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3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht (Gelesen 343 mal)
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Tantris
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- Region: Bayerischer Wald
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- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht
Guten Tag,
wir leben in einem alten Bauerngehöft im Bayerischen Wald (Nähe Grafenau). Der hintere, von der Straße nicht einsehbare Teil unseres Grundstücks umfasst ca. 3.000 m² und soll schrittweise zu einem naturnahen Familien- und Selbstversorgergarten entwickelt werden.
Ziel ist eine langfristig tragfähige Mischung aus Obstbäumen, Anbauflächen, Rückzugsorten, Wasser und Spielbereichen – kein reiner Nutzgarten und kein klassischer Ziergarten, dabei möglichst nicht dauerhaft arbeitsintensiv.
Zur Ausgangslage (siehe Skizzen):
Direkt am Haus liegt eine ebene Spielwiese mit Schaukel, Seilrutsche, Trampolin, Baumhaus und Feuerstelle; dieser Bereich funktioniert gut und soll bleiben.
Westlich davon liegt eine etwa 600 m² große Wiese, nördlich der Spielwiese eine weitere ca. 30 × 30 m große Wiese, gelegen hinter der Schaukel am Rand des nordöstlichen Wiesenhangs hinter unserem Haus. Beide Wiesen liegen rund 1 m tiefer als Haus und Spielwiese. Ein Bach verläuft an der westlichen Grundstücksgrenze.
Auf dem Grundstück befindet sich außerdem eine alte Zisterne; nördlich davon habe ich bereits mehrere Obstbäume gepflanzt.
Meine grobe Idee (zweite Skizze):
– Umbau des überdachten Balkons oberhalb der Garage zu einem Wintergarten
– zusätzlicher Hinterausgang nach Norden mit Treppe und kleiner Terrasse
– Zisterne als Schwimm-/Naturteich
– westliche Wiese als Streuobstwiese
– nördliche untere Wiese mit Beeten, Gewächshaus und Beeren
– am Rand Schuppen (evtl. mit Gänsestall) und ein weiterer Naturteich
– einzelne Birken nahe der Schaukel müssten für Zugang, Sicht und Belichtung weichen
Meine Frage an euch:
Wenn ihr die Flächen völlig neu denken würdet: Würdet ihr Streuobstwiese, Beete, Gewächshaus und Wasser genauso anordnen – oder grundsätzlich anders?
Vielen Dank für eure Einschätzungen. Viele Grüße
wir leben in einem alten Bauerngehöft im Bayerischen Wald (Nähe Grafenau). Der hintere, von der Straße nicht einsehbare Teil unseres Grundstücks umfasst ca. 3.000 m² und soll schrittweise zu einem naturnahen Familien- und Selbstversorgergarten entwickelt werden.
Ziel ist eine langfristig tragfähige Mischung aus Obstbäumen, Anbauflächen, Rückzugsorten, Wasser und Spielbereichen – kein reiner Nutzgarten und kein klassischer Ziergarten, dabei möglichst nicht dauerhaft arbeitsintensiv.
Zur Ausgangslage (siehe Skizzen):
Direkt am Haus liegt eine ebene Spielwiese mit Schaukel, Seilrutsche, Trampolin, Baumhaus und Feuerstelle; dieser Bereich funktioniert gut und soll bleiben.
Westlich davon liegt eine etwa 600 m² große Wiese, nördlich der Spielwiese eine weitere ca. 30 × 30 m große Wiese, gelegen hinter der Schaukel am Rand des nordöstlichen Wiesenhangs hinter unserem Haus. Beide Wiesen liegen rund 1 m tiefer als Haus und Spielwiese. Ein Bach verläuft an der westlichen Grundstücksgrenze.
Auf dem Grundstück befindet sich außerdem eine alte Zisterne; nördlich davon habe ich bereits mehrere Obstbäume gepflanzt.
Meine grobe Idee (zweite Skizze):
– Umbau des überdachten Balkons oberhalb der Garage zu einem Wintergarten
– zusätzlicher Hinterausgang nach Norden mit Treppe und kleiner Terrasse
– Zisterne als Schwimm-/Naturteich
– westliche Wiese als Streuobstwiese
– nördliche untere Wiese mit Beeten, Gewächshaus und Beeren
– am Rand Schuppen (evtl. mit Gänsestall) und ein weiterer Naturteich
– einzelne Birken nahe der Schaukel müssten für Zugang, Sicht und Belichtung weichen
Meine Frage an euch:
Wenn ihr die Flächen völlig neu denken würdet: Würdet ihr Streuobstwiese, Beete, Gewächshaus und Wasser genauso anordnen – oder grundsätzlich anders?
Vielen Dank für eure Einschätzungen. Viele Grüße
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: 3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht
Servus,
Platz hast du, Ideen auch.
Hast du auch Zeit, Lust, Kraft, Unterstützung?!!!!!!
Wenn ja, plane trotzdem so dass die viele Arbeit/Freude rel. pflegeleicht wird.
Kurze Wege zu wichtigen Dingen, Wasser und Strom zuerst verlegen, so dass Pumpe etc. ohne schlauch-kabelziehen
auch über Winter bleiben können.
Ohne deine Skizzen angesehen zu haben (hab ich tausende Mal): Versuche auch mal keine rechteckigen Beete,
sondern Tortenstücke. Wege fugenfrei (große Platten), Einfassungen flexibel (dicke Bretter).
Großen Kompost, großer Mulch/Laubhaufen.
Gruß Arthur aus Richtung Amberg
Platz hast du, Ideen auch.
Hast du auch Zeit, Lust, Kraft, Unterstützung?!!!!!!
Wenn ja, plane trotzdem so dass die viele Arbeit/Freude rel. pflegeleicht wird.
Kurze Wege zu wichtigen Dingen, Wasser und Strom zuerst verlegen, so dass Pumpe etc. ohne schlauch-kabelziehen
auch über Winter bleiben können.
Ohne deine Skizzen angesehen zu haben (hab ich tausende Mal): Versuche auch mal keine rechteckigen Beete,
sondern Tortenstücke. Wege fugenfrei (große Platten), Einfassungen flexibel (dicke Bretter).
Großen Kompost, großer Mulch/Laubhaufen.
Gruß Arthur aus Richtung Amberg
Gruß Arthur
- maigrün
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- Registriert: 14. Sep 2012, 10:16
- Bodenart: sandig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
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südöstlich von berlin
Re: 3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht
willkommen bei pur!
deine frage kann ich leider nicht beantworten. ein vorbesitzer hatte meine 2500 qm schon klug aufgeteilt. darauf konnte ich aufbauen.
aber ich habe eine anmerkung zu der geplanten struktur. arthur hat es ja schon angesprochen: du benötigst einen kompostplatz. und auch einen lagerplatz. da bekommt man mal steine geschenkt, die man irgendwann man verwenden will (oder auch nie), zuschlagstoffe werden gekauft usw. dann wird ein platz zum häckseln benötigt (bis man dafür mal zeit hat, liegt das zeug ja auch rum.) eimer, bütten, kannen, schubkarren, leitern etc.
lange rede,....: du brauchst einen wirtschaftshof. am besten mit sträuchern davor, damit man nicht ständig aufräumen muss. und er sollte bei 3000 qm möglichst zentral sein. (mir ist nicht klar, ob die eingezeichneten schuppen im bestand sind oder geplant.)
und noch eine kurze frage: wird der bereich, der jetzt spielwiese ist, auch funktionieren ohne die spielgeräte? denn das sind ja immer nur ein paar jahre, in denen sie genutzt werden.
jedenfalls ein spannendes projekt.
deine frage kann ich leider nicht beantworten. ein vorbesitzer hatte meine 2500 qm schon klug aufgeteilt. darauf konnte ich aufbauen.
aber ich habe eine anmerkung zu der geplanten struktur. arthur hat es ja schon angesprochen: du benötigst einen kompostplatz. und auch einen lagerplatz. da bekommt man mal steine geschenkt, die man irgendwann man verwenden will (oder auch nie), zuschlagstoffe werden gekauft usw. dann wird ein platz zum häckseln benötigt (bis man dafür mal zeit hat, liegt das zeug ja auch rum.) eimer, bütten, kannen, schubkarren, leitern etc.
lange rede,....: du brauchst einen wirtschaftshof. am besten mit sträuchern davor, damit man nicht ständig aufräumen muss. und er sollte bei 3000 qm möglichst zentral sein. (mir ist nicht klar, ob die eingezeichneten schuppen im bestand sind oder geplant.)
und noch eine kurze frage: wird der bereich, der jetzt spielwiese ist, auch funktionieren ohne die spielgeräte? denn das sind ja immer nur ein paar jahre, in denen sie genutzt werden.
jedenfalls ein spannendes projekt.
Re: 3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht
Auch ich würde unbedingt einen Wirtschaftshof einplanen. Am besten so, dass Material mit Trecker oder kleinem LKW angefahren werden kann. Am besten sogar noch einen kleinen Schuppen für Werkzeug vorsehen. Lässt sich alles sehr gut mit Sträuchern oder kleineren Gehölzen kaschieren, so wurde es ja schon angesprochen.
- verwurzelt
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- Wohnort: Estland
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Re: 3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht
Willkommen im Forum!
Kann es sein, dass die Skizze zum Ist-Zustand fehlt? Ich sehe zumindest nur eine Skizze zum geplanten Garten, auf der nicht ganz ersichtlich ist, was alles schon vorhanden ist (abgesehen von den schriftlichen Erklärungen im Eingangspost).
Ansonsten wirklich ein spannendes Projekt. Unser Garten/Hof hat auch um die 3000 m2 (also der Teil, den wir wirklich als Garten nutzen, der Rest ist Wald/Wiese/Sumpf); ebenfalls mit einem Bach an der Westgrenze, einer Obstwiese, einem Gewächshaus, einem Teich und einem hausnahen Spielbereich, wo auch unsere Feuerstelle ist. Also alles in allem recht ähnlich, wenn auch die Aufteilung etwas anders ist. Wir haben allerdings auch viel einfach vom Vorbesitzer übernommen, so stehen z.B. unsere Beerensträucher größtenteils in der Obstwiese. Unser Gewächshaus haben wir recht nah am Haus, das hat so platzmäßig am besten gepasst und den Vorteil, dass man die Pflanzen dort zwangsläufig gleich im Blick hat, wenn man in den Garten geht, und man außerdem schnell vorm Kochen etwas ernten kann. Ist aber natürlich kein Muss.
Kompost- und Lagerplatz wurden schon erwähnt. Auch die Bewässerung sollte durchdacht sein, gerade auch im Gewächshaus, vor allem, wenn man selbst mal zu kritischen Zeiten nicht da ist - wir haben dafür beispielsweise einen IBC-Tank. Ansonsten auch überlegen, wo in Zukunft Arbeitswege entlangführen bzw diese gleich mit einplanen.
Und eine Gegenfrage aus Eigeninteresse: Seh ich das richtig, dass ihr die Seilrutsche am Schaukelgerüst befestigt habt?
Kann es sein, dass die Skizze zum Ist-Zustand fehlt? Ich sehe zumindest nur eine Skizze zum geplanten Garten, auf der nicht ganz ersichtlich ist, was alles schon vorhanden ist (abgesehen von den schriftlichen Erklärungen im Eingangspost).
Ansonsten wirklich ein spannendes Projekt. Unser Garten/Hof hat auch um die 3000 m2 (also der Teil, den wir wirklich als Garten nutzen, der Rest ist Wald/Wiese/Sumpf); ebenfalls mit einem Bach an der Westgrenze, einer Obstwiese, einem Gewächshaus, einem Teich und einem hausnahen Spielbereich, wo auch unsere Feuerstelle ist. Also alles in allem recht ähnlich, wenn auch die Aufteilung etwas anders ist. Wir haben allerdings auch viel einfach vom Vorbesitzer übernommen, so stehen z.B. unsere Beerensträucher größtenteils in der Obstwiese. Unser Gewächshaus haben wir recht nah am Haus, das hat so platzmäßig am besten gepasst und den Vorteil, dass man die Pflanzen dort zwangsläufig gleich im Blick hat, wenn man in den Garten geht, und man außerdem schnell vorm Kochen etwas ernten kann. Ist aber natürlich kein Muss.
Kompost- und Lagerplatz wurden schon erwähnt. Auch die Bewässerung sollte durchdacht sein, gerade auch im Gewächshaus, vor allem, wenn man selbst mal zu kritischen Zeiten nicht da ist - wir haben dafür beispielsweise einen IBC-Tank. Ansonsten auch überlegen, wo in Zukunft Arbeitswege entlangführen bzw diese gleich mit einplanen.
Und eine Gegenfrage aus Eigeninteresse: Seh ich das richtig, dass ihr die Seilrutsche am Schaukelgerüst befestigt habt?
- Nox
- Beiträge: 5132
- Registriert: 28. Mai 2018, 23:38
- Wohnort: Süd-Bretagne
- Bodenart: sauer, stellenweise lehmig bis Heideboden
- Winterhärtezone: 9a: -6,6 °C bis -3,9 °C
Re: 3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht
Ein paar Gedanken zur Anordnung:
Man kann das nicht nur nach dem Plan sagen. Bodenqualität, Sonneneinstrahlung und Windschneisen beurteilst Du besser direkt im Gelände. Auf welcher Höhe gärtnerst Du denn ?
Gewächshäuser und Gemüsegärten brauchen Sonne, ohne Konkurrenz von Bäumen. Ausgewachsene Bäume wie Deine Birken schicken ihre Wurzeln locker 8m-10 m rund um ihren Stamm. Dagegen kann man nicht angärtnern.
Wie sieht es unter diesem Aspekt aus mit Deinem Standort für Gewächshaus und Gemüsegarten ?
Vielleicht passt ein Spielrasen oder Wirtschaftshof besser zu den Bäumen, die auch Schatten geben ?
Glückwunsch zu Bach und Teich im Garten ! Die würde ich dort lassen, wo sie sind und drumherumplanen.
Zum Obstgarten: Vorsicht mit den Hochstämmen. Da kann man nicht so viele Sorten pflanzen. Und gerade für den Eigenbedarf ist es doch interessanter, frühe und späte, Wirtschafts- Tafel- und Lagersorten zu haben.
Denke bei dem Obst auch immer daran, dass es ja verderblich ist und verarbeitet werden muss. Wird schnell zu viel.
Pflanze auch Nüsse, die kann man monatelang lagern - und sie sind teuer, wenn Du sie kaufst.
Man kann das nicht nur nach dem Plan sagen. Bodenqualität, Sonneneinstrahlung und Windschneisen beurteilst Du besser direkt im Gelände. Auf welcher Höhe gärtnerst Du denn ?
Gewächshäuser und Gemüsegärten brauchen Sonne, ohne Konkurrenz von Bäumen. Ausgewachsene Bäume wie Deine Birken schicken ihre Wurzeln locker 8m-10 m rund um ihren Stamm. Dagegen kann man nicht angärtnern.
Wie sieht es unter diesem Aspekt aus mit Deinem Standort für Gewächshaus und Gemüsegarten ?
Vielleicht passt ein Spielrasen oder Wirtschaftshof besser zu den Bäumen, die auch Schatten geben ?
Glückwunsch zu Bach und Teich im Garten ! Die würde ich dort lassen, wo sie sind und drumherumplanen.
Zum Obstgarten: Vorsicht mit den Hochstämmen. Da kann man nicht so viele Sorten pflanzen. Und gerade für den Eigenbedarf ist es doch interessanter, frühe und späte, Wirtschafts- Tafel- und Lagersorten zu haben.
Denke bei dem Obst auch immer daran, dass es ja verderblich ist und verarbeitet werden muss. Wird schnell zu viel.
Pflanze auch Nüsse, die kann man monatelang lagern - und sie sind teuer, wenn Du sie kaufst.
- Felcofan
- Beiträge: 1342
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
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Re: 3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht
Ich arbeite mit wenig Zeit auf weniger Fläche
Bin beruflich vorbelastet, halte eine Menge von ausgeklügelter Planung
Erschließung: wie schon angemerkt, lege doch mal ein Butterbrotpapier über deine Skizze und zeichne die Strassen und Wege ein, kommst du überall hin, für An und Abtransport
Wg Hochstämmen: wenn du wenig Arbeit willst, wie hast du die Verwertung der riesen Erntemengen gedacht?
Saftterei, Schnapp brennen? Einlagern setzt gute Qualität und ordentliche (kalte) Infrastruktur voraus
Hast du Maschinen oder nen Einachser oder wie wolltest du „Felder“ bestellen?
Wiese mit Bach… meine erst Frage, die ins Hirn kommt: ist da die Hochwassergeschichte bekannt, oder ist das kein Thema?
Effizient arbeiten kann den Aufwand verringern , das geht bei der Form und Verteilung der Beete los
Vorteil bei rechteckig: gleichmäßige Reihen, die zügig zu hacken sind
Ich hab mal ne Doku über Gemüsegärtner gesehen. Die hatten schmale, lange Beete, so nach dem Motto, wenn es mal rollt, mit so einem mini Schlepper gewirtschaftet
Von der Wiese kommen wahrscheinlich auch Wühlmäuse zu geliebten Gehölzen, oder Schnecken aus der Wiese zu den Gemüsebeeten, da könnte räumliche Trennung helfen
BeerenSträucher und so würde ich persönlich in Reihe setzen, alles, was es einfacher zu mähen, jäten, pflegen macht
Vielleicht noch ein Baumschulbeet mitdenken, wo du mal eine gute Sorte vermehren kannst, platz für Sämlinge, Stecklinge hast
Aber wenig Arbeit ist das mE nicht, weil Gemüse so anspruchsvoll ist
Hühner wären noch interessant, als Winter- oder Frühlings-Patrouille unter Obstgehölzen oder im abgeräumten Gemüsebeet, etwas Zäunung vorausgesetzt
Soll das dann neben einem normalen Job nebenher gehen?
Wg der Größe und Maßstab: es könnte sich für eine detailliertere Ausarbeitung lohnen, einem Bauzeichner mal euren Grundriß und ein paar Elemente anzugeben, dann könnte man so Teile ausschneiden und rumschieben, wie auf einem ikea-Küchenplan
Einige Sachen klären sich dann
Hochtämmer, Durchmesser müssten so bei 8-10m langfristig liegen laut Literatur zB für Süßkirsche und Walnuß
Johannisbeere ca 2m ( oder Spalier…)
Spindelbäume eher bei 3m, aber da wären wir sehr im Detail
Mal sehen, was noch für Anmerkungen kommen, sehr spannend und etwas respekteinflößend
Bin beruflich vorbelastet, halte eine Menge von ausgeklügelter Planung
Erschließung: wie schon angemerkt, lege doch mal ein Butterbrotpapier über deine Skizze und zeichne die Strassen und Wege ein, kommst du überall hin, für An und Abtransport
Wg Hochstämmen: wenn du wenig Arbeit willst, wie hast du die Verwertung der riesen Erntemengen gedacht?
Saftterei, Schnapp brennen? Einlagern setzt gute Qualität und ordentliche (kalte) Infrastruktur voraus
Hast du Maschinen oder nen Einachser oder wie wolltest du „Felder“ bestellen?
Wiese mit Bach… meine erst Frage, die ins Hirn kommt: ist da die Hochwassergeschichte bekannt, oder ist das kein Thema?
Effizient arbeiten kann den Aufwand verringern , das geht bei der Form und Verteilung der Beete los
Vorteil bei rechteckig: gleichmäßige Reihen, die zügig zu hacken sind
Ich hab mal ne Doku über Gemüsegärtner gesehen. Die hatten schmale, lange Beete, so nach dem Motto, wenn es mal rollt, mit so einem mini Schlepper gewirtschaftet
Von der Wiese kommen wahrscheinlich auch Wühlmäuse zu geliebten Gehölzen, oder Schnecken aus der Wiese zu den Gemüsebeeten, da könnte räumliche Trennung helfen
BeerenSträucher und so würde ich persönlich in Reihe setzen, alles, was es einfacher zu mähen, jäten, pflegen macht
Vielleicht noch ein Baumschulbeet mitdenken, wo du mal eine gute Sorte vermehren kannst, platz für Sämlinge, Stecklinge hast
Aber wenig Arbeit ist das mE nicht, weil Gemüse so anspruchsvoll ist
Hühner wären noch interessant, als Winter- oder Frühlings-Patrouille unter Obstgehölzen oder im abgeräumten Gemüsebeet, etwas Zäunung vorausgesetzt
Soll das dann neben einem normalen Job nebenher gehen?
Wg der Größe und Maßstab: es könnte sich für eine detailliertere Ausarbeitung lohnen, einem Bauzeichner mal euren Grundriß und ein paar Elemente anzugeben, dann könnte man so Teile ausschneiden und rumschieben, wie auf einem ikea-Küchenplan
Einige Sachen klären sich dann
Hochtämmer, Durchmesser müssten so bei 8-10m langfristig liegen laut Literatur zB für Süßkirsche und Walnuß
Johannisbeere ca 2m ( oder Spalier…)
Spindelbäume eher bei 3m, aber da wären wir sehr im Detail
Mal sehen, was noch für Anmerkungen kommen, sehr spannend und etwas respekteinflößend
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Hyla
- Beiträge: 5416
- Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
- Wohnort: Östliches Niedersachsen
- Region: Norddeutsche Tiefebene
- Höhe über NHN: 43 m
- Bodenart: Lehmiger Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: 3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht
Leg erstmal die Wege fest anhand der Dinge, die bereits da sind und nicht verändert werden können.
Das Gewächshaus sollte an so einen Hauptweg, weil man dort im Sommer ständig rein muß, und man braucht dort einen Wasseranschluß, eventuell auch Strom. Daneben noch Platz für ein windgeschütztes Frühbeet und einen Komposter einplanen.
Größere Bäume habe ich nach Nord, Nordost und Nordwest gestellt, weil ich mir damit nicht selbst das Licht abgrabe. Außerdem brechen sie die starken Winde. Also Hauptwindrichtung bei dir feststellen und wenn möglich die Windschneise mit Gebäuden und/oder Gehölzen brechen.
Im Frühjahr ist noch die Frage, wie hoch das Grundwasser kommt oder ob sogar teilweise der Garten überflutet wird.
Das Gewächshaus sollte an so einen Hauptweg, weil man dort im Sommer ständig rein muß, und man braucht dort einen Wasseranschluß, eventuell auch Strom. Daneben noch Platz für ein windgeschütztes Frühbeet und einen Komposter einplanen.
Größere Bäume habe ich nach Nord, Nordost und Nordwest gestellt, weil ich mir damit nicht selbst das Licht abgrabe. Außerdem brechen sie die starken Winde. Also Hauptwindrichtung bei dir feststellen und wenn möglich die Windschneise mit Gebäuden und/oder Gehölzen brechen.
Im Frühjahr ist noch die Frage, wie hoch das Grundwasser kommt oder ob sogar teilweise der Garten überflutet wird.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
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-
Tantris
- Newbie
- Beiträge: 3
- Registriert: 29. Dez 2025, 21:54
- Region: Bayerischer Wald
- Höhe über NHN: 400
- Bodenart: Lehmig sauer
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: 3.000 m² Hofgarten im Bayerischen Wald – naturnahes Selbstversorger-Konzept, Einschätzung gesucht
@Starking007
Zeit, Lust, Kraft sind zum Glück vorhanden. Ob sie ausreichen, werde ich herausfinden
Mir ist aber wichtig, das Projekt nicht auf einmal umzusetzen, sondern über mehrere Jahre wachsen zu lassen. Ich möchte mir bewusst Zeit nehmen und Schritt für Schritt vorgehen.
Der erste große Schritt wird die Streuobstwiese sein, damit die Bäume frühzeitig anwachsen können. Beete, Gewächshaus und weitere Strukturen sollen danach folgen. Pflegeleichtigkeit ist mir dabei sehr wichtig, gerade weil die Fläche groß ist und langfristig funktionieren soll.
@maigrün, @tomma
Der Hinweis auf Kompost- und Lagerplatz ist sehr wertvoll. Einen Kompostplatz gibt es bereits, der liegt allerdings recht weit entfernt. Ein größerer Kompostplatz in unmittelbarer Nähe der Beete hat sicher noch Platz.
Was Lagerplatz und Wirtschaftshof angeht: Wenn man auf dem Plan etwa mittig rechts schaut, ist dort ein Schuppen eingezeichnet. Das ist ein ehemaliger Kuhstall des alten Bauernhofs, der komplett desolat war und inzwischen von mir saniert wurde (neues Dach, Strom, Türen, Fenster Boden etc.). Dort befinden sich jetzt Werkzeug- und Geräteschuppen, ein überdachter Bereich sowie ein gut zugänglicher Lagerplatz.
Bei den Beeten plane ich zusätzlich einen kleineren Gartenschuppen links oben bei der Feuchtwiese. Dort sollen Gartengeräte, Töpfe, Spaten, Rechen usw. untergebracht werden. Daneben wäre auch Platz für Erde, Kompost und ähnliches. Wie gut das in der Praxis funktioniert, wird sich natürlich erst mit der Zeit zeigen.
Der Bereich, der aktuell als Spielwiese genutzt wird, wird noch länger so bleiben. Dort befindet sich auch der Lagerfeuerplatz und künftig ein Pavillon. Der Platz ist bewusst als Aufenthalts- und Nutzbereich gedacht, nicht nur für Kinder. Und wer weiß – vielleicht wird er irgendwann auch wieder für Enkel interessant. Das ist natürlich langfristig gedacht, aber ich finde, solche Flächen dürfen sich mit der Zeit verändern.
@verwurzelt
Du hast recht, die Skizze zum Ist-Zustand fehlt. Die reiche ich nach.
Zur Bewässerung: Geplant ist, entweder vom Brunnen oder von höher gelegenen Wassercontainern bzw von der Zisterne/ Schwimmteich eine unterirdische Leitung bis zu den Beeten zu führen. Durch das Geländegefälle sollte ein gewisser Druck entstehen (vermutlich um 0,3 bis 0,5 bar), sodass man dort jederzeit Wasser entnehmen kann. Entscheidend wird sein, die Leitungen ausreichend dimensioniert zu wählen.
Die Seilrutsche ist tatsächlich am Schaukelgerüst befestigt. Zusätzlich habe ich dahinter einen Betonanker (ca. 2 Zentner) im Boden, an dem das Seil nach hinten abgespannt ist, sodass das Gerüst nicht nach vorne kippt. Das funktioniert seit etwa zwei Jahren sehr zuverlässig. Durch eine einfache Hand Seilwinde am Haus lässt sich das ganze übrigens gut spannen ( falls du etwas ähnliches vorhast).
@Nox
Windschneisen sind durch die hügelige Landschaft hier zum Glück kaum ein Thema. Die Sonneneinstrahlung ist ab etwa der Mitte des Grundstücks, dort wo die Beete geplant sind, recht gut. Deshalb möchte ich die Beete bewusst in der Mitte der Wiese weiter weg von der Schaukel und den Birken anlegen, etwa 10–15 m weiter hinten. Ich hoffe, dass dieser Abstand ausreicht.
Einige Birken werde ich vermutlich trotzdem entfernen müssen, auch wenn mir das nicht leichtfällt, da ich sie sehr mag. Dafür plane ich weiter hinten wieder neue zu pflanzen.
Bei den Beeten stelle ich mir überwiegend ebenerdige Beete vor, ergänzt durch ein paar Hochbeete, sodass man beides hat.
Zum Obstgarten:Stimmt, die Hinweise zu Hochstämmen habe ich bereits mehrfach bekommen. Wahrscheinlich wird es auf eine Mischung hinauslaufen: zwei bis drei Hochstämme eher im hinteren Bereich, dazu mehrere Halbstämme und überwiegend Buschbäume, um eine gute Sortenvielfalt und bessere Ernteverteilung zu erreichen. Zum Obst- und Nussbereich:
Die Hochstämme eher im hinteren Bereich, Halbstämme mittig und vorne überwiegend Buschformen und Nüsse. Gepflanzt sind bereits drei Walnüsse unterschiedlicher Sorten, zwei große Haselnussbüsche sowie einige wilde Haselnüsse. Außerdem Pimpernüsse und ein paar Maronen, wobei letztere hier eher schwächeln.
Gibt es aus eurer Erfahrung noch weitere Nussarten, die mit saurem Boden und dem Klima gut zurechtkommen?
Zeit, Lust, Kraft sind zum Glück vorhanden. Ob sie ausreichen, werde ich herausfinden
Der erste große Schritt wird die Streuobstwiese sein, damit die Bäume frühzeitig anwachsen können. Beete, Gewächshaus und weitere Strukturen sollen danach folgen. Pflegeleichtigkeit ist mir dabei sehr wichtig, gerade weil die Fläche groß ist und langfristig funktionieren soll.
@maigrün, @tomma
Der Hinweis auf Kompost- und Lagerplatz ist sehr wertvoll. Einen Kompostplatz gibt es bereits, der liegt allerdings recht weit entfernt. Ein größerer Kompostplatz in unmittelbarer Nähe der Beete hat sicher noch Platz.
Was Lagerplatz und Wirtschaftshof angeht: Wenn man auf dem Plan etwa mittig rechts schaut, ist dort ein Schuppen eingezeichnet. Das ist ein ehemaliger Kuhstall des alten Bauernhofs, der komplett desolat war und inzwischen von mir saniert wurde (neues Dach, Strom, Türen, Fenster Boden etc.). Dort befinden sich jetzt Werkzeug- und Geräteschuppen, ein überdachter Bereich sowie ein gut zugänglicher Lagerplatz.
Bei den Beeten plane ich zusätzlich einen kleineren Gartenschuppen links oben bei der Feuchtwiese. Dort sollen Gartengeräte, Töpfe, Spaten, Rechen usw. untergebracht werden. Daneben wäre auch Platz für Erde, Kompost und ähnliches. Wie gut das in der Praxis funktioniert, wird sich natürlich erst mit der Zeit zeigen.
Der Bereich, der aktuell als Spielwiese genutzt wird, wird noch länger so bleiben. Dort befindet sich auch der Lagerfeuerplatz und künftig ein Pavillon. Der Platz ist bewusst als Aufenthalts- und Nutzbereich gedacht, nicht nur für Kinder. Und wer weiß – vielleicht wird er irgendwann auch wieder für Enkel interessant. Das ist natürlich langfristig gedacht, aber ich finde, solche Flächen dürfen sich mit der Zeit verändern.
@verwurzelt
Du hast recht, die Skizze zum Ist-Zustand fehlt. Die reiche ich nach.
Zur Bewässerung: Geplant ist, entweder vom Brunnen oder von höher gelegenen Wassercontainern bzw von der Zisterne/ Schwimmteich eine unterirdische Leitung bis zu den Beeten zu führen. Durch das Geländegefälle sollte ein gewisser Druck entstehen (vermutlich um 0,3 bis 0,5 bar), sodass man dort jederzeit Wasser entnehmen kann. Entscheidend wird sein, die Leitungen ausreichend dimensioniert zu wählen.
Die Seilrutsche ist tatsächlich am Schaukelgerüst befestigt. Zusätzlich habe ich dahinter einen Betonanker (ca. 2 Zentner) im Boden, an dem das Seil nach hinten abgespannt ist, sodass das Gerüst nicht nach vorne kippt. Das funktioniert seit etwa zwei Jahren sehr zuverlässig. Durch eine einfache Hand Seilwinde am Haus lässt sich das ganze übrigens gut spannen ( falls du etwas ähnliches vorhast).
@Nox
Windschneisen sind durch die hügelige Landschaft hier zum Glück kaum ein Thema. Die Sonneneinstrahlung ist ab etwa der Mitte des Grundstücks, dort wo die Beete geplant sind, recht gut. Deshalb möchte ich die Beete bewusst in der Mitte der Wiese weiter weg von der Schaukel und den Birken anlegen, etwa 10–15 m weiter hinten. Ich hoffe, dass dieser Abstand ausreicht.
Einige Birken werde ich vermutlich trotzdem entfernen müssen, auch wenn mir das nicht leichtfällt, da ich sie sehr mag. Dafür plane ich weiter hinten wieder neue zu pflanzen.
Bei den Beeten stelle ich mir überwiegend ebenerdige Beete vor, ergänzt durch ein paar Hochbeete, sodass man beides hat.
Zum Obstgarten:Stimmt, die Hinweise zu Hochstämmen habe ich bereits mehrfach bekommen. Wahrscheinlich wird es auf eine Mischung hinauslaufen: zwei bis drei Hochstämme eher im hinteren Bereich, dazu mehrere Halbstämme und überwiegend Buschbäume, um eine gute Sortenvielfalt und bessere Ernteverteilung zu erreichen. Zum Obst- und Nussbereich:
Die Hochstämme eher im hinteren Bereich, Halbstämme mittig und vorne überwiegend Buschformen und Nüsse. Gepflanzt sind bereits drei Walnüsse unterschiedlicher Sorten, zwei große Haselnussbüsche sowie einige wilde Haselnüsse. Außerdem Pimpernüsse und ein paar Maronen, wobei letztere hier eher schwächeln.
Gibt es aus eurer Erfahrung noch weitere Nussarten, die mit saurem Boden und dem Klima gut zurechtkommen?
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Tantris
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- Registriert: 29. Dez 2025, 21:54
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@Felcofan / @Hyla
Der Tipp mit dem Butterbrotpapier und den Wegen ist sehr gut. Die Wiese, auf der die Beete geplant sind, ist mit einem Mehrachser erreichbar, das hat früher schon funktioniert. Kleinere Wege habe ich bislang noch nicht im Detail geplant.
Was die Erntemengen betrifft, bin ich entspannt. Mir ist klar, dass dabei größere Mengen zusammenkommen können. Vielleicht ist das etwas naiv, aber ich habe lieber etwas zu viel als zu wenig – schaden tut es ja nicht. Wenn Überschuss entsteht und ein Teil bei Eichhörnchen, Vögeln oder unter unseren Hühnern landet, ist das für mich völlig in Ordnung. Ein Nachbar hat ebenfalls sehr viele Obstbäume; was dort nicht genutzt wird, landet auf dem Kompost oder wird verschenkt. Einen großen, kühlen Lagerkeller haben wir zum Glück bereits.
Die Beete habe ich bewusst als Streifen geplant, damit sie mit Gartenfräse oder Einachser gut bearbeitet werden können. Vermutlich würden nicht alle Beete gleichzeitig genutzt, sondern rotierend; ungenutzte Flächen möchte ich jeweils mit Folie abdecken. Wie gut das in der Praxis funktioniert, wird sich zeigen.
Mäuse und Schnecken sind ein Thema. Letztes Jahr hatten wir mit Laufenten bei den bereits bestehenden Beeten gute Erfahrungen. Allerdings muss man dabei natürlich aufpassen – die Füchse sind hier leider sehr schnell und geschickt. Alternativ denke ich über eine bauliche Lösung nach, z. B. einen umlaufenden Zaun mit eingegrabenem Draht und Schneckenschutz.
Überschwemmungen haben bisher immer die weiter unten liegenden Nachbarn abgekriegt, wir selbst zum Glück noch nie.
Die Feuchtigkeit ist allerdings ein reales Problem, da die Wiesen nach längeren Regenperioden sehr sumpfig werden. Um sie sinnvoll nutzen zu können, müssen sie sicher noch verbessert werden. Dazu habe ich bereits fachlichen Rat von einem Bekannten mit Drainage-Erfahrung und Baggerunternehmen eingeholt.
Der Tipp mit dem Butterbrotpapier und den Wegen ist sehr gut. Die Wiese, auf der die Beete geplant sind, ist mit einem Mehrachser erreichbar, das hat früher schon funktioniert. Kleinere Wege habe ich bislang noch nicht im Detail geplant.
Was die Erntemengen betrifft, bin ich entspannt. Mir ist klar, dass dabei größere Mengen zusammenkommen können. Vielleicht ist das etwas naiv, aber ich habe lieber etwas zu viel als zu wenig – schaden tut es ja nicht. Wenn Überschuss entsteht und ein Teil bei Eichhörnchen, Vögeln oder unter unseren Hühnern landet, ist das für mich völlig in Ordnung. Ein Nachbar hat ebenfalls sehr viele Obstbäume; was dort nicht genutzt wird, landet auf dem Kompost oder wird verschenkt. Einen großen, kühlen Lagerkeller haben wir zum Glück bereits.
Die Beete habe ich bewusst als Streifen geplant, damit sie mit Gartenfräse oder Einachser gut bearbeitet werden können. Vermutlich würden nicht alle Beete gleichzeitig genutzt, sondern rotierend; ungenutzte Flächen möchte ich jeweils mit Folie abdecken. Wie gut das in der Praxis funktioniert, wird sich zeigen.
Mäuse und Schnecken sind ein Thema. Letztes Jahr hatten wir mit Laufenten bei den bereits bestehenden Beeten gute Erfahrungen. Allerdings muss man dabei natürlich aufpassen – die Füchse sind hier leider sehr schnell und geschickt. Alternativ denke ich über eine bauliche Lösung nach, z. B. einen umlaufenden Zaun mit eingegrabenem Draht und Schneckenschutz.
Überschwemmungen haben bisher immer die weiter unten liegenden Nachbarn abgekriegt, wir selbst zum Glück noch nie.
Die Feuchtigkeit ist allerdings ein reales Problem, da die Wiesen nach längeren Regenperioden sehr sumpfig werden. Um sie sinnvoll nutzen zu können, müssen sie sicher noch verbessert werden. Dazu habe ich bereits fachlichen Rat von einem Bekannten mit Drainage-Erfahrung und Baggerunternehmen eingeholt.