liebe alle
ich hab noch etwas Platz in einer Pflanzung
Boden ist ok, schluffig, mit kleinen Steinen drin (Kalk)
teils wandernder Schatten, aber mit Mittagsonne
weiter hinten sind hohe Herbstanemonen und Kerzenknöterich,
bei der H citrina gefällt mir die Blütenfarbe, und sie ist anscheinend halbwegs verträglich für wechselfeuchte Verhältnisse,
Frage: ist das Laubeher zierlich? das ist ja nie auf den Katalogfotos drauf
und Frage wg Blütenfuft: ist der wirklich halbwegs wahrnehmbar? Duft ist natürlich recht subjektiv, aber interessant wäre das, und noch ein Pluspunkt
die Reverend Traub hab ich ja schon etwas länger, die kriegt wenig extra wasser und ist inzwischen üppig und mir gefällt ihre Vitalität, aber die Blütenfarbe wäre da ein bischen zu schrill
Wäre die citria durstiger?
Danke für Hinweise, oder Empfehlung für eine andere, kleinblütige, blassgelbe/cremfarbene vitale Hem (und nein, nicht H fulva...)
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Hemerocallis citrina oder eher Hybride, welche wäre robuster? (Gelesen 80 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Kasbek
- Beiträge: 4526
- Registriert: 17. Jul 2014, 20:09
- Region: Leipziger Tieflandsbucht
- Höhe über NHN: 175 m
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Hemerocallis citrina oder eher Hybride, welche wäre robuster?
H. citrina habe ich aus zwei Herkünften, eine unbekannt und eine von Tambergs, letztere Nachkommen aus einer chinesischen Wildaufsammlung. Duft haben beide, wenn auch nicht sonderlich weitreichend. Die Tambergsche wohnt im Kübel und kommt sogar mit Staunässe zurecht, die unbekannter Herkunft ist im Beet, wird dort nie gegossen und behauptete sich jahrelang gegen die wuchernde Iris pallida aus Tbilissi, wird aber aktuell von Calamagrostis epigejos überwuchert. „Zierlich“ würde ich das Laub beider jetzt nicht unbedingt nennen, die Breite kann ich mal messen, wenn ich wieder in ihrer Nähe bin. Die Blütenstengel werden jedenfalls bei beiden deutlich höher als die von H. minor, die auch einen Tick kräftiger gelb blüht (H. citrina ist tatsächlich zitronengelb). H. lilioasphodelus ist auch sehr robust, blüht aber auch kräftiger gelb und zudem deutlich früher (H. minor tut letzteres auch). 'Reverend Traub' habe ich nicht, kann also keine Vergleiche anstellen.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
- Felcofan
- Beiträge: 1301
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Hemerocallis citrina oder eher Hybride, welche wäre robuster?
danke für die vielen Details
lilioasphodelus hab ich eben nachgeschaut, deutlich früher wäre auch interessant, dazu etwas kompakter,
und auch Duft!
die späteren Monate hab ich ziemlich abgedeckt , und solange sie in langen Trockennzeiten ein bischen extra Wasser kriegen, halten sie sicher durch
lilioasphodelus hab ich eben nachgeschaut, deutlich früher wäre auch interessant, dazu etwas kompakter,
und auch Duft!
die späteren Monate hab ich ziemlich abgedeckt , und solange sie in langen Trockennzeiten ein bischen extra Wasser kriegen, halten sie sicher durch
- Mufflon
- Beiträge: 3776
- Registriert: 18. Sep 2015, 19:07
- Wohnort: DU
- Region: Niederrhein
- Höhe über NHN: 30m
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Hemerocallis citrina oder eher Hybride, welche wäre robuster?
H. citrina sitzt hier im winzigen Vorgartenbeet, zwischen den Wurzeln des alten Efeus, der die Wand begrünt.
Sie blüht, was an dieser Stelle schon ein kleines Wunder ist, da es dort sehr trocken ist, und wie erwähnt, starker Wurzeldruck.
Ich mag das grasähnliche Laub, zierlich ist es nicht, aber doch schmal.
Edit hat 5x Autokorrektur korrigiert
Sie blüht, was an dieser Stelle schon ein kleines Wunder ist, da es dort sehr trocken ist, und wie erwähnt, starker Wurzeldruck.
Ich mag das grasähnliche Laub, zierlich ist es nicht, aber doch schmal.
Edit hat 5x Autokorrektur korrigiert
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
Rumi