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Was blüht im November? (Gelesen 3624 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- hobab
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Re: Was blüht im November?
Der großen Vorteil einer DACH-weiten Plattform, man bekommt eine weitere Aussicht sobald man in die Ferne blickt;).
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Ja, aber wenn man immer reingerieben bekommt wie einfach Echinacea, irre Orchideen, Mahonia eurybracteata etc. wachsen, ist es doch schön wenn mal endlich, endlich was anderes besser wächst in Brandenburg als sonstwo…
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Ja, aber wenn man immer reingerieben bekommt wie einfach Echinacea, irre Orchideen, Mahonia eurybracteata etc. wachsen, ist es doch schön wenn mal endlich, endlich was anderes besser wächst in Brandenburg als sonstwo…
Berlin, 7b, Sand
Re: Was blüht im November?
Es hängt halt alles von Klima und Bodenverhältnissen ab. Wenn der Boden staunass ist und die Luftfeuchtigkeit hoch ( hier fast täglich über 90% ) wachsen die Wurzeln der Iris nicht recht und die Blätter neigen zu Pilzinfektionen. Das haben schon gestandene Gärtner wie Hans Sagert nach dem Umzug von Sachsen-Anhalt nach Franken feststellen müssen. Während in der alten Heimat die Iris problemlos waren, kümmerten sie am feuchteren neuen Standort, während die Phloxe ihn genossen. Offensichtlich haben hier mehrere einen Einbruch bei der Kultur von Ritterspornen und Phloxen in den 2000er Jahren erlebt. In meinem Garten haben die Iris dafür von den niedrigeren Niederschlägen im Sommer profitiert, die hatte ich schon fast aufgegeben. Und nun dank einem netten Purler viel Freude an insbesondere einigen älteren Sorten.hobab hat geschrieben: ↑16. Nov 2025, 13:40 Und das Iris schwerer zu halten sind als Delphinum habe ich noch nie gehört, oder hab ich da was falsch verstanden? In Iris barbata habe ich noch nie einen Gedanken bezüglich Pflege verschwendet, außer alle paar Jahre mal aufnehmen. Gießen unnötig, Düngen muss nicht, was für Pflege?
- Gartenlady
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Re: Was blüht im November?
Ja, wie alle Pflanzen im Winterquartier Waschküche, die bleiben alle grün und blühen z.T. auch.
- Konstantina
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Re: Was blüht im November?
Danke dirGartenlady hat geschrieben: ↑16. Nov 2025, 16:23 Ja, wie alle Pflanzen im Winterquartier Waschküche, die bleiben alle grün und blühen z.T. auch.
Re: Was blüht im November?
Man kann Hängebegonien (die gezeigten sind wirklich besonders hübsch!) in einem kühlen Raum trocken überwintern (das klappt mit meiner seit fünf Jahren) oder (das versuche ich jetzt mal) sie an einem nicht zu warmen, nicht zu dunklen Platz ungeschnitten reinholen und den Winter über moderat gießen. Staunässe vertragen sie nicht.
Beim Umtopfen ist Vorsicht geboten wenn man Laub und Blüten erhalten will denn die Triebe brechen leicht ab.
Noch was zu Ritterspornen: Natürlich war Foersters "Blauer Schatz der Gärten" Mitte der 90er auch mein Verhängnis. Die ersten Sorten (nicht nur Rittersporne) Kamen damals von Hagemann (bei/in Hannover) und wurden (Anfängerfehler) sehr schnell von Nacktschnecken vernichtet. Zum Glück hatte ich Saat abgesammelt und in den Folgejahren dann auch eine kleine Selektion durchgeführt: Die Pflanzen mit den schönsten Blautönen und der geringsten Schneckenanfälligkeit wurden jeweils wieder ausgesät.
Bis zu einem größeren Gartenumzug mit damit verbundener, kompletten Verwilderung des Altgartens hat das sehr gut geklappt und die Rittersporne waren eine Pracht. Eine Bekannte hat dann netterweise Saat der letzten Überlebenden für mich ausgesät und so konnte ein kleiner Rest der früheren Selektionergebnisse später auch wieder Einzug in den neuen Garten halten.
Inzwischen bin ich ich froh über jeden, den ich den Schnecken entreißen kann (ohne Schneckenkorn gäb´s dafür keine Chance) und seh das mit den Farbtönen viel lockerer als früher. Ein Sämling vom letzten Jahr, der auch dieses Jahr gut wiedergekommen ist, hat mich trotzdem besonders gefreut: Er ist, wie Nova diesen Farbton genannt hat, "morbidfarben" und damit schon relativ besonders.
Hobab, in sandigeren, trockeneren Böden als dem in unserer Region brauchen Bartiris nicht soviel Pflege/Fürsorge: Da gibt´s i. d. R. weniger Nacktschnecken, keine Staunässegefahr. und vermutlich auch weniger Sämlinge anderer Pflanzen, die sich zwischen die Rhizome setzen. In feuchteren Lagen dagegen gammeln die Rhizome bei längeren Regenphasen und/oder wenn andere Pflanzen drüberhängen oder Laub drauf liegt, sehr schnell weg.
Man muß also immer drauf achten, daß genug Licht und Luft dran kommt, die unmittelbare Umgebung sowie die Rhizome selbst von Konkurrenz freihalten. Ganz abgesehen vom Stäben höherer Blütentriebe, die inj windigen Lagejn sonst gerne mal ab- oder ausbrechen.
Komplett OT: Ein Ritterspornbild aus den Nuller-Jahren:
Beim Umtopfen ist Vorsicht geboten wenn man Laub und Blüten erhalten will denn die Triebe brechen leicht ab.
Noch was zu Ritterspornen: Natürlich war Foersters "Blauer Schatz der Gärten" Mitte der 90er auch mein Verhängnis. Die ersten Sorten (nicht nur Rittersporne) Kamen damals von Hagemann (bei/in Hannover) und wurden (Anfängerfehler) sehr schnell von Nacktschnecken vernichtet. Zum Glück hatte ich Saat abgesammelt und in den Folgejahren dann auch eine kleine Selektion durchgeführt: Die Pflanzen mit den schönsten Blautönen und der geringsten Schneckenanfälligkeit wurden jeweils wieder ausgesät.
Bis zu einem größeren Gartenumzug mit damit verbundener, kompletten Verwilderung des Altgartens hat das sehr gut geklappt und die Rittersporne waren eine Pracht. Eine Bekannte hat dann netterweise Saat der letzten Überlebenden für mich ausgesät und so konnte ein kleiner Rest der früheren Selektionergebnisse später auch wieder Einzug in den neuen Garten halten.
Inzwischen bin ich ich froh über jeden, den ich den Schnecken entreißen kann (ohne Schneckenkorn gäb´s dafür keine Chance) und seh das mit den Farbtönen viel lockerer als früher. Ein Sämling vom letzten Jahr, der auch dieses Jahr gut wiedergekommen ist, hat mich trotzdem besonders gefreut: Er ist, wie Nova diesen Farbton genannt hat, "morbidfarben" und damit schon relativ besonders.
Hobab, in sandigeren, trockeneren Böden als dem in unserer Region brauchen Bartiris nicht soviel Pflege/Fürsorge: Da gibt´s i. d. R. weniger Nacktschnecken, keine Staunässegefahr. und vermutlich auch weniger Sämlinge anderer Pflanzen, die sich zwischen die Rhizome setzen. In feuchteren Lagen dagegen gammeln die Rhizome bei längeren Regenphasen und/oder wenn andere Pflanzen drüberhängen oder Laub drauf liegt, sehr schnell weg.
Man muß also immer drauf achten, daß genug Licht und Luft dran kommt, die unmittelbare Umgebung sowie die Rhizome selbst von Konkurrenz freihalten. Ganz abgesehen vom Stäben höherer Blütentriebe, die inj windigen Lagejn sonst gerne mal ab- oder ausbrechen.
Komplett OT: Ein Ritterspornbild aus den Nuller-Jahren:
- Konstantina
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Re: Was blüht im November?
@ IrisLost: Komplett OT ist wirklich ein Traum! Wie muss da Krokosmians Sammlung erst ausgesehen haben?
Re: Was blüht im November?
Darüber mag ich gar nicht nachdenken, Norna, so ein Verlust schmerzt schon aus der Ferne 
Nicht ganz so OT: Ein unbekanntes Geranium zeigt noch vereinzelte Blüten: Letzte Clematisblüten: und schon etwas angegammelte Rosenblüten:
Nicht ganz so OT: Ein unbekanntes Geranium zeigt noch vereinzelte Blüten: Letzte Clematisblüten: und schon etwas angegammelte Rosenblüten:
Re: Was blüht im November?
Die kugeligen Knospen sehen hübsch aus - welche Sorte ist das?
- sempervirens
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Re: Was blüht im November?
Norna, leider kann ich dir den Sortennamen der fotografierten Rose nicht sicher nennen: GG war wieder alleine im Garten unterwegs und vergißt dabei regelmäßig meine Bitte, die jeweiligen Pflanzen erst im Ganzen festzuhalten und erst danach ein Blütenbild zu machen.
Nach dem zu urteilen, was auf den Fotos kurz davor und danach ist, könnte es sich um Mme Doré handeln, eine kleinere Bourbonrose. Garantieren kann ich´s aber nicht.
Vinca im November? Sehr ungewohnt und sehr grazil, sempervirens.
Nach dem zu urteilen, was auf den Fotos kurz davor und danach ist, könnte es sich um Mme Doré handeln, eine kleinere Bourbonrose. Garantieren kann ich´s aber nicht.
Vinca im November? Sehr ungewohnt und sehr grazil, sempervirens.