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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4282744 mal)

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Moderator: cydorian

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Arni99
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #31815 am:

Aus Angst, dass die I-258 beim nächsten Windhauch 10m in die Tiefe fällt, wurde diese jetzt geerntet.
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Feigenfreund
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Feigenfreund » Antwort #31816 am:

Arni99 hat geschrieben: 24. Aug 2025, 13:30 Aus Angst, dass die I-258 beim nächsten Windhauch 10m in die Tiefe fällt, wurde diese jetzt geerntet.
@Arni99: Scheint noch nicht perfekt reif zu sein. Zwei weitere Tage am Baum hätten ihr sicherlich noch gut getan… ;)
Ich hoffe, sie hat trotzdem geschmeckt.
Äste mit fast reifen Feigen stelle ich bei mir vom Balkongeländer etwas zurück, damit nichts in die Tiefe fällt.
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Feigenwiese
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Feigenwiese » Antwort #31817 am:

Arni99 hat geschrieben: 24. Aug 2025, 13:30 Aus Angst, dass die I-258 beim nächsten Windhauch 10m in die Tiefe fällt, wurde diese jetzt geerntet.
Bei Feigen die über das Gelände hinaus hängen, verknote ich eine extra Schlaufe über den Ast, wenn ich die Feigen in ein Organzasäckchen einpacke.
Wenn die Feige dann fällt, bleibt der Beutel auf dem Ast hängen.
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Feigenwiese
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Feigenwiese » Antwort #31818 am:

Chetouia FDM Herbstfeige von meiner Veredelung auf dem Balkon

Hätte vielleicht noch einen Tag länger hängen können. War aber auch so schon sehr lecker. Sehr süß und beerig. Hatte einen Hauch von Erdbeere. Schöne Textur.
Ostiole war so gut wie geschlossen.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

husar2003 » Antwort #31819 am:

mora hat geschrieben: 23. Aug 2025, 00:13 Ich habe auch die ein oder andere Sorte die nicht so gut gewachsen ist und ich glaube das es oft auch an den Wurzeln liegt.
Erst dieses Jahr eine Pflanze von Quissac bestellt, aus Panik vor der BFF habe ich die Pflanze komplett von der Erde befreit und siehe da - die Wurzel ist ganz komisch gewachsen. Erst runter, dann wieder hoch, dann im Kreis rum. Hätte ich die einfach so gepflanzt dann wäre das auf Jahre ein Kuddelmuddel an der Wurzel.
Das war wirklich eine starke OP, die Pflanze dankt es mir schon dieses Jahr mit Früchten an fast jedem Blatt.
Ich hatte eine Feige bestellt in der 15-Litervariante. Oberirdisch wenig überzeugend. Trotzdem ausgepflanzt. Ein paar Jahre entwickelte sich die Pflanze rückwärts. Von den vier Trieben blieb am Ende nur ein Brauchbarer übrig. In die Höhe wuchs gar nichts, nur kurzes Holz, das dann im Winter erfror.
Wenn das so ist, dann sind es die Wurzeln weiß ich jetzt.
Ich habe die Pflanze jetzt im Frühjahr rausgeholt und ein furchtbares Durcheinander, Wurzeln im Kreis wachsend, Abgestorbenes, wohl aus dem Inneren des ursprünglichen Wurzelballens vorgefunden. Ich habe das schonend, aber ziemlich radikal verkleinert und das Überbleibsel in einen Topf gesetzt.
Und es hat funktioniert. Endlich ein paar größere Blätter, dunkelgrün und gesund. Die Pflanze wird nächsten Winter drinnen überwintert und dadurch noch kräftiger. Ich hätte diesen Schritt früher machen sollen, aber Ausgraben und Nachschauen ist ein heftiger Eingriff, muss überlegt sein.

Update: Nach Kontrolle war die Pflanze jetzt vollbewurzelt im großen Topf und ersetzt eine meiner drei BT.
Zwei der BT waren wohl ziemlich identisch ( die zweijährige davon ist nun ersetzt). Die dritte BT bildet dagegen symmetrische Herbstfeigen, besser als bei den anderen zwei, die teilweise sinnlose Formen hervorbringen, die nie reifen könnten. Insofern bin ich da mit BT noch nicht durch. Es könnte ja sein, dass die symmetrische Form in einem wärmeren Jahr reife Herbstfeigen hervorbringen könnte.
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Zuletzt geändert von husar2003 am 25. Aug 2025, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Gaertner » Antwort #31820 am:

Hat jemand von euch die Sorte White Madeira schon erfolgreich im Freiland über den Winter gebracht? Ich wohne in Süddeutschland und habe mir überlegt, ob dies dort möglich ist.
Klar, gibt es regionale Unterschiede, aber ein Erfahrungsbericht über das Überwintern im Freiland würde mich trotzdem interessieren.
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