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Jordanvirus (Gelesen 768 mal)
Moderator: Nina
- Elro
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Jordanvirus
Eine eigentlich rote Cocktailtomate färbt sich fleckig und das Laub ist seltsam verfärbt. Könnte es sich um das geflüchtete Jordanvirus handeln?
Liebe Grüße Elke
- thuja thujon
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Re: Jordanvirus
Jordanvirus lässt sich anhand der Symptome nicht sicher bestimmen. Ich würde es nicht ausschließen und daher die Pflanze roden, das GH auch und das anfallende Pflanzenmaterial in dicken Plastiksäcken zur Müllverbrennung geben.
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- Quendula
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Re: Jordanvirus
Sollte nicht eine ausgiebige Desinfektion der Anlagen ebenfalls ausreichen?
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- thuja thujon
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Re: Jordanvirus
Wenn du desinfizierst sollten nur wenig Lebewesen bzw deren Sporen übrig bleiben. Tomaten sind aus dem Bereich vorher zu entfernen und vor dem desinfizieren kommt immer gründlichst reinigen.
Ich weiß nicht wer die Kosten trägt, aber man könnte den Verdacht ja auch an das zuständige Amt melden. Die geben dann Anweisung.
Aus dem Link von dir geht nicht hervor, was mit dem Boden passieren soll. Biofumigation mit Senfanbau und einarbeiten nach dem grün häckseln wäre denkbar.
Ich weiß nicht wer die Kosten trägt, aber man könnte den Verdacht ja auch an das zuständige Amt melden. Die geben dann Anweisung.
Aus dem Link von dir geht nicht hervor, was mit dem Boden passieren soll. Biofumigation mit Senfanbau und einarbeiten nach dem grün häckseln wäre denkbar.
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- Erdmännchen
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Re: Jordanvirus
Der Jordanvirus ist als Quarantäneschädling eingestuft und somit Meldepflichtig.
Liebe Grüße
Erdmännchen
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- cydorian
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Re: Jordanvirus
Das Tomatenbild ist sehr unscharf und sagt nichts aus. Das Laub zeigt meiner Ansicht nach kein Jordanvirus. Anzeichen sind gewölbte Blätter, Mosaikfärbung. Das kann ich bei deinem Bild nicht eindeutig erkennen. Was erkennbar ist, ist Verzwergung, Mangelerscheinungen (Phosphor), eine insgesamt schlechte Gesundheit.
- Elro
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Re: Jordanvirus
Danke, das mit dem Kümmerwuchs habe ich immer im Folientunnel wenn die Tomaten im Boden ausgepflanzt werden. Warum weiß ich nicht. Den Tunnel habe ich schon öfter umgestellt und spätestens im zweiten Jahr war es wieder das gleiche Problem. Im Freiland im gleichen Boden gibts keinen Kümmerwuchs. Im Gewächshaus wachsen Tomaten schon seit 1990, da gabs auch nie so Kümmerwuchs. Im rechten Teil des Folientunnels, habe ich mit Baudielen eine Art Minihochbeet gebaut, auch da gibts die Probleme nicht. Da ist aber auch das Substrat bunt gemischt. Dünger haben alle Tomaten gleich bekommen. Ich könnte mir nur vorstellen, daß die Nährstoffe irgendwie nicht aufgenommen werden könnten. Die ersten 4 Wochen sieht es immer gut auch und dann gehen die Probleme los. Bodenproben ergaben nie eine Auffälligkeit.
Liebe Grüße Elke
Re: Jordanvirus
Deswegen ja auch der Spruch: "Schmeiß das übern Jordan!" 

Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- cydorian
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Re: Jordanvirus
Denke jedenfalls, dass das Bild Boden- und Kulturführungsprobleme zeigt, nicht Virus.
- Elro
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Re: Jordanvirus
Das ist doch immerhin etwas.
Es ist nur die Frage was für Probleme?
Wie schon geschrieben ist es immer unter dem Folientunnel und nur auf der rechten Seite wo die Tomaten im normalen Gartenboden gepflanzt sind.
Da alle Tomaten gleich gefüttert und gewässert werden könnte es vielleicht am Bodenleben oder dem vielleicht nicht vorhandenen liegen das die Nahrung den Tomaten nicht zur Verfügung stellt. Auch Versuche vor zwei Jahren mit Mykorrhiza hat nichts auffällig verändert.
Am Wochenende versuche ich es mit Flüssigdüngung auch wenn ich eigentlich denke, daß schon genug im Boden ist. Den anderen Tomaten reicht das ja auch.
Liebe Grüße Elke
- oile
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Re: Jordanvirus
Ich hatte so ein Problem mehrere Jahre, als ich Tomaten in gute Erde+Kompost in nach unten offenen Eimern kultivierte. Damsls war des Rätsels Lösung ein Baum, bzw. dessen Wurzeln. Der Baum gedieh prächtig
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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