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Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter (Gelesen 101646 mal)
- Gartenentwickler
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Dieses Jahr hat sich der Gründünger sehr gut entwickelt, Gelbsenf ist schön hoch und auch dicht, blüht und die Insekten feut es bei heute 16 Grad.
- thuja thujon
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Hört sich richtig an.
Jetzt sollte es dann aber auch winterlicher werden, bevor sich keimfähige Samen bilden.
Andernfalls vorher rasieren, Heckenschere macht so früh im Winter gröbere Schnipsel wie der Rasenmäher, damit steht im Frühjahr mehr Stickstoff zur Verfügung.
Jetzt sollte es dann aber auch winterlicher werden, bevor sich keimfähige Samen bilden.
Andernfalls vorher rasieren, Heckenschere macht so früh im Winter gröbere Schnipsel wie der Rasenmäher, damit steht im Frühjahr mehr Stickstoff zur Verfügung.
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- Gartenentwickler
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Ich mache morgen mal ein Foto,ich würde es noch ein bisschen blühen lassen. Habe keine Heckenschere die angetrieben wird,nur Handheckenschere,das geht ja aber auch, groß ist die Fläche nicht.
Wenn der Gründünger abgefroren ist überlege ich mit einem Gartenwiesel/ Sternhacke das Material weiter zu zerkleinern und einzuarbeiten
Wenn der Gründünger abgefroren ist überlege ich mit einem Gartenwiesel/ Sternhacke das Material weiter zu zerkleinern und einzuarbeiten
- thuja thujon
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Bin auf das Foto gespannt. Senf kann mal riesig mit unterarmdicken Stängeln werden, oder ganz klein mit kaum Material.
Wichtig ist auf jeden Fall dass er die Blüte hatte, dann treibt er nicht wieder aus, wenn man ihn abschneidet. Das gilt für alle winterharten oder angeblich nicht winterharten Pflanzen.
Zerkleinern und einarbeiten kann man zeitlich versetzen, bzw auch mal nur zerkleinern und oben liegen lassen, nicht einarbeiten. Ist besser als in feuchtem Boden die Bodenstruktur zu zerstören. Dann lieber die Wurzeln ungehindert faulen lassen damit es neue Kanäle für neue Wurzeln gibt und oben organisches Material als Regenwurmfutter.
Wichtig ist auf jeden Fall dass er die Blüte hatte, dann treibt er nicht wieder aus, wenn man ihn abschneidet. Das gilt für alle winterharten oder angeblich nicht winterharten Pflanzen.
Zerkleinern und einarbeiten kann man zeitlich versetzen, bzw auch mal nur zerkleinern und oben liegen lassen, nicht einarbeiten. Ist besser als in feuchtem Boden die Bodenstruktur zu zerstören. Dann lieber die Wurzeln ungehindert faulen lassen damit es neue Kanäle für neue Wurzeln gibt und oben organisches Material als Regenwurmfutter.
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- Gartenentwickler
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Habe heute mit der Handheckenschere den Gelbsenf gestutzt. Ging gut, ca 15 min bei der Fläche.
- thuja thujon
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Sieht gut aus. Würde ich so auch erstmal stehen lassen. Falls noch ein Schnitt nötig wird, ist später dazu ja noch Zeit.
Ist das weißblühende Rettich? Sieht man da einen dickeren Wurzelansatz?
Ist das weißblühende Rettich? Sieht man da einen dickeren Wurzelansatz?
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- Mediterraneus
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Das mit den Misteimern ist von mir.thuja thujon hat geschrieben: ↑1. Nov 2025, 10:19 Ich hole das Zitat mal hier her.Leider ist es immer noch gängige Praxis in viele Gärten etwas zu düngen, was gar nicht da ist. Vielleicht kommt das noch aus der Zeit, als man Boden so kräftig gedüngt hat, dass da über Jahre genug Nährstoffe drin sind und alles fast wie von alleine wächst, quasi `ohne Dünger´.Pferdemist in verschließbaren Eimern besorgt und auf dem Gemüsegarten verteilt. Also auf den Beeten, wo nix mehr steht.![]()
Politisch ist das aktuell ein Nogo. Man sollte auch im Garten versuchen, so wenig wie möglich das Grundwasser zu düngen.
Deshalb kommen jetzt im Herbst auf die leeren Beete keine Dünger, sondern Gründünger.
Diese halten die verfügbaren Nährstoffe zurück und schützen sie so vor Auswaschung, festgelegte Nährstoffe wie gealtertes Phosphat werden aufgeschlossen und für die nächste Saison in der Pflanzenmasse gebunden, welche ganz ohne größeres zutun Klimaschädliches CO2 bindet.
Ich habe meinen Gemüsegarten erst vor ein paar Jahren angelegt, bzw. mit Erde aufgefüllt, es ist also alles andere als Hortisol.
Deshalb versuche ich u.a. viel zu mulchen.
Der Pferdemist ist etwa zur Hälfte mit feinen Holzhackschnitzeln (Einstreu) vermengt. Meiner Ansicht nach ist das doch eine gute Kombi, oder? Das Holz braucht doch Stickstoff zum verrotten, den liefern die Pferdeäpfel. Das Grundwasser ist übrigens bei mir weit weg.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Muss ich mal nachschauen,ist von Hof Jeebel die Zwischenfruchtmischung für Kartoffeln.thuja thujon hat geschrieben: ↑6. Nov 2025, 12:16 Sieht gut aus. Würde ich so auch erstmal stehen lassen. Falls noch ein Schnitt nötig wird, ist später dazu ja noch Zeit.
Ist das weißblühende Rettich? Sieht man da einen dickeren Wurzelansatz?
Habe das Laub vom Rasen auch auf das Gemüsebeet geharkt und noch einige Eimer Laub so verteilt. Kann dort verrotten bis zum Frühjahr,ist von einer Süßkirsche. Und ein Igel kann da auch noch überwintern
- hobab
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Gibt es irgendeinen Gründünger der jetzt noch sinnvoll ausgebracht werden kann, auf frisch gefrästen - und länger brach liegenden - Boden? Winterroggen/gerste? Wenn man den unaufwendig wieder loswird im Frühjahr wäre das schick.
Berlin, 7b, Sand
- thuja thujon
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
Roggen wächst noch etwas mehr als anderes Getreide wie Weizen oder ähnliches.
Mediterraneus, Pferdemist ist nicht bekannt für seine gute Stickstoffwirkung, hat sehr viel Phosphat und auch etwas Kali. Stickstoff liefert er allerdings ausreichend genug, dass es jetzt über Winter noch ausgewaschen werden kann. Ist halt ein sehr unausgewogener Dünger für den Gemüsegarten, wenn er alleinig und in größeren Mengen (über 3 Liter pro Quadratmeter) verwendet wird. Ist ähnlich zu bewerten wie das alte Blaukorn mit zu viel Phosphat. Aus dem Blaukorn und dem Kompost/Mist usw kommt die Belastung/Überdüngung der alten Gartenböden. Wenn deiner eher neu ist, musst du den gleichen Fehler nicht machen.
Mediterraneus, Pferdemist ist nicht bekannt für seine gute Stickstoffwirkung, hat sehr viel Phosphat und auch etwas Kali. Stickstoff liefert er allerdings ausreichend genug, dass es jetzt über Winter noch ausgewaschen werden kann. Ist halt ein sehr unausgewogener Dünger für den Gemüsegarten, wenn er alleinig und in größeren Mengen (über 3 Liter pro Quadratmeter) verwendet wird. Ist ähnlich zu bewerten wie das alte Blaukorn mit zu viel Phosphat. Aus dem Blaukorn und dem Kompost/Mist usw kommt die Belastung/Überdüngung der alten Gartenböden. Wenn deiner eher neu ist, musst du den gleichen Fehler nicht machen.
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