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Brot backen (Gelesen 291455 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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Mottischa
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Re: Brot backen

Mottischa » Antwort #2100 am:

Ja, der Teig ist auch bei mir oft recht weich. Ich hab auch schon mehrfach mit der Flüssigkeit rumprobiert. Mein Mann mag das milde Brot, ich versetze es gelegentlich mit mehr Sauerteig. Allerdings mag ich persönlich auch mehr kräftigere Brote, die dann auch länger halten. Das ist bei diesem Brot eher schwierig.

Heute backe ich wieder das Heidebrot vom Brotdoc und versetze es mit einem Altbrotanteil.

Demnächst möchte ich gerne mal Gersterbrot von Dietmar Kappl probieren, da mein Mann Gersterbrot liebt - der Holzbackrahmen steht schon hier. Ich habe nach ein paar Versuchen den Eindruck, dass mir seine Rezepte besser gelingen als die von Marcel Paa (die Brötchen waren auch nach mehreren Versuchen eine Katastrophe).
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Antida
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Re: Brot backen

Antida » Antwort #2101 am:

Dieses Gersterbrot ist was für sehr Fortgeschrittene! Schön, dass Du Spaß daran hast; ich bin noch nicht soweit (oder eher nie!).

Ich habe grad zwei Laibe im Ofen, eines ein reines Roggenbrot, das andere ein Roggen-Dinkel-Vollkornbrot mit viel Körnern (und Vorteig, Brühstück und Kochstück). Letzteres mache ich, glaube ich, nur solange, bis die dafür gekauften Roggen- und Emmerkörner verbacken sind. Ist schon aufwändig!
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Mottischa
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Re: Brot backen

Mottischa » Antwort #2102 am:

Als so aufwändig empfinde ich das mit dem Brühstück, Sauerteig, Vorteig nicht wirklich. Ich sehe es eher als Schritt-für-Schritt-Vorbereitung und muss ja nicht alles auf einmal machen, das kann ich ganz gut in den abendlichen Turnus einbauen und über Nacht reifen lassen.

Was ist anstrengender finde ist das Zeitmanagement mancher Rezepte. Da stelle ich mir die Frage wie das im Tagesablauf eines arbeitenden Menschen klappen kann. Ich hab da schon rumgerechnet und rumgebastelt, aber ich bin nicht bereit am Samstag um 5 Uhr aufzustehen um den Teig dann für die Gare vorzubereiten. Und ich finde die Rezepte aus dem Plötzblog sehr aufwändig, die backe ich eigentlich nie.

Ich backe ja sehr gerne im gußeisernen Topf, da gelingt das Brot immer ganz gut. So auch das Heidebrot, sehr lecker. Ich stelle mir gerade beim Abbeißen allerdings die Frage, ob ich das Salz für das komplette Rezept genommen habe, anstatt es zu halbieren ??? Es schmeckt etwas kräftig.

Ist ein reiner Roggenteig nicht zu weich und zu schwer?
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Mufflon
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Re: Brot backen

Mufflon » Antwort #2103 am:

Den Ofen sehr gut richtig heiß vorheizen, mit Backstein oder dicker Stahlplatte drin, funktioniert reines Roggenbrot auch, wenn es vorher im Korb geruht hat.
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Re: Brot backen

Mottischa » Antwort #2104 am:

Ja, das weiß ich. Aber ich bin mir nicht sicher, wie er in der Verarbeitung ist.
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Re: Brot backen

Mufflon » Antwort #2105 am:

Man darf nicht trödeln, wenn der Ofen heiß ist.
Teig mit Korb auf Backpapier auf Schieberund sofort in den Ofen.
Vorher halt nicht wie üblich Falten, max. mit Teigkarte vom Rand lösen und zur Mitte ziehen.
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Antida
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Re: Brot backen

Antida » Antwort #2106 am:

Mufflon hat geschrieben: 30. Jul 2025, 13:15
Vorher halt nicht wie üblich Falten, max. mit Teigkarte vom Rand lösen und zur Mitte ziehen.
Das ist ein wichtiger Hinweis! Vor lauter schnell, schnell heute, weil’s pressiert hat, habe ich leider nicht nachgedacht und nach der Stockgare gefaltet. Und das sieht man. Es hat eine speckige Schicht.

Eigentlich ist das Rezept für Roggensauerteigbrot, das ich verwende, total unkompliziert; ich habe es bisher viermal gebacken und es ist jedesmal gut geworden, wenn auch nicht besonders schön.
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