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Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten (Gelesen 272 mal)
- das Döderlein
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Sand und Enthusiasmus
Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Ich habe hier ein geschenktes Rosenstämmchen, vielleicht vier, fünf Jahre alt. Das hat normalerweise typische Edelrosenblüten von einer ziemlich grellen lachsroten Farbe. Aber dieses Jahr sind die Blüten auf einmal etwas blasser, viel kleiner und nur halbgefüllt und eher offen. Am Laub sehen die meisten Blätter sehr gesund aus, ein paar aber fleckig gelb.
Habt ihr eine Ahnung, was da los sein könnte? Eine Krankheit? Oder ein Problem mit der Nährstoffversorgung?
Hier die Bilder:
Habt ihr eine Ahnung, was da los sein könnte? Eine Krankheit? Oder ein Problem mit der Nährstoffversorgung?
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Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.
- zwerggarten
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Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
na, "wildrosenartig" ist das aber noch lange nicht. 
das stämmchen steht seit fünf jahren in dem (recht klein wirkenden) topf im gleichen substrat? erstaunlich, dass das solange gut ging.

das stämmchen steht seit fünf jahren in dem (recht klein wirkenden) topf im gleichen substrat? erstaunlich, dass das solange gut ging.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Ich vermute schlicht Nährstoffmangel.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Das Stämmchen braucht einen größeren Topf, Dünger und frisches Substrat.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
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Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Schwer vorstellbar, Blüten und Laub erinnern stark an die rosenrote Kletterrose Flamentanz mit leichtem Wildrosenduft.Das hat normalerweise typische Edelrosenblüten von einer ziemlich grellen lachsroten Farbe.
Schöne Grüße aus Wien!
- das Döderlein
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Sand und Enthusiasmus
Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Mmhh, also gedüngt habe ich mit etwas Rosendünger und Hasenkötteln. Ich dachte eher, dass ich vielleicht zu viel gegeben habe, weil die Blätter teilweise so groß wurden.
Die Flammentanz ist sicher nicht, so eine tolle Farbe hat sie nicht. Eher ein kreischendes Orangerot, schwer zu beschreiben. Der Topf könnte schon größer sein, ist aber eigentlich nicht klein, das wirkt durch die Perspektive so. Ich kann morgen vielleicht noch ein Bild machen.
Vielleicht war es einfach zu wenig Wasser für zu viel Nährstoffe? Ich war die letzten beiden Wochen dienstlich unterwegs und der beste Ehemann von allen hatte Gießdienst.
Hier noch ein Bild von vor zwei Jahren, das ich gefunden habe. Also die gute Nachricht ist schon mal, dass es nicht nach Krankheit aussieht, richtig?
Die Flammentanz ist sicher nicht, so eine tolle Farbe hat sie nicht. Eher ein kreischendes Orangerot, schwer zu beschreiben. Der Topf könnte schon größer sein, ist aber eigentlich nicht klein, das wirkt durch die Perspektive so. Ich kann morgen vielleicht noch ein Bild machen.
Vielleicht war es einfach zu wenig Wasser für zu viel Nährstoffe? Ich war die letzten beiden Wochen dienstlich unterwegs und der beste Ehemann von allen hatte Gießdienst.
Hier noch ein Bild von vor zwei Jahren, das ich gefunden habe. Also die gute Nachricht ist schon mal, dass es nicht nach Krankheit aussieht, richtig?
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- das Döderlein
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Sand und Enthusiasmus
Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Nur der Vollständigkeit halber: Das nicht der Topf und das Substrat, in dem ich es bekommen habe, sondern ein extra dafür gekaufter.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.
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Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Ich denke so ein Teil gehört ins Beet und nicht auf Dauer in einem Kübel. Rosen sind Tiefwurzler. Der Wurzelraum im Kübel ist irgendwann immer zu klein. Vermutlich haben die Wurzeln schon den typischen Drehwuchs wegen zu kleiner Behältnisse.
- Hero49
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Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Wenn aber keine andere Möglichkeit besteht, kann bzw. muss die Rose auch in einem Kübel klarkommen.
Fachleute empfehlen, Rosen nach ca. 4 Jahren aus dem Topf zu nehmen, Erde ausschütteln und die Wurzeln teilweise einkürzen und dann in frische Erde einzupflanzen. Ich würde das Anfang März nach dem Rückschnitt machen und entweder Rosenerde oder Gartenerde halb und halb mit Blumenerde gemischt verwenden.
Fachleute empfehlen, Rosen nach ca. 4 Jahren aus dem Topf zu nehmen, Erde ausschütteln und die Wurzeln teilweise einkürzen und dann in frische Erde einzupflanzen. Ich würde das Anfang März nach dem Rückschnitt machen und entweder Rosenerde oder Gartenerde halb und halb mit Blumenerde gemischt verwenden.
Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
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Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Ja, sorry. Auf dem Bild sieht man zarte, rötliche Triebe.das Döderlein hat geschrieben: ↑12. Jun 2025, 23:00 ...
Die Flammentanz ist sicher nicht, so eine tolle Farbe hat sie nicht. Eher ein kreischendes Orangerot, schwer zu beschreiben. Der Topf könnte schon größer sein, ist aber eigentlich nicht klein, das wirkt durch die Perspektive so. Ich kann morgen vielleicht noch ein Bild machen.
...
Hier noch ein Bild von vor zwei Jahren, das ich gefunden habe.
Schöne Grüße aus Wien!
- LadyinBlack
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Das Herz und die Rose sind das einzig unvergängliche .
Re: Rosenstamm hat plötzlich wildrosenartige Blüten
Richtig, es sieht aber nach Unterversorgung aus. Und nach unglücklichem Schnitt.das Döderlein hat geschrieben: ↑12. Jun 2025, 23:00
Vielleicht war es einfach zu wenig Wasser für zu viel Nährstoffe? Ich war die letzten beiden Wochen dienstlich unterwegs und der beste Ehemann von allen hatte Gießdienst.
Hier noch ein Bild von vor zwei Jahren, das ich gefunden habe.
IMG_1859.jpeg
Also die gute Nachricht ist schon mal, dass es nicht nach Krankheit aussieht, richtig?
Hier steht Kurfürstin Sophie als Stamm seit 15 Jahren im Topf ( einmal umgepflanzt), und auch Super Excelsa als Stammrose hatte ich viele Jahre im Topf.


Ohne Frage gedeihen die Rosen im Beet besser. Zumindest wenn sie die Winter überstehen. Ich habe hier viele Stammrosen im ( eher kleinen) Topf, weil sie die Winter wegen der oben liegenden Veredelungsstelle häufig eben nicht unbeschadet überstehen würden.
Anders als im Beet ist es bei der Topfkultur wichtig, die Wurzelbildung nicht unnötig zu forcieren. Denn der Platz ist der limitierende Faktor. Daher ist eine regelmäßig Versorgung mit Nährstoffen und Wasser ganz wichtig. Ein " zuviel" gibt es da aus meiner Sicht nicht. Zumal das Ganze auch noch via Stamm nach oben muss.
Parallel dazu sollte eine Stammrose im Topf regelmäßig stark geschnitten werden. Dann bleibt die Krone kompakt und wirkt nicht so " luftig" .
Als Sofortmaßnahme würde ich die Rose jede Woche mit etwas Flüssigdünger versorgen, sie regelmäßig gießen und sie jetzt nach der Blüte bereits so schneiden, dass sie wieder kompakt aussieht.
Wie überwinterst du denn die Rose?
Kritiker der Leistungsgesellschaft tun so, als käme man nicht mit Selbstdisziplin, Strebsamkeit und Beinarbeit voran, sondern mit dem Ellenbogen.
Prof. Herbert Giersch
Prof. Herbert Giersch