Gerade hat es eine ganze Weile geregnet, das ist sehr schön aber leider keine Garantie dass es auch in meinem Garten 7 km weiter geregnet hat. Die letzten Tage hatte ich wirklich den Eindruck das Wetter will mich übel mobben. Es regnet teilweise heftig nur u
über meinen Garten und drum rum nichts. Gestern habe ich mal zwei Beete beregnet. Das ist allerdings immer mit Benzinverbrauch verbunden. Zudem habe ich ein schlechtes Gewissen aus dem Brunnen Wasser zu entnehmen. Habe lange nicht mehr überprüft wie hoch das Grundwasser steht.
Die Schläuche liegen inzwischen immer aus und mein System mit den Verteilern und Hahnen jeweils die gewünschte Region anzusteuern funktioniert gut. Gestern allerdings musste ich feststellen dass nicht nur einige Schläuche so marode sind dass sie ausgetauscht werden müssen. Nach 60 Jahren Nutzung kann man ihnen das nicht übel nehmen. Das allerdings recht neue Kupplungsteile von G... undicht sind



Mehrfach hatte ich das Teil neu am Schlauch befestigt, zuletzt den Schlauch etwas gekürzt - Wasser sprühte trotzdem massiv aus. Ehe ich auch diesen Schlauch verfluchen wollte ein letzter Test mit einem anderen Endstück - und siehe da: jetzt ist da dicht.
Neben Wässern komme ich endlich wieder zu Gartenarbeiten. Mein Thema ist da gerade "Zurückweisung an der Grenze". Nee keine Angst, so bin ich nur bei Brombeeren, Robinien, Ahorn und Brennnesseln. Da komme ich gerade einigermaßen voran so dass ich im Übermut und weil der Nachbar seine Bretter loswerden wollte das Langhaus anging.
Dort hatte ich letzten Herbst so gerodet (roden lassen) dass man vom Weg direkt in den Schuppen gucken konnte. Es mussten also Wände her. Interims hatte ich mit Bändchengewebe zugehängt. Da kommen die Bretter natürlich zu Pass.
Vorher allerdings war die Fläche nachzuarbeiten denn die Brombeeren hatten schon wieder Oberhand.
So sah es noch am Freitag aus: Donnerstag die Brombeeren weitgehend entfernt. Habe versucht Gras stehen zu lassen, da war leider nicht viel. Flieder und Liguster sind auch noch nicht wieder richtig nachgewachsen.
Am Samstag habe ich dann begonnen die Wand frei zu machen und die ersten Bretter angetackert. Das schlimmste waren die Vorbereitungsarbeiten und dass ich feststellen musste dass die Rückwand (zum Weg hin) auch dringend gemacht werden muss. Dort hing seit 15 Jahren eine Folie die natürlich die beste Zeit hinter sich hatte. Samstag habe ich also die Baustelle so verlassen und war platt: Heute die restlichen Bretter beim Nachbarn geholt, bzw die wurden geliefert (ich habe die besten Nachbarn der Welt). Das Antackern der Bretter geht recht flott. Ich binde die Latte an der darüber liegenden Latte an, bohre mit dem Akkubohrer vor und stecke gleich einen Nagel ein den ich dann recht gut die restlichen cm einschlagen kann. Die letzten Erfahrungen mit Nägeln und Schrauben an den Balken des Schuppens waren entsprechend. Da ging nix rein, Vorbohren also unabdingbar.
Jede Latte hängt nun also nur mit zwei Nägeln. Wenn ich passende Nägel habe und das Wetter besser passt werde ich da nacharbeiten, auch wenn das schon so ganz gut halten könnte.