Gartenplanungen und -aktionen für das nächste Jahr (Gelesen 226 mal)

[Jule69]

Heute hatte ich mal Zeit.
Im Garten kann man derzeit ja nichts machen, aber es kribbelt so...Kennt Ihr das?
Was habt ihr für das nächste Jahr im Garten geplant?
Ich hab mir heute Duftlilien angeschaut, meine von diesem Jahr haben toll geblüht, aber ich habe sie in den Kübeln vergessen , wollte sie eigentlich im Herbst teilen. Die Kübel waren schon grenzwertig. Hoffentlich verzeihen sie mir das, weil dieses Dufterlebnis möchte ich nicht mehr missen.
Im Frühjahr soll zumindest mal ein oller Schuppen abgerissen werden, nicht meiner...aber auf der Fläche kann ich pflanzen. Highlight soll ein Liquidambar 'Fame Forever' werden, vorbestellt ist er Untenrum wird es eher pflegeleicht, meinem Alter entsprechend
Ich muss immer noch einen Rest Rasen umgraben, um dort das Beetkonzept weiterführen zu können, evtl. kommen noch ein paar Umrandungssteine dazu, aber dann will ich nur noch erhalten und genießen.

[Starking007]

Seit Jahrzehnten nehmen wir uns vor: Nächstes Jahr mal kein Projekt, mehr Ruhe.
Vielleicht klappt das 2026?
Wenn nicht, auch egal....................

[Jule69]

Hüstel...ganz ehrlich...bei Dir kann ich mir das nicht vorstellen...

[Kapernstrauch]

Derzeit plane ich noch nichts......irgendwann ist mir aufgefallen, dass ein Beet, wenn man es vom Balkon aus anschaut, einen sehr geraden Abschluss hat. Es sollte irgendwie einen geschwungenen Rand bekommen, evtl. wird das Beet dabei etwas erweitert , mal sehen, wie ich im Frühling dazu stehe....
Grundsätzlich soll erst alles, das ich seit 2023 neu angelegt habe, sich mal entwickeln.

[Acontraluz]

Das kann ich mir bei Starking auch nicht vorstellen, Jule. Aber „pflegeleicht“, „erhalten“, „genießen“, das sind Stichworte von Dir, die ich mir gerne merken möchte! Mal sehen, was in 2026 daraus wird, aber der erste Schritt ist festgelegt.

Im Remisenhöfchen hat der „Rasen“ dieses Jahr nach dem Sommer extrem unter Wühlmaus oder Maulwurf gelitten. Die kleine Fläche ist so durchwühlt, dass man nur schwankend darüber gehen kann. Da muss ein stabiles Gitter und Rollrasen her, eigentlich war es schon vor Weihnachten geplant. Da meine Schwester aber der Silvesterböllerei in Hamburg entkommen will, haben wir dann vier Hunde hier, deshalb gibt es noch keinen frischen Rasen. Im Januar soll es losgehen.

Aber auch auf unserer Teichseite muss nächstes Jahr von Grund auf alles neu angelegt werden. Das ganze letzte Jahr ist dort außer Teichreinigung nichts passiert. Die Galafirma, die zur Unterstützung kommen sollte, hatte sich nicht mehr gemeldet. Und ich hatte Hand-OP, aber noch viel schlimmer, wurde GG schwer krank. (Zum Glück überstanden) Ein Jahr schon liegt die Fläche quasi brach, also , ungemäht und ungejätet.
Ziemlich katastrophal, der aktuelle Zustand. In 2026 soll es da auch pflegeleichter werden. Ich überlege, die (ehemaligen) Kiesbeetflächen mittels niedriger Mäuerchen zu normalen Staudenbeeten umzuwandeln und hinter dem Gewächshaus eine reine Arbeitsfläche mit Kompost etc. anzulegen.
Mal schauen, was geht....

Gibt es auch solche Pläne bei Euch?

[Mufflon]

Eigentlich...
eigentlich müsste ich Randsteine verlegen, umsetzen, zum schmalen Gehweg verbreitern.
Sie liegen da, und dann Rasen erneuern.
Aber sie liegen da seit 3 Jahren, also wird es wohl auf Gießen und Pflegen rauslaufen.

[AndreasR]

Meine Randsteine liegen auch seit mindestens drei Jahren bereit, aber erst letzten Herbst hatte ich es endlich geschafft, mit dem Bau meiner Beetkante zu beginnen. Hier steht und fällt die Gartenarbeit halt mit dem Wetter, wenn's zu nass ist, kann ich nichts machen, und in brütender Sommerhitze geht es halt auch nicht. Also bleiben Frühling und Herbst, um größere Gartenprojekte anzugehen, da muss ich dann zum Einen Zeit haben und nicht dutzende Überstunden im Büro machen müssen, und auch hier muss das Wetter passen.

Wünsche und Ideen habe ich auf jeden Fall genug, neben den Randsteinen stehen noch ein paar Stauden und Gehölze schon seit langem in Töpfen bereit, und ich möchte mein Schattenbeet unter der Kolkwitzie weiter den Hang hinunter ergänzen und dabei eine zweite Treppe bauen (nicht so massiv wie die Betontreppe, die in den Garten führt, aber so, dass sie auch im Sommer nicht komplett überwuchert wird). Das Beet am Zaun und das Beet am Hang müssten auch mal wieder saniert werden, vor allem will ich hier reichlich Kompost und Sand einarbeiten, damit der Boden lockerer wird.

Im Vorgarten muss ich leider auch nochmal ran und auf den zwei, drei Quadratmetern, wo sich die Zaunwicke ausgebreitet hat, nochmal Tabula rasa machen, der Rest des Vorgartens ist ansonsten eigentlich soweit in Ordnung. Auch der Bereich um den Mini-Teich herum könnte noch besser gestaltet werden, aktuell ist das im Sommer ein ziemlicher Wildwuchs, dass man vom Teich selbst kaum etwas sieht. Vielleicht sollte ich mir bei Dürre auch angewöhnen, einigermaßen regelmäßig Wasser nachzufüllen, aber das müsste dann halt aus der Leitung kommen, wenn's wochenlang nicht regnet.

Sobald die oben erwähnten Randsteine verbaut und die wartenden Pflanzen gesetzt sind, hätte ich auch endlich mal wieder Platz auf der kleinen Terrasse am Gartenhaus, so dass ich dort Sonnenschirm und Korbsessel für Mußestunden aufstellen kann - wobei es im Sommerhalbjahr seit einigen Jahren so extrem viele Mücken gibt, dass der Aufenthalt ohne große Bewegung meist in heftigem Um-sich-schlagen endet. Es wäre toll, wenn die Nachbarn mal alle ihre Riesenberge mit Gerümpel entsorgen würden, dann gäbe es auch keine tausende von Mückenbrutpfützen - oder es müssten sich wieder Schwalben ansiedeln, um die Plage wegzufangen - nur wo sollen die heutzutage nisten?!

[Acontraluz]

Bei uns können Schwalben und Fledermäuse im alten Gemäuer nisten, aber für moderne Gebäude gibt es doch Schwalbennistkästen, von „Schwegler“ z.B. Die würde ich anbringen, Andreas.
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Und den Garten so attraktiv für Vögel gestalten, wie möglich. Aber das ist bei Dir ja schon der Fall.

Auf Deine neue Treppe bin ich schon gespannt!

[AndreasR]

Die alten Gemäuer werden leider immer rarer, und heutige Hausbesitzer wollen den "Dreck" ja nicht mehr, früher hat man einfach ein paar Brettchen angebracht, und gut war's. Es fehlen halt auch die offenen Pfützen mit Lehm, wo die Schwalben ihr Baumaterial holen, früher waren die Wege kaum asphaltiert, heute wird alles versiegelt. In meinem Garten kreucht und fleucht es, anderswo wird "geputzt" und es herrscht Rollrasen-Thuja-Kirschlorbeer-Wüste...

Die Treppe zeige ich dann in fünf Jahren oder so, wenn ich endlich mal dazu gekommen bin, geplant ist sie ja schon seit mindestens sechs Jahren.