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Wald (Gelesen 157995 mal)

Natur und Umwelt erleben und schützen
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hobab
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Re: Wald

hobab » Antwort #540 am:

Leider sind in einigen Gärten die Eichen über ausgedehnten Staudenbeeten, da haben wir im Frühsommer Blasen an den Fingern...
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pearl
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Weinbauklima im Neckartal

Re: Wald

pearl » Antwort #541 am:

jede einzelne Tiefwurzel auszubuddeln ist mir manchmal zu viel, dann neige ich dazu sie einfach abzuschneiden. Und verschiebe die Chose um ein Jahr. Was blöd ist, weil es dann wieder mehr davon gibt. Echt lästig.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
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pearl
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Re: Wald

pearl » Antwort #542 am:

KI ist mir gerade über den Weg gelaufen:
.
Heimische und bewährte Arten
Eichen (Trauben- & Stieleiche): Tiefwurzler, sehr trockenheitstolerant.
Feldahorn & Hainbuche: Robust, vertragen Trockenheit, Luftverschmutzung und verdichtete Böden gut, bedecken den Boden schnell.
Elsbeere (Sorbus torminalis): Liebt trockene Standorte, wächst schnell.
Speierling (Sorbus domestica): Ebenfalls für trockene Standorte geeignet.
Sandbirke (Betula pendula): Toleriert Trockenheit.
Wildbirne (Pyrus pyraster): Anspruchslos, liebt trockene Plätze.
Wildapfel (Malus sylvestris): Klimafit, liebt volle Sonne.
Steinweichsel (Prunus mahaleb): Extrem hitze- und trockenheitsresistent, auch für nährstoffarme Böden.
.
Für Stadt- und Gartenbereiche
Gleditschie (Gleditsia triacanthos): Sehr robust, auch als 'Sunburst' bekannt.
Hopfenbuche (Ostrya carpinifolia): Trockenheitstolerant.
Amberbaum (Liquidambar styraciflua): Hitzebeständig und widerstandsfähig.
Ginkgo (Ginkgo biloba): Verträgt Hitze und Trockenheit gut.
Schnurbaum (Styphnolobium japonicum): Kommt mit Trockenheit besser klar.
Purpur-Erle (Alnus x spaethii): Bewährt für trockenere Lagen.
.
Nadelbäume
Waldkiefer & Schwarzkiefer: Robuster als Fichten.
Douglasie: Kann Trockenheit gut vertragen (je nach Herkunft).
Die Forstpflanze
Die Forstpflanze
.
Tipps
Mischpflanzungen: Setzen Sie auf eine Vielfalt an Bäumen, um ein stabiles Ökosystem zu schaffen.
Bodenverbesserung: Bei mageren Böden kann Komposterde helfen, die Wasserspeicherung zu verbessern.
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hobab
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Re: Wald

hobab » Antwort #543 am:

Eine gute Zusammenstellung, aber mit den Erfahrungen der letzten Jahren würde ich die etwas einschränken: wir haben ziemliche Probleme mit Kiefer gehabt und haben sie noch - besser als Fichte und Thuja natürlich, aber auch teils am Sterben. Alte Hainbuchen machen die Klimaverschiebung nicht gut mit, da ist viel kaputt gegangen, auch bei Acer platanoides viel Totholz, aber kann mich an keinen Totalverlust erinnern, auch wenn ich einigen Problemfällen, die ein Drittel der Krone eingebüsst haben, kein langes Leben mehr zutraue.
Alnus x spaethii mit ihrem üppigen Laub finde ich verblüffend, die scheint einiges auszuhalten. Aber da kenne ich auch nur Standorte mit Lehmboden und niedrigen Grundwasser...
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pearl
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Weinbauklima im Neckartal

Re: Wald

pearl » Antwort #544 am:

das mit den Kiefern sehen wir hier im Oberrheintal auch. Im Mainzer Sand waren einige abgängig. Die Gegend zwischen Mainz und Darmstadt ist besonders heiß und trocken. Die Wanderdünen wandern nicht mehr, aber der Boden taugt nicht für Landwirtschaft. Große Kiefernforste und die barracks der US Armee sind noch da. Sandhausen, Sandhofen.
.
Bei einer Begehung des Mainzer Sandes benannte man das Kiefernsterben. Pilzbefall nach Hitze und Trockenheit besonders bei Monokultur. Gute Laubgehölze als Partner verringern das Risiko. Dazu gibt es Studien.
.
Bestimmt ein Grund warum dmks seinen Kiefernforst mit Eichen aufmischen will, nehme ich an. Kann natürlich dauern, das mit den Eicheln. ;D ;D
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Lou-Thea
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Re: Wald

Lou-Thea » Antwort #545 am:

Kann aber auch schnell gehen, je nach Boden... ich hab hier Sämlinge, die sind im 3. Jahr schon bei 3m. Aber gut, wir hatten es sehr feucht die letzten beiden Jahre. Hier in der Wiese ist es gut zu beobachten. Ich mähe Ende des Jahres komplett, danach manche Stellen nur 1x, also erst wieder nächsten November. Die Eicheln, die heuer gefallen sind, haben jetzt alle schon locker eine 20cm tiefe Pfahlwurzel, fangen dann im Frühjahr an oberirdisch zu wachsen und wenn ich nicht jäte sind die bis Herbst 1m.
...and it was all yellow
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