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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 773685 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- rocambole
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
würde ich in dem Fall vermutlich auch, man muss Prioritäten setzen 

Sonnige Grüße, Irene
-
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich habe kürzlich zwei ziemlich kleine Asplenium scolopendrium / Hirschzungenfarne gekauft. Ich möchte damit eine schattige Ecke in meinem Garten verschönern. Kann ich die jetzt noch auspflanzen oder ist die Winterhärte bei Jungpflanzen noch nicht ausreichend gegeben?
- Gartenplaner
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Asplenium scolopendrium ist ein einheimischer Farn und insofern vollkommen winterfest.
Bei mir wachsen die jungen Pflänzchen völlig exponiert an der Lavatuffmauer, also nicht sonderlich durch wärmendes Erdreich geschützt und überstehen völlig unbeeindruckt die Winter.
Bei mir wachsen die jungen Pflänzchen völlig exponiert an der Lavatuffmauer, also nicht sonderlich durch wärmendes Erdreich geschützt und überstehen völlig unbeeindruckt die Winter.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Veilchen-im-Moose
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
hier vermehrt sich Asplenium scolopendrium immer mal wieder selbstständig. Ich habe Jungpflanzen schon im Frühling, Sommer oder Herbst ausgegraben und erfolgreich umgesetzt. Entscheidend ist die gute Wasserversorgung nach der Pflanzung... ich würde bei Trockenheit also gießen.
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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- hobab
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Spannend was woanders wächst, Hier hab ich Sämlinge ausschließlich in Gärten mit Regenanlage, Innenstadt und tiefer Schatten. Wenn mehr Leute ihren Standort öffentlich machen würden, hätte man einen guten Überblick was wo und unter welchen Bedingungen wächst. Also Dank an dich Veilchen, das du deinen Standort mitgeteilt hast.
Berlin, 7b, Sand
-
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich habe Hirschzungenfarn schon seit 4...5 Jahren im Schattenbeet unter Kastanienbäumen.
Ich würde ihn gerne teilen. Wie ist es besser jetzt oder im Frühjahr.?
Ich würde ihn gerne teilen. Wie ist es besser jetzt oder im Frühjahr.?
- Gartenplaner
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich hab von einem meiner im Frühjahr ein Teilstück abgestochen und umgepflanzt, das hat prima funktioniert.
Ich würde aber vermuten, dass es auch im Herbst jetzt unproblematisch klappt.
A. scolopendrium-Sämlinge kommen bei mir wirklich nur an der Lavatuffmauer.
Die ist im Gartenhof, im Dauerschatten des Hauses, aber nach oben frei, der Gartenhof ist von 3 Seiten von Gebäuden umgeben, windstill und luftfeuchter, als der restliche Garten (im Schnitt 10%-Punkte höhere Luftfeuchte als im oberen Garten!) und es ist die tiefste Stelle des Gartens, insofern liegt oft das Grundwasser nicht allzu tief und kann sich sogar in die Mauer reinsaugen.

Allerdings muss ich noch dazu ergänzen, dass erwachsene Pflanzen, gut eingewachsen, im Garten erstaunlich viel Trockenheit ertragen können!
Da kann das Laub sogar regelrecht “schlaff und matt” werden, das macht denen nix, die erholen sich schnell wieder, sobald es Regen gibt.
Ich würde aber vermuten, dass es auch im Herbst jetzt unproblematisch klappt.
A. scolopendrium-Sämlinge kommen bei mir wirklich nur an der Lavatuffmauer.
Die ist im Gartenhof, im Dauerschatten des Hauses, aber nach oben frei, der Gartenhof ist von 3 Seiten von Gebäuden umgeben, windstill und luftfeuchter, als der restliche Garten (im Schnitt 10%-Punkte höhere Luftfeuchte als im oberen Garten!) und es ist die tiefste Stelle des Gartens, insofern liegt oft das Grundwasser nicht allzu tief und kann sich sogar in die Mauer reinsaugen.

Allerdings muss ich noch dazu ergänzen, dass erwachsene Pflanzen, gut eingewachsen, im Garten erstaunlich viel Trockenheit ertragen können!
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