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Was tun bei fremden Honigbienen? (Gelesen 17034 mal)
Moderator: partisanengärtner
- sempervirens
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ja, Honigbienen sind tatsächlich keine guten Bioindikatoren für den ökologischen Zustand eines Habitats. Wildbienen hingegen eignen sich dafür besser.
Bei der Auswahl passender Bioindikatoren müssen wir uns stets fragen, welche spezifische Umweltqualität wir überhaupt beurteilen möchten. Es ist klar, dass Wildbienen offensichtlich ungeeignet sind, um die Wasserqualität zu überprüfen. Dafür gibt es andere, viel besser passende Bioindikatoren wie Libellen, Fische und aquatische Invertebraten (zum Beispiel Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven oder Bachflohkrebse).
Hier mal eine verkürzte nicht vollständige Liste an Bioindikatoren, unterteilt nach den Umweltparametern, für die sie eine Indikatorfunktion darstellen:
1. Luftqualität
- Flechten und Moose: Sie sind extrem empfindlich gegenüber Luftschadstoffen wie Schwefeldioxid (SO2), Stickoxiden (NOx) und Ammoniak. Ihr Vorkommen, die Artenvielfalt und das Wuchsverhalten zeigen die Luftreinheit an.
- Bestimmte Pflanzenarten: Schäden an Blättern (z.B. Verfärbungen, Nekrosen) beispilesweise bei Pflanzen wie Tabak oder Luzerne können auf Ozonbelastung hinweisen.
- Baumkronenzustand: Der Gesundheitszustand von Baumkronen (Nadeldichte, Blattverlust, Verfärbungen) kann Indikator für allgemeine Luftverschmutzung und saurer Regen sein.
2. Wasserqualität (Still- und Fließgewässer)
-Aquatische Invertebraten (wirbellose Tiere): Larven von Eintagsfliegen, Köcherfliegen, Steinfliegen sowie Bachflohkrebse oder bestimmte Muschelarten sind sehr gute Indikatoren für den Sauerstoffgehalt, die Nährstoffbelastung (Eutrophierung) und Schadstoffbelastung (z.B. Schwermetalle, Pestizide). Sie werden oft zur Bestimmung des Saprobienindex (Gewässergüteklasse) genutzt.
-Fische: Die Artenzusammensetzung und Gesundheit von Fischpopulationen spiegeln die Gesamtqualität des Gewässers wider, einschließlich Sauerstoff, Temperatur, Trübung und Schadstoffe.
- Libellen (Larven): Ihre Anwesenheit und Artenvielfalt zeigen die Qualität und Struktur von Uferzonen und Wasserhabitaten an.
-Algen und Wasserpflanzen: Eine hohe Dichte bestimmter Algenarten (z.B. Cyanobakterien bei Algenblüten) weist auf Eutrophierung (Nährstoffüberschuss) hin. Die Präsenz spezifischer Wasserpflanzen kann ebenfalls auf Nährstoffgehalt oder Strömungsverhältnisse schließen lassen.
3. Bodenzustand und Bodenqualität
-Regenwürmer: Ihre Anzahl, Größe und Aktivität sind Indikatoren für die Bodenfruchtbarkeit, Belüftung, Humusgehalt und Schadstoffbelastung des Bodens.
-Bodenmikroorganismen (Bakterien, Pilze): Ihre Aktivität und Diversität zeigen die biologische Aktivität und Gesundheit des Bodens an. Veränderungen können auf Pestizideinsatz oder schwere Metalle hinweisen.
-Laufkäfer und Ameisen: Diese Bodentiere reagieren empfindlich auf Bodenverdichtung, Pestizideinsatz und Veränderungen der Bodenstruktur oder Vegetation.
-Zeigerpflanzen (Nitrophyten, Azidophyten etc.): Das Vorkommen bestimmter Wildpflanzenarten gibt Aufschluss über den Nährstoffgehalt (z.B. Brennnessel für Stickstoff), den pH-Wert (z.B. Sauerampfer für sauren Boden), die Bodenfeuchte und die Bodenverdichtung.
- Mykorrhizapilze: Ihre Präsenz und Vielfalt sind Indikatoren für die Bodenökologie und die Vitalität der Pflanzen, mit denen sie in Symbiose leben.
4. Lebensraumqualität und Biodiversität
-Wildbienen: Als spezialisierte Bestäuber sind sie Indikatoren für die Qualität von Blütenangeboten, das Vorhandensein geeigneter Niststrukturen und die Vernetzung von Lebensräumen.
- Tagfalter (Schmetterlinge): Artenvielfalt und Populationsentwicklung spiegeln die Qualität von blütenreichen Lebensräumen, die Vielfalt der Futterpflanzen für ihre Raupen und die Habitatfragmentierung wieder.
-Amphibien und Reptilien: Indikatoren für die Vernetzung von Land- und Wasserlebensräumen, die Qualität von Feuchtgebieten und die Unversehrtheit von Biotopverbundsystemen.
-Vögel: Artenzusammensetzung und Dichte geben Aufschluss über die Struktur und Qualität von Lebensräumen (z.B. Agrarland, Wälder, Siedlungsgebiete) und die Verfügbarkeit von Nahrung.
Das ist sicherlich nicht vollständig, aber reicht für einen kurzen Überblick.
Es scheint also wir bewegen uns Bereich der Lebensraumqualität und Biodiversität, wenn wir von Wildbienen als Indikatoren reden. Diese Tiere sind aber sicherlich nicht die einzigen und Indikatoren.
Bei der Auswahl passender Bioindikatoren müssen wir uns stets fragen, welche spezifische Umweltqualität wir überhaupt beurteilen möchten. Es ist klar, dass Wildbienen offensichtlich ungeeignet sind, um die Wasserqualität zu überprüfen. Dafür gibt es andere, viel besser passende Bioindikatoren wie Libellen, Fische und aquatische Invertebraten (zum Beispiel Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven oder Bachflohkrebse).
Hier mal eine verkürzte nicht vollständige Liste an Bioindikatoren, unterteilt nach den Umweltparametern, für die sie eine Indikatorfunktion darstellen:
1. Luftqualität
- Flechten und Moose: Sie sind extrem empfindlich gegenüber Luftschadstoffen wie Schwefeldioxid (SO2), Stickoxiden (NOx) und Ammoniak. Ihr Vorkommen, die Artenvielfalt und das Wuchsverhalten zeigen die Luftreinheit an.
- Bestimmte Pflanzenarten: Schäden an Blättern (z.B. Verfärbungen, Nekrosen) beispilesweise bei Pflanzen wie Tabak oder Luzerne können auf Ozonbelastung hinweisen.
- Baumkronenzustand: Der Gesundheitszustand von Baumkronen (Nadeldichte, Blattverlust, Verfärbungen) kann Indikator für allgemeine Luftverschmutzung und saurer Regen sein.
2. Wasserqualität (Still- und Fließgewässer)
-Aquatische Invertebraten (wirbellose Tiere): Larven von Eintagsfliegen, Köcherfliegen, Steinfliegen sowie Bachflohkrebse oder bestimmte Muschelarten sind sehr gute Indikatoren für den Sauerstoffgehalt, die Nährstoffbelastung (Eutrophierung) und Schadstoffbelastung (z.B. Schwermetalle, Pestizide). Sie werden oft zur Bestimmung des Saprobienindex (Gewässergüteklasse) genutzt.
-Fische: Die Artenzusammensetzung und Gesundheit von Fischpopulationen spiegeln die Gesamtqualität des Gewässers wider, einschließlich Sauerstoff, Temperatur, Trübung und Schadstoffe.
- Libellen (Larven): Ihre Anwesenheit und Artenvielfalt zeigen die Qualität und Struktur von Uferzonen und Wasserhabitaten an.
-Algen und Wasserpflanzen: Eine hohe Dichte bestimmter Algenarten (z.B. Cyanobakterien bei Algenblüten) weist auf Eutrophierung (Nährstoffüberschuss) hin. Die Präsenz spezifischer Wasserpflanzen kann ebenfalls auf Nährstoffgehalt oder Strömungsverhältnisse schließen lassen.
3. Bodenzustand und Bodenqualität
-Regenwürmer: Ihre Anzahl, Größe und Aktivität sind Indikatoren für die Bodenfruchtbarkeit, Belüftung, Humusgehalt und Schadstoffbelastung des Bodens.
-Bodenmikroorganismen (Bakterien, Pilze): Ihre Aktivität und Diversität zeigen die biologische Aktivität und Gesundheit des Bodens an. Veränderungen können auf Pestizideinsatz oder schwere Metalle hinweisen.
-Laufkäfer und Ameisen: Diese Bodentiere reagieren empfindlich auf Bodenverdichtung, Pestizideinsatz und Veränderungen der Bodenstruktur oder Vegetation.
-Zeigerpflanzen (Nitrophyten, Azidophyten etc.): Das Vorkommen bestimmter Wildpflanzenarten gibt Aufschluss über den Nährstoffgehalt (z.B. Brennnessel für Stickstoff), den pH-Wert (z.B. Sauerampfer für sauren Boden), die Bodenfeuchte und die Bodenverdichtung.
- Mykorrhizapilze: Ihre Präsenz und Vielfalt sind Indikatoren für die Bodenökologie und die Vitalität der Pflanzen, mit denen sie in Symbiose leben.
4. Lebensraumqualität und Biodiversität
-Wildbienen: Als spezialisierte Bestäuber sind sie Indikatoren für die Qualität von Blütenangeboten, das Vorhandensein geeigneter Niststrukturen und die Vernetzung von Lebensräumen.
- Tagfalter (Schmetterlinge): Artenvielfalt und Populationsentwicklung spiegeln die Qualität von blütenreichen Lebensräumen, die Vielfalt der Futterpflanzen für ihre Raupen und die Habitatfragmentierung wieder.
-Amphibien und Reptilien: Indikatoren für die Vernetzung von Land- und Wasserlebensräumen, die Qualität von Feuchtgebieten und die Unversehrtheit von Biotopverbundsystemen.
-Vögel: Artenzusammensetzung und Dichte geben Aufschluss über die Struktur und Qualität von Lebensräumen (z.B. Agrarland, Wälder, Siedlungsgebiete) und die Verfügbarkeit von Nahrung.
Das ist sicherlich nicht vollständig, aber reicht für einen kurzen Überblick.
Es scheint also wir bewegen uns Bereich der Lebensraumqualität und Biodiversität, wenn wir von Wildbienen als Indikatoren reden. Diese Tiere sind aber sicherlich nicht die einzigen und Indikatoren.
Zuletzt geändert von sempervirens am 16. Jul 2025, 16:15, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- sempervirens
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Heuschrecken eignen sich auch als Indikator, um Extensiverung von Flächen zu prüfen, sie reagieren deutlich empfindlicher auf die Intensivierung der Bewirtschaftung als eine Wildbiene, insofern das Blütenabgebot nicht auch völlig in Mitleidenschaft gezogen wird.
Letzlich kann jedes Tier auf die ein oder andere Weise ein Indikator sein.
Letzlich kann jedes Tier auf die ein oder andere Weise ein Indikator sein.
- thuja thujon
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Sempervirens, schöne Zusammenfassung aus Wiki oder woher auch immer.
Deshalb drängt sich ja schon fast die Frage auf, warum manche Wildbienenfreunde immer wieder betonen müssen, dass Wildbienen ach so perfekte Indikatoren für Ökosysteme sind und dass man aus deren Vorkommen Rückschlüsse auf fast alles ziehen kann.
Haben da schon wieder welche Angst, dass ihre Arbeit nicht wertgeschätzt wird und muss sich hier wieder zweifelhafter Mittel bedient werden, um seine Überzeugung bzw seine Karriere/Arbeit zu fördern?
Ich sehe es anders: Wildbienen sind eine von vielen Insektengruppen unter noch mehr Indikatorarten. Fachliche Gründe für ein so inflationäres Herausheben dieser Eigenschaft sehe ich nicht.
Wie gesagt, die Glorifizierung hilft der Sache nicht weiter, wenn sie ernsthaft betrieben werden soll.
Deshalb drängt sich ja schon fast die Frage auf, warum manche Wildbienenfreunde immer wieder betonen müssen, dass Wildbienen ach so perfekte Indikatoren für Ökosysteme sind und dass man aus deren Vorkommen Rückschlüsse auf fast alles ziehen kann.
Haben da schon wieder welche Angst, dass ihre Arbeit nicht wertgeschätzt wird und muss sich hier wieder zweifelhafter Mittel bedient werden, um seine Überzeugung bzw seine Karriere/Arbeit zu fördern?
Ich sehe es anders: Wildbienen sind eine von vielen Insektengruppen unter noch mehr Indikatorarten. Fachliche Gründe für ein so inflationäres Herausheben dieser Eigenschaft sehe ich nicht.
Wie gesagt, die Glorifizierung hilft der Sache nicht weiter, wenn sie ernsthaft betrieben werden soll.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- sempervirens
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
@Thuja die Frage nach Wildbienen oder anderen Tieren als Indikatoren und die Frage "Was tun bei fremden Honigbienen?" sind unterschiedliche Fragestellungen.
Der Fokus auf Wildbienen in diesem Thread rührt vor allem daher, dass "fremde Honigbienen" vermutlich eine größere Konkurrenz für andere Wildbienen darstellen, als für andere Bestäuber wie Schmetterlinge oder Schwebfliegen. Zudem ist die Honigbiene eines der wenigen Insekten die im Massenbetrieb und flächendeckend gehalten werden, welches dann einen ganz anderen Einfluss auf die wild lebenden Tiere hat. Ob die "fremde Honigbiene" per se ein Problem ist, lässt sich sicher streiten, aber in bestimmten Situationen kann sie das vermutlich sein. In meinen Augen entsteht eine ernsthafte Konkurrenzsituation aber primär durch die Zerstörung von Lebensraum durch den Menschen.
Würden wir statt Honigbienen Staaten von Rosenkäfern oder Heuschrecken halten, gäbe es vermutlich auch eher die Fragestellung: Was tun bei fremden Heuschrecken?
Und Heuschrecken werden zwar als Futtermittel herangezogen, haben aber wenig direkten Kontakt mit wildlebenden Tieren.
Ich bin auch der Meinung, dass wir jedem Lebewesen gleichwertig Aufmerksamkeit schenken sollten. Doch wenn sich Schmetterlinge und Bienen für Citizen Science Projekte besser eignen, ist das in meinen Augen ein pragmatischer Ansatz. Wichtig ist dabei, dass ihr Schutz nicht über den anderer Arten gestellt wird.
Der Fokus auf Wildbienen in diesem Thread rührt vor allem daher, dass "fremde Honigbienen" vermutlich eine größere Konkurrenz für andere Wildbienen darstellen, als für andere Bestäuber wie Schmetterlinge oder Schwebfliegen. Zudem ist die Honigbiene eines der wenigen Insekten die im Massenbetrieb und flächendeckend gehalten werden, welches dann einen ganz anderen Einfluss auf die wild lebenden Tiere hat. Ob die "fremde Honigbiene" per se ein Problem ist, lässt sich sicher streiten, aber in bestimmten Situationen kann sie das vermutlich sein. In meinen Augen entsteht eine ernsthafte Konkurrenzsituation aber primär durch die Zerstörung von Lebensraum durch den Menschen.
Würden wir statt Honigbienen Staaten von Rosenkäfern oder Heuschrecken halten, gäbe es vermutlich auch eher die Fragestellung: Was tun bei fremden Heuschrecken?
Und Heuschrecken werden zwar als Futtermittel herangezogen, haben aber wenig direkten Kontakt mit wildlebenden Tieren.
Ich bin auch der Meinung, dass wir jedem Lebewesen gleichwertig Aufmerksamkeit schenken sollten. Doch wenn sich Schmetterlinge und Bienen für Citizen Science Projekte besser eignen, ist das in meinen Augen ein pragmatischer Ansatz. Wichtig ist dabei, dass ihr Schutz nicht über den anderer Arten gestellt wird.
Zuletzt geändert von sempervirens am 16. Jul 2025, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
- thuja thujon
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Es geht nicht um diese bescheuerte Frage in diesem Thread und wie man am besten Honigbienen im Garten tötet um Wildbienen zu schützen.
Es geht darum warum so viele immer wieder (nicht immer nur hier) auf diese ach so herausragende Eigenschaft hinweisen müssen. Ich verstehe ja Begeisterung, aber man sollte ehrlich bleiben.
Es geht darum warum so viele immer wieder (nicht immer nur hier) auf diese ach so herausragende Eigenschaft hinweisen müssen. Ich verstehe ja Begeisterung, aber man sollte ehrlich bleiben.
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Kleinmachen der Antwort, Übertreibung und Unterstellung in einem,thuja thujon hat geschrieben: ↑16. Jul 2025, 16:08 …schöne Zusammenfassung aus Wiki oder woher auch immer.
…
dass man aus deren Vorkommen Rückschlüsse auf fast alles ziehen kann.
…
muss sich hier wieder zweifelhafter Mittel bedient werden,
…
ein so inflationäres Herausheben
…Glorifizierung …
Diskreditierung,
Übertreibung,
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ich sehe es eher andersrum - da die Probleme von Wildbienen gravierendere Probleme ihres Lebensraumes anzeigen, und somit aller Arten, mit denen sie diesen Lebensraum teilen, ist die Beobachtung und daraus resultierende Schutzbemühungen für Wildbienen im Endeffekt ein Schutz für dutzende wenn nicht hunderte weitere Arten.sempervirens hat geschrieben: ↑16. Jul 2025, 16:13 …
Ich bin auch der Meinung, dass wir jedem Lebewesen gleichwertig Aufmerksamkeit schenken sollten. Doch wenn sich Schmetterlinge und Bienen für Citizen Science Projekte besser eignen, ist das in meinen Augen ein pragmatischer Ansatz. Wichtig ist dabei, dass ihr Schutz nicht über den anderer Arten gestellt wird.
Thuja, es steht dir frei, eine andere Artengruppe rauszusuchen, die so eine große Bandbreite abdeckt und deren Wechselwirkung mit schädlichen Einflüssen zu erforschen und deren Schutz medial zu propagieren.
Die Wildbienen sind bis dahin eine ganz ordentliche Konvention.
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- cydorian
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Die Eingangsfrage kann doch sowieso nicht ernst gemeint sein. Fallen aufstellen für Bienen? Absurd und provokant. In allen Aspekten wie zum Beispiel Legalität, Selektivität, Wirkung etc. Das weiss doch auch jeder.thuja thujon hat geschrieben: ↑16. Jul 2025, 16:21 Es geht nicht um diese bescheuerte Frage in diesem Thread und wie man am besten Honigbienen im Garten tötet um Wildbienen zu schützen.
Von da her kann die Diskussion ruhig in andere Aspekte von Bienenarten im Garten mäandern.
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ihr könnt andauernd betonen, dass die Eingangsfrage dumm sei, was sie auch ist aber eins ist klar: der Troll hat gewonnen.
Innerhalb von keinen 2 Wochen wurden über 200 Posts hier verfasst.
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- cydorian
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Deshalb schrieb ich:
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Eine überaus spannende Theoriethuja thujon hat geschrieben: ↑16. Jul 2025, 16:08 Deshalb drängt sich ja schon fast die Frage auf, warum manche Wildbienenfreunde immer wieder betonen müssen, dass Wildbienen ach so perfekte Indikatoren für Ökosysteme sind und dass man aus deren Vorkommen Rückschlüsse auf fast alles ziehen kann.
Haben da schon wieder welche Angst, dass ihre Arbeit nicht wertgeschätzt wird und muss sich hier wieder zweifelhafter Mittel bedient werden, um seine Überzeugung bzw seine Karriere/Arbeit zu fördern?



Das ist ein Männchen von Halictus sexcinctus. Vor ein paar Tagen sind die ersten Männchen dieser primitiv-eusozialen Wildbienenart erschienen. Diese Lebensweise ist untypisch für Wildbienen und erinnert ein ganz winziges bisschen an Apis mellifera mellifera


Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Bestimmt möchtest Du auch noch ein Weibchen dazu sehen, tt!? Gerne
.


Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
- LadyinBlack
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- Region: Landkreis Rostock
- Bodenart: sandiger Lehm
-
Das Herz und die Rose sind das einzig unvergängliche .
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Das sehe ich genauso. Und ich hätte mir bereits nach #111 eine deutliche Moderation gewünscht. Einen entscheidenden Unterschied zu 2023 kann ich nicht erkennen.
"Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.“
Perikles, überliefert durch
Thukydides : „τὸ εὔδαιμον τὸ ἐλεύθερον, τὸ δ‘ ἐλεύθερον τὸ εὔψυχον“
Perikles, überliefert durch
Thukydides : „τὸ εὔδαιμον τὸ ἐλεύθερον, τὸ δ‘ ἐλεύθερον τὸ εὔψυχον“