zu retten, ein Bild vom Bestand wäre für eine bessere Diagnose wertvoll. Vertrocknende Pflanzen können zB auch von Spinnmilben kommen und die Wurzelfäule nur Zufall sein.
Ansonsten bleiben nur die allgemeinen Hinweise: Feuchtigkeit besser regulieren, Bodenoberfläche nicht verschlämmen, Fruchtfolge (Anbaupausen) einhalten, Bodenleben mit Gründünger fördern.
Wurzelläuse ist plausibel, die bewegen sich selten.
Dazu kommt aber dass sich die Wurzelhaut vom Zentralzylinder löst, also die Wurzeln wegfaulen. Das können Bodenbürtige Pilze sein, bzw die Fläche wird zu feucht gehalten.
Sclerotinia würde ich eher mal ausschließen, auch wenn das ab und an an Bohnen auftritt.
Was wegfault ist nicht mehr zu retten, ein Bild vom Bestand wäre für eine bessere Diagnose wertvoll. Vertrocknende Pflanzen können zB auch von Spinnmilben kommen und die Wurzelfäule nur Zufall sein.
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Re: Fisolensterben
Gesund schauen die anderen auch nicht mehr aus. Immer mehr gelbe Blätter, gespre nkelt...thuja thujon hat geschrieben: ↑14. Aug 2025, 09:22
Was wegfault ist nicht mehr zu retten, ein Bild vom Bestand wäre für eine bessere Diagnose wertvoll. Vertrocknende Pflanzen können zB auch von Spinnmilben kommen und die Wurzelfäule nur Zufall sein.
- thuja thujon
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Re: Fisolensterben
Sieht allgemein bescheiden aus, eher keine spezifische Hauptursache feststellbar. Kann ein Opfer der Hitze sein, oder ein Opfer von falsch verstandener Pflege.
Hast du die letzten Tage in der Hitze Mittags eine Kühlungsberegnung laufen lassen?
Sind sie in echtem Boden oder sehr humoser Gartenerde?
Kommt das Gießwasser überhaupt in den Boden und verteilt sich dort oder ist der Boden eher so Wasserabweisend wie Brandenburger Streusandbüchse?
Wenn Feuchtigkeit vorhanden ist, wird der Boden ab 15cm Tiefe dunkler oder schon ab 5?
Hast du die letzten Tage in der Hitze Mittags eine Kühlungsberegnung laufen lassen?
Sind sie in echtem Boden oder sehr humoser Gartenerde?
Kommt das Gießwasser überhaupt in den Boden und verteilt sich dort oder ist der Boden eher so Wasserabweisend wie Brandenburger Streusandbüchse?
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Re: Fisolensterben
Ich habe heute auch zwei Buschbohnenpflanzen aus der Erde gezogen, an denen kaum Feinwurzeln waren, dafür reichlich Wurzelläuse und Ameisen. Eigentlich brauche ich den Platz für eine Herbst-/ Winterkultur....
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Re: Fisolensterben
Puh. Ich denke meine haben mittlerweile alle Wurzelläuse. Wie kommt das? Echt ein Grauen.
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Re: Fisolensterben
Ähem...?thuja thujon hat geschrieben: ↑17. Aug 2025, 00:25 Kommt das Gießwasser überhaupt in den Boden und verteilt sich dort oder ist der Boden eher so Wasserabweisend wie Brandenburger Streusandbüchse?
Wasserabweisend wie Sand...

Wenn man Sandboden eines zugute halten kann, dann doch eher, dass er bauartbedingt NICHT so wasserabweisend sein KANN wie Lehm- / Tonboden.
Was ist damit also gemeint?
Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich. Wer einen Monat lang glücklich sein will, der schlachte ein Schwein und esse es auf. Wer ein Jahr glücklich sein will, der heirate.
Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner.
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Re: Fisolensterben
Er meint, daß das Wasser erstmal abperlt, bevor der Boden anfängt, Wasser aufzunehmen.
Bei dir steht doch Streusandbüchse als Wohnort ?!?
Ich würde mal die Ameisen entfernen. Die schleppen ihre Honigtau-Kühe von Pflanze zu Pflanze. Kein Wunder, wenn alles Wurzelläuse hat.
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Ich würde mal die Ameisen entfernen. Die schleppen ihre Honigtau-Kühe von Pflanze zu Pflanze. Kein Wunder, wenn alles Wurzelläuse hat.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Fisolensterben
Eben...

Deswegen kommt mir die Sand-Hydrophobie-Theorie ja relativ theoretisch vor...
(mag vllt. für irgendwelchen reinen Sand im Labor gelten, aber der im wirklichen Leben in Feld, Wald, Wiese und Garten hat ja immer ein bisserl Humus - und selbst die ziemlich humus-freien Dünen an Nord- & Ostsee sind eher nicht dafür bekannt, bei Regen ins Meer gespült zu werden...

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Re: Fisolensterben
Dann hast du das einfach noch nicht gesehen.
Wenn der Boden bei mir richtig trocken ist, perlt das Wasser tatsächlich erstmal ab. Kennst du sicher von anderem Pulver, z.B. Mehl, jeder Flüssigkeitstropfen wird vom Pulver umhüllt und kullert durch die Gegend.
Das hat auch nicht unbedingt was mit Humus zu tun, denn der reagiert ähnlich, wenn er staubtrocken und ganz fein ist.
Der Sand vom Strand hat eine viel größere Körnung. Wir haben nicht so einen Sand, wir haben Steinstaub.
Erst nach und nach benetzt das Gießwasser die obersten Bodenschichten und das Wasser kommt wirklich an die Wurzeln. Ich lasse meist so lange laufen, bis richtige Pfützen stehen, sonst bringt das nichts und ich kann morgen nochmal ran.
Jetzt bin ich aber ganz weit weg vom Thema.
Also hier noch als Entschuldigung der Link zu den Wurzelläusen: https://www.bio-gaertner.de/Pflanzenkra ... rzellaeuse

Wenn der Boden bei mir richtig trocken ist, perlt das Wasser tatsächlich erstmal ab. Kennst du sicher von anderem Pulver, z.B. Mehl, jeder Flüssigkeitstropfen wird vom Pulver umhüllt und kullert durch die Gegend.
Das hat auch nicht unbedingt was mit Humus zu tun, denn der reagiert ähnlich, wenn er staubtrocken und ganz fein ist.
Der Sand vom Strand hat eine viel größere Körnung. Wir haben nicht so einen Sand, wir haben Steinstaub.
Erst nach und nach benetzt das Gießwasser die obersten Bodenschichten und das Wasser kommt wirklich an die Wurzeln. Ich lasse meist so lange laufen, bis richtige Pfützen stehen, sonst bringt das nichts und ich kann morgen nochmal ran.
Jetzt bin ich aber ganz weit weg vom Thema.

Also hier noch als Entschuldigung der Link zu den Wurzelläusen: https://www.bio-gaertner.de/Pflanzenkra ... rzellaeuse
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