Der Experte spricht hier

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"Wie kommt es zur Übertragung des Virus von einer zur anderen Pflanze?
Der Virus wird über Pflanzensaft von der einen Pflanze zur anderen übertragen.
Im Privatgarten kommen daher Kulturarbeiten jeglicher Art als Verbreitungsmedium in Frage.
- Verpflanzen mit Verletzung der Blätter oder Wurzeln
- Teilung der Horste
- Pflegeschnitte, z.B. beschädigter Blätter oder verblühter Blütenstände
Beim Staudengärtner gilt das gleiche. In unserer Gärtnerei werden die Pflanzen bei der Teilung möglichst gebrochen, ist dies nicht möglich wird ein Messer eingesetzt, das nach jeder Pflanze desinfiziert (offene Flamme) wird. Verunstaltete Blätter werden grundsätzlich abgerissen und nicht geschnitten. Wird trotzdem mal mit einer Schere gearbeitet, wird diese nach jeder Pflanze desinfiziert. Zudem lassen wir die Blätter der Hosta im Herbst komplett vertrocknen, bevor wir sie abreißen.
Mit dem Einhalten dieser Vorsichtsmaßnahmen ist es relativ einfach eine eventuell unentdeckte Infizierung mit HVX an der Weiterverbreitung zu hindern. Da bislang nur eine Übertragung durch Pflanzensäfte nachgewiesen ist, und nicht durch Insekten oder andere tierische Schädlinge, gehört HVX zu den eher ungefährlicheren Viren."
(planwerk_HVX-Flyer.pdf, bringe das Format nicht ins Forum.)
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Ich hatte an der gleichen kleinen Hosta dieselben Symptome, die dann immer schlimmer wurden. (Wenn man nichts dran rumschnippelt kann man sie ja ruhig einfach mal weiter beobachten, wenn man sich nicht sicher ist.)
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Konrad Adenauer