An das Vorgartenexemplar komme ich von der Straße aus ran und kann (notfalls mit Begründung „Gefahr im Verzug“) die Samenstände entfernen (der Besitzer selbst ist nicht vor Ort). Wenn's tatsächlich vulgare ist, löst sich das Problem ja nächstes Jahr auch von selbst. Die mittlerweile reichhaltigen Bestände an Erigeron (annuus und canadensis) auf dem Rest des Grundstückes bleiben halt, wie sie sind. Bis letztes Jahr wurde das Grundstück auch offengehalten, die Ruderalisierung ist also grade im Prozeß.
Die Feuermethode geht hier nicht, das Exemplar steht zu nahe an der Hauswand (der Vorgarten ist recht schmal).
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Was ist das? (Gelesen 955801 mal)
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Re: Was ist das?
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Re: Was ist das?
Bei uns wuchs auf dem Friedhof auf einem verwilderten Grab mal eine. 2 m hoch, mit zahlreichen Seitentrieben. Mehrere Leute haben sich versucht, an das Teil ranzukommen und es dann gelassen, da man für gewöhnlich auf den Friedhof keinen Ganzkörperschutzanzug anzieht. Im Winter hat es dann jemand geschafft, das Teil irgendwie auf den Friedhofskompost zu verfrachten. Eigentlich Ende der Geschichte.Kasbek hat geschrieben: ↑20. Aug 2025, 12:47Verteilt vor dem Absterben allerdings noch Tausende von Samen über die nähere und fernere Umgebung, und aus jedem einzelnen kann ein neues Monster wachsenErdmännchen hat geschrieben: ↑20. Aug 2025, 12:16 Blüht nächstes Jahr und stirbt dann ab.
https://www.naturadb.de/pflanzen/cirsium-vulgare/Also die Fruchtstände rechtzeitig entfernen, ehe die Samen wegzufliegen beginnen.
Aber im Folgejahr kamen überall auf dem Friedhof in den gekiesten Wegen, zwischen den Grababtrennungen und in allen Winkeln Sämlinge. Es war eine Heidenarbeit, die ganzen Sämlinge zu entfernen und keiner wollte mehr eines für Insekten stehen lassen.
Ich schließe mich deshalb wallu an, der Gartenwert ist begrenzt

LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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