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Bentonit und andere mineralische Komponenten als Beimischung in Topfsubstraten (Gelesen 3124 mal)
Bentonit und andere mineralische Komponenten als Beimischung in Topfsubstraten
Ich mische Substrate zum Topfen selber und habe mit verschiedenen mineralischen Komponenten herumprobiert. Wegen der einfachen Erhältlichkeit nehme ich nun nicht-klumpendes Katzenstreu zusammen mit Laubkompost etc.
Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass Bentonit Calcit enthalten kann und damit dürfte es ja alkalisch sein, oder?
Weiß jemand den pH-Wert von Katzenstreu? Enthält es überhaupt Calcit?
Bei Topfsubstraten ist ja ein leicht saurer pH angestrebt. Empfehlt ihr mir, das dann wegzulassen?
Es gibt bei meinen Pflanzen vereinzelt Kandidaten mit Chlorose, was ja am falschen pH liegen könnte.
(Nachtrag, um spätere Leser nicht zu verwirren: nicht klumpendes Katzenstreu enthält gar kein Bentonit, war ein Irrtum meinerseits)
Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass Bentonit Calcit enthalten kann und damit dürfte es ja alkalisch sein, oder?
Weiß jemand den pH-Wert von Katzenstreu? Enthält es überhaupt Calcit?
Bei Topfsubstraten ist ja ein leicht saurer pH angestrebt. Empfehlt ihr mir, das dann wegzulassen?
Es gibt bei meinen Pflanzen vereinzelt Kandidaten mit Chlorose, was ja am falschen pH liegen könnte.
(Nachtrag, um spätere Leser nicht zu verwirren: nicht klumpendes Katzenstreu enthält gar kein Bentonit, war ein Irrtum meinerseits)
Zuletzt geändert von Eckhard am 24. Mär 2025, 21:59, insgesamt 4-mal geändert.
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- thuja thujon
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Chlorose kann auch von Sauerstoffmangel bzw Fäulnis kommen, wenn das Substrat zu schlecht durchlüftet ist. Das kann mit gut verrottetem Laubkompost schnell passieren.
Prinzipiell ist Bentonit nicht sauer (angeblich zwischen 8,7-9,8, ist meiner Meinung nach so aber nicht anwendbar), als Begleitmineral kann Calcit drin sein, aber auch vieles andere. Calcit muss also nicht drin sein. Der Kompost ist auch basisch.
Ich würde wegen pH nicht aufhören, eher mit physiologisch sauren Düngern arbeiten. Schwefelsaurer Ammoniak etwa. Und die Durchlüftung optimieren. Laubkompost ist am besten noch etwas faserig.
Prinzipiell ist Bentonit nicht sauer (angeblich zwischen 8,7-9,8, ist meiner Meinung nach so aber nicht anwendbar), als Begleitmineral kann Calcit drin sein, aber auch vieles andere. Calcit muss also nicht drin sein. Der Kompost ist auch basisch.
Ich würde wegen pH nicht aufhören, eher mit physiologisch sauren Düngern arbeiten. Schwefelsaurer Ammoniak etwa. Und die Durchlüftung optimieren. Laubkompost ist am besten noch etwas faserig.
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Ich mische fast immer etwas Bentonit in das Substrat für Topf- und Kübelpflanzen. Nur bei denen die ganz sauer stehen wollen lasse ich es weg, aber solche habe ich kaum. Deshalb steht hier immer ein Sack Edasil in der Gartenhütte. Das hat einen pH-Wert von 7,9 und enthält 4,5 % CaO. Da ich nur relativ wenig dazu mische, sollte das den den pH-Wert des Substrats nur wenig beeinflussen.
Die Zusammensetzung davon kann man hier nachlesen (unter Datenblätter):
https://www.agrimont.de/produkte/bentonit/edasil-fg/
Die Zusammensetzung davon kann man hier nachlesen (unter Datenblätter):
https://www.agrimont.de/produkte/bentonit/edasil-fg/
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Aus einem ähnlichen Thread:
kpc hat geschrieben: ↑1. Nov 2013, 16:04 Hallo Janis,vom unbehandelten Bentonit gibt es zwei verschiedene natürlich vorkommende Sorten.1. Natriumbentonit, das ist meist die Sorte die zu Katzenstreu verarbeitet wird. (nicht immer)Diese Sorte hat einen recht hohen pH-Wert und, was schlimmer ist, es bringt eine Menge Natrium mit und das ist schlecht für die allermeisten Pflanzen.2. Calciumbentonit, auch Agrar-Bentonit genannt.Diese Sorte ist weniger alkalisch und bringt kein Natrium mit.Entweder du findest Katzenstreu auf Calciumbentonit-Basis (ggf. beim Hersteller nachfragen) oderdu nimmst sofort Agrarbentonit. Googel mal nach Edasil und schaue auch mal hier . Das sollte man auch im Landhandel (z.B. Raiffeisen oder BayWa) bekommen.Klaus-Peter
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Ok, vielen Dank! Katzenstreu nehme ich also nicht mehr. Auf lockeres Substrat achte ich eigentlich immer durch Beimischung von grobem Quarzsand, Seramis, oder eben Katzenstreu. Vielen Dank, das hilft mir weiter.
Perlite wäre vermutlich besser.
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Der Aussage bezüglich Na- bzw. Ca-Bentonit würde ich gerne widersprechen. Ca-Bentonit kommt natürlich viel häufiger vor als Na-Bentonit. Letzteres findet man z.B. in Fort Benton, Wyoming - daher der Name. In Deutschland gibt es z.B. überhaupt keine Lagerstätten - nur Ca-Bentonit. Na-Bentonit kann auch aus Ca-Bentonit durch Ionenaustausch hergestellt werden. Es wird wegen seiner hohen Quellfähigkeit vor allem in der Bauindustrie eingesetzt, z.B. bei Abdichtungen. Na-Bentonit ist wegen der geringeren Vorkommen, bzw. wegen des zusätzlichen Arbeitsschritts auch erheblich teurer als Ca-Bentonit. Ich verwende immer das billigste, unbehandelte, ungebleichte und nicht parfümierte Katzenstreu, das ich finden kann. Und das war auch immer erwartungsgemäß Ca-Bentonit. Ich kann mir auch vorstellen, dass Katzen sich wegen der höheren Alkalinität und wegen der im feuchten Zustand sehr schmierigen Beschaffenheit von Na-Bentonit schwerlich für dieses Material begeistern würden.
Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Ok, in geringen Beimischungen wäre es dann geeignet, vielen Dank für die fachkundige Auskunft!!!!
Werde trotzdem wegen des pH-Wertes lieber auf Bims o.ä. umschweken, auch wenn das umständlicher zu kriegen ist.
In den letzten 2 Jahren hatte ich bereits das Katzenstreu eingesetzt und dann auch gleich in höherer Menge, damit die Mischung nicht zu matschig wird, also 30-50%, die meisten Pflanzen kamen damit klar.
Aber die Sarracenien habe ich gerade geteilt und in Torf-Bentonit 1:1 gesetzt. Das dürfte ihnen nicht so bekommen, also müssen sie nochmal neu getopft werden.
Werde trotzdem wegen des pH-Wertes lieber auf Bims o.ä. umschweken, auch wenn das umständlicher zu kriegen ist.
In den letzten 2 Jahren hatte ich bereits das Katzenstreu eingesetzt und dann auch gleich in höherer Menge, damit die Mischung nicht zu matschig wird, also 30-50%, die meisten Pflanzen kamen damit klar.
Aber die Sarracenien habe ich gerade geteilt und in Torf-Bentonit 1:1 gesetzt. Das dürfte ihnen nicht so bekommen, also müssen sie nochmal neu getopft werden.
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
50% ist natürlich auch eine Wahnsinnsmenge. Hier werden z.B. 10 -25 kg/m³ empfohlen. Das entspricht auch etwa der Menge, die ich verwende, wobei ich gerne in Richtung Obergrenze gehe. Dabei habe ich auch noch nie Probleme mit acidophilen Pflanzen wie z.B. Meconopsis gehabt.
Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Ich dachte, ich mache das Substrat im Topf schön luftig 

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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Dazu würde ich Lava, Blähton, Diatomeenerde, Bimskies, Vermiculite, Perlite usw nehmen, nicht Bentonit. Bentonit Pulver ist auch was anderes als Katzenstreu.
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
@Eckhard: möglicherweise meinst du, wenn du von Katzenstreu sprichst, das organische, aus Cellulosefasern bestehendes Material? Bentonit mit seinem wichtigsten Bestandteil, dem Tonmineral Montmorillonit, ist mineralischer Natur. Bentonit-Beimischungen erhöhen primär nicht die Lockerheit des Substrats - im Gegenteil. Der Boden wird zunächst schwerer und dichter. Die Wasserspeicherfähigkeit wird aber erhöht. Zum Auflockern eignen sich hingegen die von thuja genannten Materialien.
Ich habe übrigens hier noch einen m.E. recht informativen Artikel über Bentonite als Katzenstreu gefunden.
@thuja: wodurch unterscheiden sich deiner Kenntnis nach gekörnte Bentonite (wie z.B. Katzenstreu auf Bentonit-Basis) grundsätzlich von Bentonitpulver - außer in der Korngröße?
Ich habe übrigens hier noch einen m.E. recht informativen Artikel über Bentonite als Katzenstreu gefunden.
@thuja: wodurch unterscheiden sich deiner Kenntnis nach gekörnte Bentonite (wie z.B. Katzenstreu auf Bentonit-Basis) grundsätzlich von Bentonitpulver - außer in der Korngröße?
- thuja thujon
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Zur Chemie kann ich nichts sagen. Da ist es eben Montmorillonit und damit sozusagen ein Tonmineral, was es wertvoll für Sandböden macht, wegen dem Quellverhalten und der Kationenaustauschkapazität.
Ich sehe die Unterschiede von Körnern zum fein vermahlenen Pulver aber vor allem in den physikalischen Eigenschaften, der Hauptgrund für den Einsatz.
Aktive Oberfläche, also fein vermahlenes Pulver, ist immer besser bei den wertbestimmenden Eigenschaften. Also mit Bentonit Pulver kann ich einen Laubkompost oder ähnliches bindiger machen, Kationenaustauschkapazität, also Nährstoffspeicherung reinbringen. Durch das vielfache mehr an aktiver Oberfläche.
Aufgrund der chemischen Eigenschaften auch deutlich besser als zB mit Kohlestaub.
3 oder 4mm dicke Klumpen sind meiner Meinung nach ähnlich zu betrachten wie große unvermahlene Tonpartikel in Torfsubstraten. Die Durchwurzelungsrate bzw auch die Durchdringungsrate für Düngersalzlösung stufe ich in speziell diesen Beimischungen als eher beschränkt ein. Aufgrund der geringen aktiven Oberfläche und meist anaerob vorliegenden Reduktionsverhältnissen im Mikromaßstab.
Ein Pulver hat ein Vielfaches der positiven Eigenschaften, da kann bei vorsichtiger Dosage tatsächlich Ionenaustausch der Bodenlösung stattfinden, in einem Bereich, wo auch Sauerstoffhungrige, im Wachstum befindliche Pflanzenwurzeln überleben können. Ein Pulver lässt sich dosieren, und erst das macht es brauchbar für Pflanzsubstrate im Vergleich zum Split.
Also Katzenstreusplit kann man mal im Freiland probieren, aber nicht im Kübel mit seinen Naturgemäß höheren Anforderungen.
Meine Meinung. Wissenschaftliche Erkenntnisse darüber würde ich im Zeitraum um etwa 1900 einordnen. Könnte man mal raussuchen. Topfsubstrate haben aktuell ja ein recht hohes Aufmerksamkeitsfenster aufgrund der Torfreduzierungsstrategie.
Ich sehe die Unterschiede von Körnern zum fein vermahlenen Pulver aber vor allem in den physikalischen Eigenschaften, der Hauptgrund für den Einsatz.
Aktive Oberfläche, also fein vermahlenes Pulver, ist immer besser bei den wertbestimmenden Eigenschaften. Also mit Bentonit Pulver kann ich einen Laubkompost oder ähnliches bindiger machen, Kationenaustauschkapazität, also Nährstoffspeicherung reinbringen. Durch das vielfache mehr an aktiver Oberfläche.
Aufgrund der chemischen Eigenschaften auch deutlich besser als zB mit Kohlestaub.
3 oder 4mm dicke Klumpen sind meiner Meinung nach ähnlich zu betrachten wie große unvermahlene Tonpartikel in Torfsubstraten. Die Durchwurzelungsrate bzw auch die Durchdringungsrate für Düngersalzlösung stufe ich in speziell diesen Beimischungen als eher beschränkt ein. Aufgrund der geringen aktiven Oberfläche und meist anaerob vorliegenden Reduktionsverhältnissen im Mikromaßstab.
Ein Pulver hat ein Vielfaches der positiven Eigenschaften, da kann bei vorsichtiger Dosage tatsächlich Ionenaustausch der Bodenlösung stattfinden, in einem Bereich, wo auch Sauerstoffhungrige, im Wachstum befindliche Pflanzenwurzeln überleben können. Ein Pulver lässt sich dosieren, und erst das macht es brauchbar für Pflanzsubstrate im Vergleich zum Split.
Also Katzenstreusplit kann man mal im Freiland probieren, aber nicht im Kübel mit seinen Naturgemäß höheren Anforderungen.
Meine Meinung. Wissenschaftliche Erkenntnisse darüber würde ich im Zeitraum um etwa 1900 einordnen. Könnte man mal raussuchen. Topfsubstrate haben aktuell ja ein recht hohes Aufmerksamkeitsfenster aufgrund der Torfreduzierungsstrategie.
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
@thuja: verwendest du Bentonitpulver? Ich habe das mal versucht und damit eher negative Erfahrungen gemacht. Abgesehen davon, dass es heftig staubt, muss man beim Mischen mit Substrat sehr genau auf dessen Feuchtigkeit achten, weil es leicht zur Verklumpung kommt. Selbst das üblicherweise als "Agrarbentonit" beworbene Edasil hat eine Hauptkorngröße bis 2 mm. In den käuflichen Topfubstraten mit Bentonit kann man durchaus auch Bentonit-Körner erkennen. Ich mische übrigens auch meinem Kompostiermaterial etwas Katzenstreu bei. Im fertigen Kompost ist, vermutlich auch durch reichliche Wurmaktivität, davon nichts mehr zu erkennen.
- thuja thujon
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Ich finde nicht, dass es übermäßig staubt. Aber das was ich habe (Raiffeisen), ist deutlich kleiner als 2mm. Vergleichbar mit Diatomeenerde (Kieselgur), wie man es von der Weinbereitung kennt. Nur eben nicht so staubig, da deutlich schwerer.
Beim einmischen in Substrate, so trocken wie immer bei lehmigem, Boden muss brechen können. Falls man es doch flüssig zugibt, vorher anteigen und quellen lassen, erst dann zugeben unter ständigem rühren.
Beim einmischen in Substrate, so trocken wie immer bei lehmigem, Boden muss brechen können. Falls man es doch flüssig zugibt, vorher anteigen und quellen lassen, erst dann zugeben unter ständigem rühren.
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Re: Bentonit als Komponente in Topfsubstraten
Das Katzenstreu ist rein mineralisch und kein Pulver, sondern sieht aus wie Perlite, hat also ziemlich genau dieselbe Körnung (so 5mm schätze ich), daher kam ich ja auf die Idee, es statt Perlite zu Lockerung zu verwenden. Es saugt sich aber besser voll und spült nicht so leicht nach obenwie Perlite.
Die letzte Verpackung habe ich weggeschmissen, als es aufgebraucht war, ich meine aber anfangs genau gelesen zu haben, was drin ist und da stand nur Bentonit, unparfümiert, nicht klumpend. Mein Ziel ist ja genau das Gegenteil vom Zweck des Pulvers, nicht bindiger machen, sondern lockerer, da reine Laubkompost in Töpfen zu matschig wird. Rein verwende ich Lauberde nur bei üppigen Topfpflanzen, die sofort alles durchwurzeln und gleich alles wieder trocken saugen.
Die letzte Verpackung habe ich weggeschmissen, als es aufgebraucht war, ich meine aber anfangs genau gelesen zu haben, was drin ist und da stand nur Bentonit, unparfümiert, nicht klumpend. Mein Ziel ist ja genau das Gegenteil vom Zweck des Pulvers, nicht bindiger machen, sondern lockerer, da reine Laubkompost in Töpfen zu matschig wird. Rein verwende ich Lauberde nur bei üppigen Topfpflanzen, die sofort alles durchwurzeln und gleich alles wieder trocken saugen.
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