Ich denke auch daß es eher am Standort/den Standorten liegt statt am Lieferanten.
Das Wurzeldruckproblem gibt es an den schattigeren Standorten hier auch. Wenn ich dazu komme, steche ich im Herbst oder Frühling im Umkreis der jeweiligen Stauden unter Gehölzen die einwandernden Baumwurzeln ab, das hilft schon ein bißchen.
- Um durchdringendes Wässern bei länger anhaltender Trockenheit kommt man im Fall von Phloxen trotzdem nicht drum rum. Eine mehrere cm dicke Mulchschicht, am besten inform von Mist im Frühling, vermindert zumindest die Verdunstung und man muß sie nicht ganz so oft gießen.
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Wie auf Mehltau reagieren? (Gelesen 1005 mal)
Moderator: Nina
- Drainagefan
- Jr. Member
- Beiträge: 129
- Registriert: 19. Jun 2025, 16:18
- Region: Alpenvorland
- Höhe über NHN: 500m
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Wie auf Mehltau reagieren?
Klar, das war mit Bauchweh ein Versuch. Ich verstehe aber nicht, warum sich die 4 Phlox so unterschiedlich vom Wachstum verhalten. Alle haben gleich große Löcher erhalten, so ca. 35x35x35 oder vielleicht 40cm. Kein Problem, wenn die Zeit brauchen bis sie größer werden. Das Loch wurde zwischen dicken Fichtenwurzeln gesetzt. Der Augenstern ist für das 1. Jahr perfekt gewachsen.
LG Horst
- hobab
- Beiträge: 4150
- Registriert: 20. Apr 2008, 17:05
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: Sand
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Wie auf Mehltau reagieren?
Sobald die Fichten wieder ins Loch rein gewachsen sind, ist vorbei mit dem Wachstum für den Phlox. Das kann unterschiedlich schnell gehen, manchmal hat man ein paar Monate Ruhe, manchmal aber auch nur ein paar Wochen.
Berlin, 7b, Sand
- hobab
- Beiträge: 4150
- Registriert: 20. Apr 2008, 17:05
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: Sand
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Wie auf Mehltau reagieren?
Sobald der Phlox nicht mehr optimal steht (und er hat ein relativ schmales Spektrum) wird der anfällig für Pilzerkrankungen. Da reicht unter Umständen schon einmal trocken fallen, bei mir reagiert er jedenfalls ziemlich empfindlich auf selbst kürzere Trockenperioden. Warum manchmal fast identisch wirkende Standorte so unterschiedliche Lebensbedingungen bieten, ist mir auch nach Jahrzehnten Berufserfahrung manchmal nicht erklärbar. Die mir unangenehmsten Gärten sind die, wo relativ weit entfernt Straßenbäume den Gartenboden durchwurzelt haben: da den Kunden klarzumachen, dass wahrscheinlich nie was vernünftiges dort wachsen wird, ist so gut wie unmöglich. Das sind extrem frustrierende Beete.
Berlin, 7b, Sand