News:Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Camelia hat geschrieben: ↑2. Jun 2024, 19:41 Und zum Vergleich die Ballerina, die eine Amelanchier laevis, also hängende Felsenbirne ist. Sie sehen sich schon ähnlich, aber bei der Ballerina hängen die Äste nicht so.
Das sind Walderdbeeren, die haben sich von alleine angesiedelt. Aber ja, kleiner gabs die nicht. Die Walderdbeeren drum rum kann ich entfernen. Wollte nur sichergehen, dass ich mich nicht in 2 Jahren nicht ärgere, weil ich die falsche Sorte habe.
Da stimme ich zu, bei der Winzgrösse kann man noch gar nichts sagen über den künftigen Wuchshabitus. Wer weiss, wie die angezogen wurde und wie sie noch wird. Pflege den Strauch, halte den Fussbereich frei, sorge für Licht, mehr ist jetzt nicht drin.
Achja, wenn da Wildtiere Zugang haben, dann hoch schützen. Mir haben sie Felsenbirne bevorzugt abgefressen.
Unsere Prince William ist vielleicht 15 Jahre alt, bei Pflanzgröße 125-150. Ohne Höhenbegrenzeung bisher ist sie jetzt vielleicht knapp 3m hoch, wobei der Trieb heuer etwas länger ist. Zu Ernten gibt es wenig, mal vertrocknen sie, mal holen sie die Vögel. Beides ist ok. Ab und an schneiden wir Osterzweige raus. Austriebe unten, fast Ausläufer, machen etwas Arbeit.
Insgesamt sind wir damit sehr zufrieden!!!
Amelanchier ovalifolium (ovalis?), ähnlich dürfte die ( -laevis?) Sorte Edelweiß und auch Helvetica sein. Die Artnamen sind offensichtlich durcheinender geraten....
Vielleicht helfen hier Erfahrungen eines Baumschulgärtners weiter.
Amelanchier laevis hatten wir lange Jahre neben 'Ballerina' als veredelte Jungpflanzen im Container kultiviert. Wir haben sie jedoch zugunsten neuerer Felsenbirnensorten aus dem Sortiment genommen, da sie ohne mehrmaligen Schnitt keine aufrechte Verkaufsware bildet und auch von der Blattgesundheit nicht besser als gewöhnliche Amelanchier lamarkii Sämlinge ist.
'Ballerina' ist eine ganz andere Pflanze, die nur wenige Korrekturschnitte benötigt, um gut verzweigte, locker aufrechte Sträucher in 4 L Töpfen in einer Verkaufsgröße von 60 bis 100 cm zu erzeugen, Auch ist diese Sorte immer eine der letzten, die von Mehltau befallen wird, was bei Felsenbirnen in der Baumschulpraxis immer ein Problem ist.
'Prince William' konnte hier vom Wuchs und der der Blattgesundheit auch nicht auch nicht überzeugen. Als eine der besseren neueren Sorten, die in jüngerer Zeit vermehrt auf dem Markt angeboten wird, kann ich jedoch A. 'Rainbow Pillar' empfehlen.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Rainbow Pillar hab ich heute abend den letzten gesehen. Für mich sieht der aus wie ein abgesägter grüner Besen, der irgendwo senkrecht reingesteckt ist. Sorry, aber das ist meine Meinung, da hilft auch gesund nix. Ganz schlimm als Hecke, wo man Jahrzehnte unten zwischen den Pflanzen durchschauen kann.
Starking007 hat geschrieben: ↑5. Jun 2024, 20:37 Rainbow Pillar hab ich heute abend den letzten gesehen. Für mich sieht der aus wie ein abgesägter grüner Besen, der irgendwo senkrecht reingesteckt ist. Sorry, aber das ist meine Meinung, da hilft auch gesund nix. Ganz schlimm als Hecke, wo man Jahrzehnte unten zwischen den Pflanzen durchschauen kann.
Über Geschmack kann man lange und sinnfrei streiten. ;)
Aber welche Felsenbirne wird so (blick)dicht, dass man sie als "Hecke" pflanzen könnte?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Vorweg - Ich hatte mir im letzten Jahr 2 heimische Felsenbirnen (Amelanchier ovalis) gekauft , eine tolle Blüte aber oh schreck geschmacklich finde ich die Früchte fast ungeniesbar , damit war ich mit den Thema Felsenbirnen im Garten zum naschen eigentlich durch. Zufällig endeckte ich aber in der freien natur einen größeren bestand an Felsenbirnen , dort probiert - super lecker, süß aber nicht langweilig ! und auch einer ganz leichten Säure wirklich lecker , ich denke es müssten Kuperfelsenenbirnen sein da sie am Standort auch ein paar meter hoch waren und speziellere zuchtsorten sicher nicht in der Wildpflanzung vorkommen.
Nun sollten also doch wieder Felsenbirnen in den Garten und ich habe mich von Pflanzmich , da sie auf gerade auf einen normaleren Preis reduziert sind mit der Kupferfelsenbirne sowie den alnifolia Sorten Smoky und Krasnojarskaja eingedeckt ( Pflanzen natürlich wieder mit Mehltau) .Hat da jemand erfahrungen mit diesen beiden alnifolia sorten . Was ich hier so gelesen habe scheint ja die Kupferfelsenbirne wirklich schmackhaft zu sein, mehr noch als Zuchtsorten von alnifolia ? Das wäre ja schon verwunderlich das für eine marginale größere Fruchtgröße der Geschmack der Wildform Amelanchier lamarckii per Züchtung nicht erreicht / übertroffen wird .
Kann diese Zuchtsorten vergleichen: Ballerina, Bluemoon, Honeywood, Madam, Martin und Northline (sofern die bestellten Sorten geliefert wurden; etwa bei Bluemoon bin ich mir nicht sicher). Angaben beziehen sich auf Erfahrung aus 2025; Büsche/Bäume stehen an zwei Standorten. Mein persönlicher Favorit ist Martin (Bezugsquelle Häberli; hatte vorher Martin aus anderer Quelle, die mich nicht überzeugt hat).
- Reifezeitpunkt (etwa Anfang Juli bis Anfang August): Martin > Northline > Madam > Ballerina > Honeywood > Bluemoon
- Aroma ist subjektiv. Typisch ist der "Bittermandelgeschmack" beim Zerkauen der Kerne: Madam > Martin (klar), Northline > Bluemoon > Honeywood, Ballerina (wenig)
Bei "Martin" sehe ich das auch so. Gehört aber auch zu den langsam wachsenden Sorten. Und die Vögel räumen schon halbreif gnadenlos ab, wenn kein Totalschutz. Die lieben den früh hohen Zuckergehalt.
oh danke das sind ja gute Informationen , die Northline wollte ich evt eh noch kaufen wenn sie so angenehm schmecken wie die Kupferfelsenbirne und dann noch größer sind da wäre ich ja sehr zufrieden damit.
Felsenbirnen wachsen ja öfters etwas langsamer , wie groß sind die Sträucher denn bei euch in welche Zeit geworden ?