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Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte (Gelesen 77034 mal)
- hobab
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Bei so viel Teilnehmern wird der größte Bildschirm nicht reichen... außerdem sind so zufällige Kontakte, Gespräche, Informationsaustausch die es bei echten Kontakt ergibt, per Bildschirm nicht zu haben. Da erfährt man auch Hintergründe die nie offenbart werden wenn alle zusehen können. Das passiert ja nun auch nicht jede Woche - ab und zu muss man sich auch direkt sehen, ich bin mir sicher dass die meisten (nur zu gut) wissen, was eine Videokonferenz ist.
Berlin, 7b, Sand
Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
An welchen Ort in der Welt fliegen nächstes Jahr die 50.000 Klimaretter hin um sich zu treffen ?
Dieses mal ist ja noch nicht der Durchbruch erziehlt worden um Öl und Gas überall im Boden zu lassen .
Ob die 100 Mio € die jedes Jahr von Deutschland gezahlt werden reichen um die Regenwälder zu retten ?
Oder werden die weiter abgeholzt und abgebrannt um Soja und Plamöl Plantagen anzulegen ?
Dieses mal ist ja noch nicht der Durchbruch erziehlt worden um Öl und Gas überall im Boden zu lassen .
Ob die 100 Mio € die jedes Jahr von Deutschland gezahlt werden reichen um die Regenwälder zu retten ?
Oder werden die weiter abgeholzt und abgebrannt um Soja und Plamöl Plantagen anzulegen ?
- hobab
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Mein Gott - immer diesselben Argumente: natürlich ist nicht immer alles perfekt, aber das ist auch in jedem Job oder Büro so. Seid ihr so toll, dass es euch immer alles 100% klappt? Wenigstens probieren sollte man es doch, bevor der Planet nicht mehr bewohnbar ist für Menschen. Habt ihr keine Kinder oder seid ihr so alt, das es euch egal ist, wenn in den nächsten Jahren es regelmäßig über 40 C wird im Sommer? Wenn die uns gewohnten Wälder abkacken und nur noch ein paar Neophyten nachwachsen? Um mal nur beim egoistischen zu bleiben, ich vermute wie es Leute auf irgendwelchen Inseln geht, ist wohl wurst...
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- thuja thujon
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Mal so drüber nachgedacht und mit dem was ich so an anderen Maßnahmen sehe, also ja, scheinbar geht es nur darum die 40°C in den Innenstädten zu überstehen. Die Neophyten interessieren niemanden, vorher wird ein Trinkwasserbrunnen in der Betonmeile aufgestellt. Wälder, sind eh die anderen schuld mit ihrer Fichtengier. Man kauft ja selbst keine Fichtenmöbel und auch das Klopapier ist aus Hanf und Leinen. Bei den Umweltschützern spenden, schon läuft alles. Diesen verlogenen Ablasshandel, Inseln die absaufen, fliegt alle hin, macht Bilder, damit die Kinder wissen, was sie verpassen. So wie früher, nennt sie Indianer, schlachtet sie ab, dann gibts weniger Klimatote.
Das Team, was sich bei der Mammutkonferenz vor Ort bildet, geht das auch irgendwann in einen Arbeitsmodus über? Mit 500 Leuten im Besprechungsraum, was kommt dabei rum? Machen wir uns nichts vor, das was dort verhandelt wird wurde es vorher schon und der Rest ist Show. Verzichtbar für die Menge an rausgeballertem CO2. Gibts eine Statistik, wie viel diese Konferenzen einsparen?
Also wenn in einer Firma was produziert wird, das 100 Tonnen CO2 verbraucht, aber 1000 Tonnen einspart, dann kann das Sinn machen. Wie ist die Bilanz der Mammutkonferenzen?
Das Team, was sich bei der Mammutkonferenz vor Ort bildet, geht das auch irgendwann in einen Arbeitsmodus über? Mit 500 Leuten im Besprechungsraum, was kommt dabei rum? Machen wir uns nichts vor, das was dort verhandelt wird wurde es vorher schon und der Rest ist Show. Verzichtbar für die Menge an rausgeballertem CO2. Gibts eine Statistik, wie viel diese Konferenzen einsparen?
Also wenn in einer Firma was produziert wird, das 100 Tonnen CO2 verbraucht, aber 1000 Tonnen einspart, dann kann das Sinn machen. Wie ist die Bilanz der Mammutkonferenzen?
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- hobab
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Es gibt eine Statistik die besagt, wenn 3,5 Prozent einer Gesamtbevölkerung aktiv an eine Bewegung teilnehmen, ist der Erfolg dieser Bewegung nahezu sicher. Das sind jetzt nicht so viele die wirklich aktiv mitmachen müssen, aber so wenig auch wieder nicht. Solche Bewegungen brauchen meistens lange in der Vorbereitung, wirken oft so, als würden sie verpuffen und kriegen ihr Momentum erst später.
Leider sind die Despoten wie Trump inzwischen wohl auf den Trichter gekommen, wie man solche Versuche die Welt zu verbessern sabotiert und die Zahlen gehen wohl wieder runter. Trotzdem zeigt es, dass auch die Masse es einfach macht.
Leider sind die Despoten wie Trump inzwischen wohl auf den Trichter gekommen, wie man solche Versuche die Welt zu verbessern sabotiert und die Zahlen gehen wohl wieder runter. Trotzdem zeigt es, dass auch die Masse es einfach macht.
Zuletzt geändert von hobab am 23. Nov 2025, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Danke hobab. Wenn ich mal sporadisch in diese Diskussionen im Forum reinschaue, wende ich mich meist rasch wieder ab. Ich erlebe den "Austausch" der Positionen seinem Wesen nach destruktiv. Seit geraumer Zeit denke ich darüber nach, woran das liegen könnte. Aus meiner Sicht kommt eine inhaltliche Auseinandersetzung - die den Namen verdient - schon allein deshalb nicht zustande, weil die eigenen Grundhaltungen der beteiligten ForistInnen zum einen kaum Übereineinstimmungen bieten, zum anderen nicht mal kommuniziert werden. Zu den Minimalvoraussetzungen für einen Austausch gehört, zu wissen, von welchen grundsätzlichen Überzeugungen meine Gegenüber geleitet werden.hobab hat geschrieben: ↑22. Nov 2025, 20:43 Wie soll es denn gehen? Es ist ein globales Problem, hier wird doch gerne gejammert, das es nichts bringt, wenn nur wir was machen. Dann setzen sich die Länder zusammen um was zu erreichen, dann ist es auch nicht recht. Das nichts bei rüberkommt, oder zuwenig, liegt ja vor allem an Trump, Putin, den Saudis und Indien. Mach es besser, mal sehen wie weit du alleine kommst - wenn viele zusammenkommen wird halt immer auch viel sinnlos geredet, aber manchmal kommt doch was raus - da kam man langsam nur noch beten...
Natürlich habe ich dazu Hypothesen und zwar bei jedem einzelnen der hier Diskutierenden. Und dann zucke ich mit den Schultern und wende mich ab. Mit einigen erschöpft sich die Gemeinsamkeit vermutlich wirklich auf die puren Gartenthemen, Gartengestaltungsvorlieben, Interesse an bestimmten Pflanzengruppen. Wenn es in diesen Punkten keine Übereinstimmungen gibt, kann man sich darüber immerhin noch relativ emotionsarm austauschen.
Was mir im Grunde aber überhaupt nicht in den Kopf will, ist das ein von seiner Anlage her relativ praxisorientierter Thread mit Hilfe dieses Diskussionsstils quasi vor die Wand gefahren wird. Könnte es hier nicht einfach um den Austausch zu konkreten Folgen des Klimawandels und konkreter Gegenmaßnahmen gehen, deren Sinn und Unsinn man kontrovers bespricht. Und wenn man nicht Konstruktives zum gerade diskutierten Thema beitragen kann, wäre dann nicht Schweigen auch mal eine Option.
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Henri Matisse
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Der Versuch wurde unterbunden bzw es war nicht gewünscht. Vielleicht brauchts da nur einen neuen Thread.
Was die Zeit der Bewegungen angeht, hobab, ich rechne mit rund 30 Jahren von initial bis es kommt praktisch an.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Danke auch an dich, wie immer besser formuliert, als ich es je hinbekäme!
Es wäre wirklich schön, wenn man sich hier nicht nur beharken würde. Es ist ja nicht so, das es nicht auch bei den Umweltaktivisten Schwurbler gibt, das kann man ja gerne ansprechen und darüber reden. Aber so generell jede Anstrengung was zu verbessern abzuwerten und alles niederzumachen was die eigene Bequemlichkeit etwas beansprucht (ja kenn ich auch, als Fahrer von Transportern in den Innenstädten), ohne zu sagen wie man es besser machen soll, ist etwas traurig. Jetzt haben sie in Braslien versucht was zu verbessern und es ist an den Arschlöchern gescheitert - muss man deswegen den Versuch in den Boden stampfen?
Es wäre wirklich schön, wenn man sich hier nicht nur beharken würde. Es ist ja nicht so, das es nicht auch bei den Umweltaktivisten Schwurbler gibt, das kann man ja gerne ansprechen und darüber reden. Aber so generell jede Anstrengung was zu verbessern abzuwerten und alles niederzumachen was die eigene Bequemlichkeit etwas beansprucht (ja kenn ich auch, als Fahrer von Transportern in den Innenstädten), ohne zu sagen wie man es besser machen soll, ist etwas traurig. Jetzt haben sie in Braslien versucht was zu verbessern und es ist an den Arschlöchern gescheitert - muss man deswegen den Versuch in den Boden stampfen?
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Und thuja, hoffentlich sind es keine 30 Jahre, die Folgen wären schrecklich - alleine schon die Migrationsbewegungen dürften die rechtsextremen Parteien ohne Ende begeistern…
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Tja.Veilchen-im-Moose hat geschrieben: ↑23. Nov 2025, 18:54 …
Was mir im Grunde aber überhaupt nicht in den Kopf will, ist das ein von seiner Anlage her relativ praxisorientierter Thread mit Hilfe dieses Diskussionsstils quasi vor die Wand gefahren wird. Könnte es hier nicht einfach um den Austausch zu konkreten Folgen des Klimawandels und konkreter Gegenmaßnahmen gehen, deren Sinn und Unsinn man kontrovers bespricht. Und wenn man nicht Konstruktives zum gerade diskutierten Thema beitragen kann, wäre dann nicht Schweigen auch mal eine Option.
Leider ist das „vor die Wand fahren“ eine seit 30-40 Jahren aufgebotene Strategie verschiedener Gruppierungen.
Sei es die Lobby der fossilen Energieträger aka Klimawandelleugner, oder rechte Gruppierungen, wo Trump die traurige Krönung ist, natürlich auch die AfD, oder von Russland oder China bezahlte Kommentarspaltentrollarmeen….
Eine Methode ist, zu versuchen, zu polarisieren und die Gesellschaft immer mehr zu spalten und so immer handlungsfähiger zu machen.
Nun war die Stoßrichtung dieses Threads mit dem ersten Post nicht so klar vorgegeben - oder doch?
Renaturierung der Flussauen für den Hochwasserschutz.
thuja thujon führte schnell Hochbeete, Zwischendammbegrünung, vorgezogene Jungpflanzen und Säen in etwas tiefere Rillen als Schutzkonzepte an - der Maßstabssprung ist schon beachtlich.
Das ist dann wirklich schon sehr dreist.thuja thujon hat geschrieben: ↑23. Nov 2025, 18:58 Der Versuch wurde unterbunden bzw es war nicht gewünscht. Vielleicht brauchts da nur einen neuen Thread.
…
Es gibt einen eigens von dir 2019 gestarteten Thread für Schutzkonzepte im Garten:
Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
Da hätten deine Gartenschutzkonzepte schon gepasst.
Alternativ noch besser in diesem Thread von 2018:
Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
Stellt sich die Frage, warum also hier?
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela