Och, mit den richtigen Sorten gibt's auch Brebas.
'Bornholmfigen' hat auf ihrer dänischen Insel nur einen kurzen Sommer, da würden Herbstfeigen nicht ausreifen. Sie hat eine starke Brebaernte, die Herbstfeigen kommen bei mir zu spät.
Mit Grüßen in die Bretagne
Mal die Frage in die Runde, was verwendet ihr bei Schild- und Wolllaus Befall? Greift ihr zu den Mitteln im Handel oder benutzt ihr Hausmittel? Meine Pflanzen hier in Stuttgart sind stark befallen von Blattläusen und die Pflanzen bei meinen Schwiegereltern haben Wollläuse. Habe jetzt mal Neemöl gesprüht.
Thema Brebas: meine Schwägerin hat mir gestern ein Bild von der Pfälzer Fruchtfeige bei meinen Schwiegereltern geschickt und sie trägt trotzdem noch die Brebas, trotz Minustemperaturen im April und Temperaturen um die 0 Grad die letzten zwei Wochen. Die Dalmatie hat dagegen ein Großteil ihrer Brebas abgeworfen.
Die Breba-Situation ist hier wieder normal. BT massiv, DK liefert langsam mehr (erst 2 Jahre ausgepflanzt), LdA mit Rekord und Dauphine erstmals mit Brebas, die auch was werden sollten. (Bild)
Der Rest wie immer. Negronne einige, Sultane auch. RdB 2-3 Stück von 20 anfänglich.
Dateianhänge
Ausgepflanzt: BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine, Green Michurinska, HC, Campanière, Gota de Miel
Mediterraneus hat geschrieben: ↑17. Mai 2025, 16:29
Och, mit den richtigen Sorten gibt's auch Brebas.
'Bornholmfigen' hat auf ihrer dänischen Insel nur einen kurzen Sommer, da würden Herbstfeigen nicht ausreifen. Sie hat eine starke Brebaernte, die Herbstfeigen kommen bei mir zu spät.
Mit Grüßen in die Bretagne
Das ist eine Empfehlung ! Mein unbekanntes "Erbstück" hat alle bis auf eine abgeworfen, die aber ist schon recht gross.
Letzten Herbst hatte sie Ende Oktober noch viele Feigen, aber richtig reif wurden die nicht mehr - war aber auch ein sehr kühler und nasser Sommer hier.
Ich habe 4 Bornholm- und 6 Oma-Feigen gestern abend in 4-Liter Töpfe verpflanzt. Bei den Oma-Feigen habe ich 2 Töpfe mit je 2 Stück drinnen, die wollte ich nicht auseinanderreissen. Noch nicht angegossen, evt. Wurzelwunden sollen sich erstmal ein wenig verschliessen (denk' ich mir so).
philippus hat geschrieben: ↑14. Mai 2025, 13:49
Brebas sind ein "nice to have", aber nicht meine Priorität da zu unsicher und bei den meisten Sorten qualitativ eindeutig unter die Herbstfeigen einzuordnen.
Guter, hilfreicher Beitrag. Allerdings gibts Sorten, wo die Blütenfeigen besser sind und auch grösser.
Negronne reift ausserhalb der grossen Stadt meistens leider nicht aus, auch mit pinzieren nicht, wenn man nicht gerade in einer bevorzugten Gegend wohnt.
Die Einzige, die es hier knapp schafft, im Freiland sowohl Blütenfeigen (erstklassige und riesig) als auch rechtzeitig Herbstfeigen zu produzieren ist Madeleine des deux Saisons. Voraussetzung ist aber, mit Spätfrostschutz parat zu sehen. Im Topf eh kein Problem.
Bei mir sind aktuell noch ca. 18 größere RdB Brebas dran, von ehemals über 40. Die kleinsten und mittleren sind mittlerweile abgefallen.
An meiner Topf Grise de Saint Jean sind noch 7 von ehemals 10 Brebas dran. Sie stand wie alle Topffeigen den Winter über im nichtbeheitzten Gewächshaus.
Und noch zu guter Letzt, eine schöne Überraschung. 3 von 8 Brebas an meiner Topf Catéto von Fuguesdumonde werden wohl was. Sind schon echt groß.
Dieses Jahr ist hier ein extrem starkes Breba Jahr. DK bis zu 12 Brebas pro Ast, Twotimer bis zu drei, dabei wenig Abwurf, Negronne ebenfalls ordentlich. Dorée habe ich aus Platzgründen wie eine Herbstfeige geschnitten, daher keine Brebas. Mit dem milden Start und ohne Spätfrost könnte das ein tolles Feigenjahr werden. Osborn braucht noch ein Jahr schätze ich.
War gestern mal auf meiner Feigenwiese. Sieht im Moment alles sehr gut aus. Viele Feigensorten haben Brebas dran. Jetzt hoffe ich endlich mal auf etwas Regen.
Hier ein paar Beispiele. Azores Dark ist wohl eine unbekannte, da sie als Mountain Edna nicht so viele Brebas ansetzen dürfte. Damals über Ebay gekauft.
@Feigenwiese
Sieht gut aus auf deiner Wiese. Ich bin seit gestern bei mir in der Heimat und die Dalmatie hat ein Großteil ihrer Feigen abgeworfen. Von über 30 Stück sind nur 3 übrig geblieben. Die Desert King hat trotz ihres jungen Alters einige Brebas angesetzt. Die Brown Turkey ist wieder Spitzenreiter bei den Brebas. Heute Morgen hatte es hier 0,3 Grad und die letzten Wochen ist es immer mal wieder Richtung 0 Grad gegangen. Einige Feigen haben deswegen kaum ausgetrieben. Bin echt enttäuscht und überlege ob ich die ungeschützten Feigen umsiedle. Der Boden dort ist auch ziemlich schlecht.
Heute habe ich die Little Miss Figgy (Bild) von meiner Mom ausgepflanzt. Ich bin gespannt wie sie sich entwickelt. Nächste Woche pflanze ich dann Erich‘s RdB bei meiner Schwester aus.
Hier die Isi D'Oro im dritten Standjahr und Moro di Caneva glaube auch im dritten Standjahr bei meiner Schwester.
Die Moro ist eine Abmoosung und jetzt größer als der Mutterbaum bei mir im Garten. Moro hat ca. 50 Brebas dran und die Isi mehr als 100!
Beide geschützt an einer Wand.
Rechts im Bild eine meiner beiden Ableger von Grise de Saint Jean. Eine erste Breba ist am Ausreifen. Man könnte sie heute bereits ernten, aber ich lass sie noch einen weiteren Tag am Baum hängen. Links im Bild: Black Madeira mit bereits angesetzten Herbstfeigen. Beide Feigen wurden frühgestartet. Standen bis jetzt viel drinnen, sonst wären sie noch nicht so weit.
bei mir und einer nachbarin ist ronde de bordeaux (jeweils nicht so sehr alte, im frühling 2023 bzw. sommer 2024 gesetzte pflanzen) bodeneben zurückgefroren oder jedenfalls abgestorben – ist das immer so? mal sehen, ob da noch was kommt.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos