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Kirschlorbeer: reduzieren oder weg? (Gelesen 20501 mal)
- Kübelgarten
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Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
wenn ich in unserem Garten welchen finde wird er sofort ausgerissen, die Vögel verteilen die Samen
LG Heike
- hobab
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Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Der Otto ist nicht so heftig wie Rotundifolia, den schneide ich grade in einem 1000 Qm-Garten brutal runter, weil die fast 8 Meter immergrüne Wand den Raum erschlägt. Das Ganze ist wie ein Hochhaus in einen Garten abgestellt, dazu noch die Aussat….
Aber Otto L. bleibt ja zum Glück deutlich bescheidener.
Lusitanica ist übrigens weniger frostempfindlich als laurocerasus, ob weniger ‚neophytisch‘ bezweifle ich.
Aber Otto L. bleibt ja zum Glück deutlich bescheidener.
Lusitanica ist übrigens weniger frostempfindlich als laurocerasus, ob weniger ‚neophytisch‘ bezweifle ich.
Berlin, 7b, Sand
Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
In meinem alten Garten innerhalb von 35 Jahren genau ein Sämling von 3 riesigen Sträuchern.
Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Das hat ja mit meiner Frage nichts zu tunKübelgarten hat geschrieben: ↑23. Mär 2025, 16:42 wenn ich in unserem Garten welchen finde wird er sofort ausgerissen, die Vögel verteilen die Samen

Mir ist klar, dass nach Jahren, in denen jedermann und jedefrau ihren Garten eifrigst mit diesem Gehölz bestückt haben, das Pendel nach ausreichend Propaganda nun umgeschlagen ist und es mittlerweile eine verfemte Pflanze ist. Daher schieb ich auch von einer 'verwegenen' Idee

Hier ist's kalt und Prunus lusitanica möchte ich daher hier nicht anpflanzen. In der Nachbarschaft gibt es viele Lorbeerkirschen, auch rotundifolias, von daher denke ich, die kommen mit den hiesigen Wintern klar.
Welche Sorte wächst denn besonders schnell und will hoch hinaus?
Im alten Garten wuchsen meine pro Jahr sicher 60cm. Leider erinnere ich mich nicht mehr an die Sorte. Rotundifolia war es nicht.
Gut zu wissen, Secret Garden, dass irgendwann keine Austriebe mehr aus dem Stamm kommen. Formschnitt der Krone ist ja kein Problem und Ausläufer am Boden finde ich auch nicht so störend. Meine hatten übrigens keine.
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Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Wir haben hier immer wieder Sämlinge. Vielleicht von der Hecke zwei Häuser weiter. Besonders fies, wenn sie zwischen den Wurzeln anderer Pflanzen keimen, schwer zu entfernen. Bin jetzt kein großer Freund davon, mag diese großen Blätter beim Schnitt nicht so, und essen kann man da auch nix
Aber das Bild hier mit dem Stämmchen sieht ja nicht so schlecht aus. Sommerflieder ist hier auch von selbst eingewandert und keimt gelegentlich. Hübsch ist er ja...

- Secret Garden
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Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Durch das Aufasten raube ich der Pflanze ja viel Substanz und vermute, dass das die Ausläuferbildung fördert. Sämlinge finde ich kaum.
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Eine ebenfalls frostharte, aber hochwachsende Sorte ist 'Herbergii'.
Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Weniger als Sichtschutz, sondern vorwiegend Sonnenschutz. Ja, schnittintensiv ist er, das stimmt.Immer-grün hat geschrieben: ↑23. Mär 2025, 16:04Auch als Sichtschutz?
An einer Terrasse empfinde ich etwas Laubabwerfendes eigentlich interessanter, wegen dem jahreszeitlichen Wechsel.
Kirschlorbeer ist schnittintensiv, das muss man mögen. Nachbarn an der Strasse haben einen baumähnlich gezogen, das sah ganz gut aus. Sie haben dann allerdings die Triebe am Stamm nicht entfernt ein paar Jahre, jetzt wurde er wieder kräftig geratzt.
Secret Garden kann da sicher mehr dazu sagen.
Ich überlege schon lange, hab mir hier auch die 'Hausbaum'-Threads durchgelesen. Aber so richtig überzeugt hat mich nichts bisher. Felsenbirnen habe ich an anderer Stelle gepflanzt, die mag ich sehr. Aber es sind ja doch recht luftige Sträucher, gegen knallende Sonne helfen sie vermutlich wenig und es dauert lange, bis sie so gross sind, dass sie Schatten spenden.
Ja, das stimmt natürlich. Vermutlich mögen sie das nicht so und wollen davonlaufenSecret Garden hat geschrieben: ↑23. Mär 2025, 18:52 Durch das Aufasten raube ich der Pflanze ja viel Substanz und vermute, dass das die Ausläuferbildung fördert. Sämlinge finde ich kaum.
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Eine ebenfalls frostharte, aber hochwachsende Sorte ist 'Herbergii'.

Danke, dann schaue ich mir Herbergii mal an. Ich mag die Blätter von Rotundifolia eigentlich nicht so, die wirken immer so aufgeworfen und nicht besonders formschön. Zabeliana z.B. hat schmalere Blätter, die finde ich viel schöner.
- hobab
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Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Alfala, vor fünf Jahren hatte ich noch nie einen Sämling vom Prunus laurocerasus, hab mich immer gewundert worüber die Kollegen aus dem Süden meckern. Seit die Klimaverschiebung so Fahrt genommen hat, habe ich überall die blöden Keimlinge zu hunderten. Das hat nichts mit Moden zu tun (obwohl ich Kirschlorbeer tatsächlich immer tot /leblos fand).
Und nochmal, in Tests sind lusitanica als winterhärter als laurocerasus rausgekommen.
Und nochmal, in Tests sind lusitanica als winterhärter als laurocerasus rausgekommen.
Berlin, 7b, Sand
Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Ich hab mir heute die Situation nochmal genau angeschaut. Ich nehme doch lieber Abstand vom Kirschlorbeer...
Wird zu dunkel und mächtig und würde vom Haus aus die ganze Weitsicht in den Garten versperren. Und vermutlich müsste man 3 mal jährlich die Schere klappern lassen.
Nun geht die Suche weiter
Am ehesten noch Amelanchier lamackii, doch leider wächst sie nicht besonders schnell.
Wird zu dunkel und mächtig und würde vom Haus aus die ganze Weitsicht in den Garten versperren. Und vermutlich müsste man 3 mal jährlich die Schere klappern lassen.


- AndreasR
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Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Probier's mal mit Amelanchier laevis. Meine ist jedes Jahr locker einen halben Meter gewachsen, und nach vier Jahren gab es die ersten Blüten. Nun steht sie seit acht Jahren, und es klappt mittlerweile auch gut mit dem Schatten für Acer palmatum 'Orange Dream' daneben. Sie ist auch ganz von selbst straff aufrecht gewachsen, erst letztes Jahr habe ich unten herum ein paar kleine Zweige herausgenommen. Es war wirklich ein sehr kleines Sträuchlein für 4 EUR oder so von Jawoll, Du kannst ja auch schon ein etwas größeres Exemplar pflanzen und so die Zeit etwas verkürzen. Vielleicht ist es aber auch nicht verkehrt, kein zu großes Exemplar zu pflanzen, denn kleinere Sträucher wachsen in der Regel besser an und etablieren sich schneller.
Bild von April 2024, wo man gut die Größe im Vergleich zum Gartenhaus sieht:

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Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Sieht hübsch aus, deine Felsenbirne, Andreas!
Ich hab den Unterschied zwischen lamarckii und laevis nie verstanden. 2 lamarckii habe ich vor 2 Jahren an anderen Stellen im Garten gepflanzt. Sie scheinen langsamer zu wachsen als laevis..
Ich danke für deinen Vorschlag und werde mir das genauer ansehen, das ist vielleicht wirklich eine Option
Ich hab den Unterschied zwischen lamarckii und laevis nie verstanden. 2 lamarckii habe ich vor 2 Jahren an anderen Stellen im Garten gepflanzt. Sie scheinen langsamer zu wachsen als laevis..
Ich danke für deinen Vorschlag und werde mir das genauer ansehen, das ist vielleicht wirklich eine Option

- AndreasR
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Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Mein Exemplar war als A. lamarckii ausgezeichnet, also hatte ich, als mir erste Zweifel kamen, mal intensiver nach den Unterschieden geschaut: Letztere hat (zumindest als kleiner Strauch) eine recht dunkle Rinde, A. laevis eine silbergraue. Bei der Kupferfelsenbirne ist der Blattaustrieb tatsächlich kupferfarben, bei mir eher bronzefarben. Die Herbstfärbung ist auch eher orange, bei A. lamarckii etwas rötlicher. Schön sind sie aber beide. 

Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Meine beiden als lamarckii gekauften haben auch eine graue Rinde
)

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Re: Kirschlorbeer: reduzieren oder weg?
Ich habe die Kirschlorbeere reduziert und habe Flieder und Holunder bevorzugt.